Hallo 
!
Ich habe eine Frage: in einer anderen Diskusion weiter unten habe ich die Formulierung gelesen, dass der KV sich nichtmal in den Ferien um das Kind kümmert, obwohl er das doch MUSS .... jetzt meine Frage: MUSS sich der KV wirklich in einem gewissen Maß um sein Kind kümmern bzw. das Kind in einem bestimmten Maße betreuen? 
Natürlich kann man den KV nicht zwingen und das Wohl des Kindes steht natürlich auch im Vordergrund, aber MUSS er sich an der Betreuung beteiligen?
Mit welcher Berechtigung wird eigentlich das halbe Kindergeld vom Unterhalt abgezogen? Hat das auch was mit der Betreuung zu tun? Also weil sich der KV ja auch um die Betreuung kümmert / kümmern sollte?
Ich frage, weil der Papa meiner Tochter auch eine recht eigenwillige Meinung zum Thema Betreuung hat und ich nicht wusste, dass er sich kümmern MUSS (sofern das wirklich so ist!)!
an Alle, die etwas Licht ins Dunkel bringen,
abendrot79
MUSS sich der KV um sein Kind kümmern?
gab es da nicht mal den fall, dass der vater zwar zahlen sonst aber nichts mit dem kind zu tun haben wollte?
ihm wurde statt gegeben.
http://www.eltern.de/familie-und-urlaub/familienleben/vater-umgang-zwang.html
das meine ich, glaub ich
LG
Also wenn ein KV den Höchstsatz der DD Tabelle jeden Monat an die KM zahlt, z.B. bei einem 12jährigen Kind 590,-€ dann sollten die 92,-€ KG wohl abgezogen werden dürfen, oder? Schließlich hat er in der Regel auch einige Aufwendungen an den BesuchsWE oder den häfltigen Ferien. Oder ein Vater der gerade mal 1300€ im Monat verdient und 334€ an die KM bezahlt. Manchmal kann man echt nur zweifeln.
Außerdem willst Du Dein Kind jemanden anvertrauen durch Zwang, der keinen Bock drauf hat? Oder was soll Deine Frage?
Genau dass war ja meine Frage, also ob das halbe abgezogene Kindergeld dadurch gerechfertigt wird, dass der KV Kosten während der Betreuung des Kindes hat. Und wenn sich der KV um das Kind kümmert, gebe ich dir da auch vollkommen Recht, dass ihm das zusteht. Nur machen es sich die Väter, die sich nicht um die Kinder kümmern, verdammt einfach. Diese Väter haben keine Kosten (weil sie sich nicht kümmern) und bekommen trotzdem das halbe Kindergeld abgezogen.
Und ich habe übrigens nicht geschrieben, dass ich der Kontakt zwischen meiner Tochter und dem Vater erzwingen will, sondern nur, dass er eine eigenwillige Meinung zu dem Thema hat. Er kümmert sich schon um sie, aber eben so wie er will. Hier mal 15 Min., da mal 15 Min. Nie länger am Stück. Und da hat meine Tochter nicht gerade viel von.
Ich will gar nichts erzwingen, wollte nur mal wissen, wie es THEORETISCH laufen sollte bzw. wo der Hintergrund wegen dem Kindergeld ist. Kein Grund direkt zu zweifeln 
Hallo,
ja leider ist das eine Ungerechtigkeit im System. Väter die z.B. wochenlang die Betreuung übernehmen und finanzieren, werden mit denen gleichgestellt, die sich gar nicht kümmern. Der Gesetzgeber sagt, die Betreuungskosten für Wochenende und Urlaub sind schon im KU berücksichtigt und fertig. Eigentlich müßte es dann ja so sein, daß die sich gar nicht kümmernden Väter mehr KU zahlen müßten, aber da ist wohl noch keiner drauf gekommen.
Gruß
Müssen tut keiner der Eltern was, aber ich finde es selbstverständlich das auch ein Vater Interesse an seinem Fleisch und Blut haben sollte, ich kenne solche Männer nicht die Ihre Kinder nicht mehr sehen wollen. Kann sowas nicht verstehen.
Also der Vater meiner Tochter hat sie seit mehr als 3 Jahre nicht gesehen. Er WILL sie nicht sehen.
Wenn der sich jetzt kümmern MÜSSTE - ich weiß ja nicht ob ich meinem Kind da einen Gefallen damit täte.
