36+5 beleghebamme jetzt noch absägen?!

hallo ihr lieben!

von anfang an wollte ich in dieser #schwanger-schaft eine beleghebamme, die bei mir zuhause alle vorsorgen (bis auf die 3 ultraschalle) macht, die die geburt mit mir durchzieht und auch die nachsorge übernimmt. so eine habe ich auch bekommen und habe aber in den letzten wochen immer mehr das gefühl bekommen, dass wir (hebamme & ich) nicht auf einer wellenlänge liegen. bis auf 2 kleine (!) vorfälle kann ich ihr gar nicht groß etwas "vorwerfen", es ist einfach so, dass sie für mich etwas zu "stumm" ist, man ihr alles aus der nase ziehen muss und sie von selber (z. b. ambulante geburt, die ich plane, sie sagt mir überhaupt nicht, was ich zu hause haben sollte...) nicht auf mich zukommt. es ist einfach mein bauchgefühl, das mir sagt, wir passen nicht zusammen.

übermorgen (37+0) wäre die zahlung von EUR 300,- für die rufbereitschaft fällig...klar ist es nicht fair, jetzt noch abzusagen, das weiß ich - aber wenn es doch um MEINE geburt und um MEIN gefühl geht?

was denkt ihr?? was könnte ich ihr sagen...das ganze wird ja telefonisch (eigentlich feige, aber wir sehen uns nicht mehr vor sonntag) geregelt...habe ein schlechtes gewissen, sollte aber vielleicht in diesem fall weniger sozial denken...

lg und danke,

julia mit sophie (23 mon.) & #baby mini (37. ssw) #freu

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Hey, es ist eine Menge Geld was du bezahlst und dann solltest du das auch mit einem guten Gewissen tun.
Wenn es (egal warum!) nicht klappt mit euch würde ich auch jetzt noch absagen.

Es ist deine Geburt, du wirst bestimmt nicht die erste sein die das tut..

Hör auf dein Gefühl und plane die Geburt ohen sie...

LG Heike mit Nina 2 3/4 und Krümeline 31. SSW

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Ich finde, du kannst du auch noch 1 Tag vor der Geburt absägen, wenn dir danach ist!

Aber mal eine Gegenfrage:
du musstest 300€ aus privater Tasche für die Rufbereitschaft zahlen? Was genau bedeutet in diesem Fall Rufbereitschaft? In welchem Zeitraum?

LG,
Galli

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hi galli!

die krankenkasse zahlt natürlich die vorsorge, die nachsorge und auch die entbindung / den aufenthalt im krankenhaus. was die krankenkasse (auch im geburtshaus) nicht übernimmt, ist die rufbereitschaftspauschale einer ganz bestimmten (von mir gewählten) hebamme. sie beginnt 3 wochen vor termin und endet mit der geburt (auch wenn über SSW 42 hinaus).

rufbereitschaft bedeutet, dass ich eine spezielle handynummer der hebamme bekomme (3 wochen vor termin) und sie dann 24 std. am tag für mich rufbereit ist. wenn's dann losgeht, kommt sie zuerst zu mir nach hause (tun aber nicht alle), checkt die lage und wir fahren dann in der "kolonne" zum krankenhaus, wo sie die gesamte geburt (d. h. ohne schichtwechsel etc.) mit mir durchzieht.

eigentlich eine tolle sache (auch wenn EUR 300,- viel geld sind), WENN man sich gut versteht...

nicht alle krankenhäuser bieten beleggeburten an und nur die wenigsten hebammen machen beleggeburten. die hebammen arbeiten freiberuflich, haben aber einen vertrage mit dem krankenhaus, dass sie sozusagen deren räumlichkeiten nutzen dürfen (und natürlich arzt etc., wenn's zu komplikationen kommt).

lg

julia

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Ich nehme an, dass ich dann bei einer Hausgeburt auch eine Hebamme mit Rufbereitschaft haben muss. Und das muss ich dann auch selber zahlen, oder?

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Hallo, ich finde auch du solltest dich rundum wohl fühlen mit der Wahl deiner Hebamme. Bevor du das Geld bezahlst, würde ich mit ihr reden. Unsere GVK-Hebamme hat in der letzten Woche gesagt, daß die Chemie zwischen beiden stimmen muß, und man sollte lieber ehrlich sein, wenn man merkt, es stimmt nicht zwischen euch. Es ist deine Geburt also auch deine Entscheidung, wer dir zur Seite stehen soll, und wer nicht. Ich wünsche dir alles Gute und natürlich eine wunderschöne Geburt. Liebe Grüsse Sandra:-)

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Hallo Julia,

hast du denn schon eine andere Hebamme im Auge, die dir besser passen würde??? Du hast ja nicht mehr so viel Zeit zu suchen! Wenn du eine bessere Lösung hast, die dir zusagt, würde ich deiner jetzigen Hebamme absagen, weil du dich nach der Geburt gut aufgehoben fühlen sollst!!!

Verstehen kann ich dich sehr gut: ich möchte auch ambulant entbinden und habe mich jetzt auch sehr spontan entschieden, die Entbindungsklinik zu wechseln. Ich habe mich dort auch überhaupt nicht gut aufgehoben gefühlt, als ich mich vorgestellt habt und so habe ich dann auch mit meiner Hebi zusammen beschlossen, in eine andere Klinik zu fahren. (Ich habe den großen Vorteil, dass meine Hebi meine Nachbarin ist und dazu noch gut mit ihr klar komme - leider kommt bei mir wegen starken Symphysenproblemen keine Hausgeburt in Frage, sonst hätte ich alles zu Hause gemacht)

Viele Grüße,
Susanne mit #baby 38.SSW

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klar muß man auf sein gefühl hören, aber
Ich finde es ehrlich gesagt komisch, dass es dir erst jetzt auffällt dass ihr nicht zusammenpasst. wenn ihr schon alle VU gemeinsam gemacht habt

ich könnte mir vorstellen dass du eine ausfallentschädigung bezahlen mußt, guck mal auf deinen belegschaftsvertrag!

ich würde NIE OHNE beleghebamme entbinden, aus der erfahrung der geburt meiner tochter kann nur sagen, dass gerade im sommer bei "blasensprungwetter" schnell alle hebammen im kh alle hände voll zu tun haben und das man ohne eigene hebamme auch mal alleine dasteht...

lg cona 36.SSW

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hi cona!

der vertrag für die rufbereitschaft kommt erst mit 37+0 zum tragen, ergo habe ich ihn auch noch nicht unterschrieben und abgegeben. zu spät ist es also noch nicht und ich muss keine ausfallpauschale bezahlen, denn die bisherigen leistungen / vergütungen der beleghebamme wurden ja alle von der krankenkasse übernommen (VU). klar ist es spät zum absagen, aber dass es komisch wurde zwischen ihr und mir, ist mir erst bei den letzten 3 VU aufgefallen - mein mann bestätigt dies auch, er war bei jeder VU dabei.

kann natürlich passieren, dass ich alleine dastehe...hoffe ich aber nicht.

lg

julia 36+5 #:-)