Moin Ihr Lieben,
mein Mann wird bald aus der gemeinsamen Whg. ausziehen. Wir werden das Wechselmodell machen. Überlege gerade die Möglichkeiten.
Wir arbeiten beide VZ. Während der Beziehung haben wir die Kinder (3 und 6) versetzt betreut. Er hat an vier Tagen von 6 bis 14/15 Uhr gearbeitet und die Kinder nachmittags gehabt und ich hatte sie morgens und habe ab 10 Uhr gearbeitet. Zusätzlich hatte ich immer einen Nachmittag frei. Das war ca. 50/50 und so wollen wir das beibehalten, nur, dass wir eben nun getrennt sind.
Nach dem Umzug müsste jeder die Kinder mehrere Tage am Stück betreuen, nicht wahr?
Hat jmd. einen Vorschlag?
In unseren Arbeitenzeiten sind wir beide flexibel.
LG, Nele
Wechselmodell - welche Möglichkeiten?
1
Hi,
meine Freundin hatte das WM so: einer Mittwoch nach Kita bis Samstagabend, der andere Samstagabend bis Mittwoch vor Kita. So hat jeder Alltag und Wochenende.
LG
7
Mmmmh. Dann müsste ja jeder Ausflug übers Wochenende separat abgesprochen werden?
Ich brauche eine feste Regelung, die man möglichst wenig umschmeißen muss... und ich plane, viel übers Wochenende zu unternehmen.
LG, Nele
2
Hallo Nele,
Wie schade, zu hören, dass es bei euch nun doch nicht geklappt hat 
Ich kenne einige Wechselmodelle:
Wie oben gesagt, es wird jeweils Mittwochs und Samstags gewechselt.
Es wird einmal wöchentlich gewechselt.
Es wird zweiwöchentlich gewechselt.
Ich finde, dass dieses halbe-Wochen-Modell sehr viel Unruhe für alles Beteiligten bedeutet und würde wohl eher den wöchentlichen Wechsel bevorzugen. Nur alle zwei Wochen zu wechseln, wäre mir zu lange. Gerade, weil eure Kinder noch relativ jung sind. Die Kinder des Elternpaares, die das so praktizieren, sind schon 13 und 15 und haben das so mitentschieden .
Alles Gute für euch, ich hoffe, ihr werdet den für euch richtigen Weg finden.
LG, Nina
8
Moin!
Nein, ist nicht schlimm. Für die Kinder schade und für die Gesellschaft oder was weiß ich 
Aber wir als Paar sind wirklich am Ende.
Wöchentliche Wechsel bei einer Dreijährigen 
Ich weiß ja nicht, ob sie das packt (und ich?) Und dann müsste man jeweils eine ganze Woche ultrakurz arbeiten, das ist auch schwierig...
Ich hatte an halbe Woche + WE im Wechsel gedacht, aber das ist eben auch voll das Rumgewechsel.
LG, Nele
3
ich würde empfehlen, auch eher wenige wechel zu achten. also so bis mi beim einen elternteil und do bis so beim anderen, das bedeutet zwei wechsel pro woche. kaum sind die kinder irgendwo angekommen, müssen wie schon wieder weggehen. das ist anstrengend und aufreibend. wir hatten früher ein halbe-woche modell. mein grosser hat dann jeweils samstag abend und am mittwoch über die kita gewechselt.
inzwischen haben wir ein zwei-wochen-modell und der sohn ist ca. 2/3 der zeit bei mir und 1/3 der zeit beim papa. das bedeutet nur noch halb so viele wechsel und ich finde das viel besser (auch, dass er mehr bei mir ist, aber das hat andere gründe).
wenn ihr arbeitsmässig sehr flexibel seid, dann würde ich vorschlagen, ihr wechselt jeweils samstags und die kinder bleiben eine woche beim gleichen elternteil an. dann fängt die neue papa- bzw. mamawoche mit einem freien tag mit papa bzw. mama an und hört mit einem ebensolchen auf. du hingegen macht eine woche kurzarbeit (wenn die kids bei dir sind) und deine woche intensiv-arbeit (wenn die kids beim mann sind).
grüsse, ks
4
"(auch, dass er mehr bei mir ist, aber das hat andere gründe)."