Ja, aber da macht er es sich schon ganz einfach. Der hat immer ein freies Wochenende, der hat immer Urlaub, wenn er Urlaub hat. Und zahlen tut er nur, wozu er sich grad in der Lage fühlt. Das sind aktuell 219 Euro jeden Monat. Naja, der Rest des Geldes geht wohl für die 23-jährige Freundin drauf. Aber - da werd ich jetzt verbittert und das lasse ich lieber. 
Hm,
ja müssen tun Väter scheinbar nichts.
Anfangs hab eich mich tierisch aufgeregt wenn mein Ex unseren Sohn mal wieder sitzen lassen hat - der Besuch war eh von Anfang an (seit der Trennung, da war unser Sohn 1 1/2 Jahre) sehr unregelmässig.
Weihnachten hatte er ihm versprochen er kommt, am Ende saß ich hier vor einem weinenden Kind das, trotz Freude über Geschenke, traurig war und nicht verstand wieso Papa, obwohl er es versprochen hatte, nicht da war.
Danach dachte ich um. Inzwischen bin ich froh wenn mein Ex sich nicht mehr meldet, so hart auch die erste Zeit für und mit meinem Sohn war.
Wenn er jetzt auftaucht und meint er will ihn sehen, abholen, etc. dann bin ich argwöhnisch - ist seitdem 2x passiert - er bekommt den passenden Spruch von mir wenn wir unter 4 Augen sind und inzwischen gebe ich auch meiner ehemaligen Schwiegerfamilie Paroli. Die holen den Kleinen auch nur zum vorzeigen wenn Geburtstage sind.
In erster Linie ist er nun allein mein Sohn, wenn sein Erzeuger mal meint - ok, aber er hat keinerlei Bestimmungsrecht mehr (wurden ihm bei Gericht aberkannt) und dafür bin ich dankbar.
Das letzte Mal gesehen hat er den Kleinen Anfang Juni, das letzte Mal telefoniert Ende Juni, seitdem gar nichts mehr. Wir hatten uns bei der
Trennung egschworen das der Kleine so wenig wie möglich leiden sollte, haben NIE vor ihm gestritten, dennoch zieht er sowas ab. Es ist sein Ding. Ich werde, wenn er im Oktober herkommen muss wegen einer Verhandlung gegen ihn, mit ihm zum Standesamt gehen und die Papiere ändern lassen - sprich, der Kleine wird meinen Nachnamen bekommen. Wenn er irgendwann fragt, dann erfährt er die Wahrheit - je nachdem wie alt er ist und wie viel er davon verstehen und verkraften kann - danach kann er selbst entscheiden ob er kontakt möchte, oder nicht.
LG
Hallo,
ich hätte mal eine Frage wegen der Änderung des Nachnamens von deinem Kind!
Ich dachte, dass geht nicht einfach so, auch wenn man sich einig ist, bedarf es doch einer gerichtlichen Entscheidung...!?
Wie läuft das bei Euch??
Bin auch alleinerziehend, KV kümmert sich nicht, zahlt nicht, interessiert sich nur sehr sporatisch....mittlerweile sind wir geschieden und hätte gerne meinen Mädchennamen zurück, allerdings nur wenn mein Sohnemann mit den Namen ändern darf!
Vielleicht kannst Du mir weiter helfen!
Danke,
liebe Grüße,
Jasmin
Ganz kurz und knapp
DU MUSST dem Vater den Umgang ermöglichen auch wenn er sich jahrelang nicht hat blicken lassen usw
ER MUSS sich NICHT um das Kind kümmern.
Die Hälfte des Kindergeldes steht dem Vater berechnungstechnisch zu auch wenn er den Umgang nicht wahrnimmt... wieso eigentlich?
Karna
Weder Mutter noch Vater MÜSSEN laut Gesetz sich um ihre Kinder kümmern.
Das Kindergeld wird vom Unterhalt abgezogen weil Kindergeld und Unterhalt reine finanzielle Leistungen sind. Mit Betreuung hat das nichts zu tun. Kindergeld ist eine vorgenommene Steuerrückerstattung für alle Personen, die für den Unterhalt des Kindes aufkommen.
Das Ende vom Lied ist wie sooft immer dasselbe:
an den Müttern bleibt alles hängen.
Wenn ein Vater sein Kind nicht sehen will - dann wird das sehr oft akzeptiert und hingenommen.
Wenn das eine Mutter macht - dann ist Polen offen !
Schade, dass es viel mehr den Vätern egal ist, was aus Ihren Kindern wird, fühlen sich lediglich genötigt, dass sie "bluten" (im Verhältnis zu den Leistungen einer Mutter lächerlichen Unterhalt zahlen) müssen.
Borstie
Er MUSS nicht. Und ihn kann auch keiner zwingen.