Welchen denn? Das es trotz 2/3 Betreuung 3/3 KU gibt?
6
nein, es gibt gar keinen kindsunterhalt und hat es nie gegeben. weder vom vater an mich noch umgekehrt.
interessieren dich die gründe wirklich oder ging es nur ums stänkern? im zweiten fall spare ich mir nämlich die ausführungen…
ich wünsche dir einen frohen, entspannten tag!
ks
5
Oh Nele,
das ist an mir vorbeigegangen.
Ich habe einen Freund, der Familientherapeut ist, er kennt weitere Modelle.
Da gibt es das Modell der festen KinderWohnung.
Die Kinder verbleiben in der Wohnung, die Eltern wechseln sich mit der Anwesenheit ab. Das funktioniert aber nur bei sehr freundschaftlichen Trennungen, in denen alles geklärt ist, es keine grossen Unstimmigkeiten gibt.
Also, ihr würdet euch eine Zweitwohnung nehmen, in der derjenige wohnt, der zur Zeit KEINE Kinderzeit hat, und der andere Elternteil lebt mit den Kindern in der Familienwohnung. So können die Kinder ihr Umfeld behalten, ihre Bezugspersonen ja auch, aber der jeweils andere Elternpart lebt zeitweise in der "Singlewohnung".
Für uns war das damals gar nichts, ich konnte nach dem Schnitt nicht ertragen, dass mein Ex beispielsweise "mein" Bett genutzt hat, etc.
Ich wünsche euch einen für euch guten Weg!
10
Das klappt bei uns auch nicht...zurzeit sind Absprachen auch noch schwierig, weil er wegen jeder Kleinigkeit explodiert.
Daher brauchen wir, bis sich das geändert hat, eine ganz feste Absprache und deutlich Abstand!
LG, Nele
11
Mensch Nele, das tut mir sehr leid zu hören!
Wenn es sich einrichten ließe, würde mir persönlich das Modell der "Kinderwohnung" auch sehr gut gefallen, ob man das in der Praxis aber auch wirklich so einwandfrei umsetzen kann? Keine Ahnung...
Anderenfalls finde ich Mittwoch nach Kita- Samstagabend usf auch ideal.
Alles Gute für den Neubeginn!
12
Update: Wochenendausflüge sind damit nicht möglich, nö. Dann doch eher 14tägiger Wechsel...
13
Moin,
es ist ok so! Denke eher, die Trennung hätte vor drei Jahren schon klappen können... aber nun bin ich wenigstens anders aufgestellt emotional.
Ich finde die ganzen Möglichkeiten nicht so optimal. Hatte oben schon ein paar Dinge geantwortet.
Aber etwas Besseres hab ich auch nicht. Wochenenden zerreißen ist irgendwie blöd, einmal die Woche nur wechseln kann ich mir wegen der Kinder nicht vorstellen...
Naja. Noch sucht mein Mann erstmal eine Whg. in der Nähe. Gerade fetzen wir noch ums Geld 
LG, Nele
14
Hallo,
mein Ex-Mann und ich leben auch das Wechselmodell. Wir wechseln halbwöchig, entweder Mittwoch oder Donnerstag, je nachdem wer mit dem Wochenende dran ist, unsere Tochter (9 Jahre) kommt super damit klar, da sie nicht lange von dem anderen Elternteil getrennt ist.
LG
Elke
15
Hallo Nele,
ich denke in diesem Alter ist eigentlich nur ein wöchtentlicher Wechsel wirklich sinnvoll.
Bei allem Anderen kommt zu viel Hektik in den Alltag oder man müsste zuviele Ausnahmen machen. Und 14 Tage sind sowieso viel zu lang, gerade für die Kleine.
Viele Grüße und alles Gute!
K.
18
Oh, nein, Nele. Ich hatte bis jetzt gar nicht mitgekriegt. Das finde ich aber sehr traurig!
Ich kann dir nicht weiterhelfen, da ich keinerlei Erfahrung habe, hoffe aber, dass ihr einen Weg findet.
Wie geht es eigentlich Alma? Hat sich geklärt, was genau sie hatte oder hat?
LG,
Natalia