Zuckerbelastungstest....Routine?????

Hallo,

sag Deinem Arzt er soll Dir eine Überweisung zum Diabetologen ausstellen, da mußt Du den Glucosedrink nämlich nicht bezahlen!
Wenn Dir nicht klar ist wieso Du den Glucosetoleranztest überhaupt machen sollst würde ich auf alle Fälle nochmal mit dem FA sprechen wieso er es für notwendig hält. Irgendwas muss ja sein ... Einfach so, wenn alles Ok ist, also nichts Auffälliges, muß man auch keinen Test machen ...


LG, Marlene

Bin auf die Antworten gespannt!

Bin mitlerweile in der 31. SSW und bisher war bei mir von einem Zuckertest nie die Rede (im Urin war auch nie Zucker) ...hab mich aber auch schon gefragt ob der FA das machen "müsste" oder ob das nur im Bedarfsfall gemacht wird (z.B. zu großes Baby, zu schnell an Gewicht zugelegt etc)

Katja

Hallöchen!

Ich muß nächste Woche auch zum Zuckertest, wird bei uns im KH gemacht. Ich weiß aber eigentlich auch nicht genau warum der bei mir gemacht wird.

Baby ist nicht zu groß, Gewichtszunahme ist zwar nicht wenig, laut FA aber auch noch im Normalbereich.
Mein FA meinte, daß mache man halt um zu sehen, wie der Körper in der SS auf den Zucker reagiert.

Naja ich glaub halt trotzdem, daß es bei mir ums Gewicht geht, da ich auch vor der SS schon ein bisschen Übergewicht hatte.

Hab aber vom FA ne Überweisung für den Zuckertest bekommen, und so kostet der mich auch nix.
Hatte auch nie Zucker im Harn, und bin auch keine Risikoss.

Bäh! Soll ja total grauselig sein, das Glukosewasser das man da trinken muß!

Abe naja da müß ma halt durch, hoff nur, daß auch alles in Ordung ist!

Lg Kerstin + boy 26.ssw

Hi,
der Test wird meiner Meinung nach noch viel zu selten gemacht. Denn viel zu oft gibt es heute noch vollkommen überflüssig unerkannte Gestationsdiabetes, und darunter kann das Kind schwer leiden. Muss wirklich nicht sein, denn der Test ist harmlos . Ich finde es immer gut, wenn der FA darauf besteht - auch wenn viele dem FA vorwerfen, dass er nur Geld verdienen will. Leider sieht man nicht allen Frauen z.b. anhand von Übergewicht o.ä. an, dass sie das haben könnten.

Also, es gibt zwei mögliche Tests. Einen kurzen und einen langen. Soweit ich weiß, ist auch die Menge, die man an Glucose trinken muss, unterschiedlich - beim kurzen glaube ich weniger. Den Saft fand ich übrigens nicht so schlimm - wie sehr süßer Trauben- oder Johannisbeersaft.

Kurz heißt: nüchtern zum FA, Blut abnehmen, das Zeug trinken (innerhalb von 5 Minuten), 1 Std. ruhig dort sitzen (auf gar keinen Fall spazieren gehen o.ä., jede körperliche Betätigung verändert die Werte) - bei mir wurde dann CTG gemacht etc. -, dann noch mal Blut abnehmen und fertig. Einige Ärzte können das direkt in der Praxis auswerten, andere müssen es einschicken, dann kommt das Ergebnis 1-2 Tage danach.

Langer Test wäre identisch mit dem kurzen, nur, dass man nach der 2. Blutabnahme eine weitere Stunde sitzen muss und dann noch mal Blut abgenommen bekommt.

Der lange Test ist aussagekräftiger, denn der sagt auch was darüber auf, wie schnell der Körper den Zucker wieder abbaut. Der kurze Test nur, wie hoch die Menge an Glucose den Blutzucker ansteigen lässt.

Bei mir war der Nüchternwert ok, der nach einer Stunde deutlich erhöht - also G-Diabetes. Erst wurde es eine Woche mit Diät versucht, dann musste ich den Rest der Schwangerschaft bei Bedarf (zu hoher Nüchternwert) spritzen, und natürlich Blutzucker messen. Alles kein großes Drama, meine Werte waren so immer einwandfrei.

Nach der Entbindung habe ich noch zwei Tagesprofile bei normaler Ernährung erstellt (und auch mal provoziert durch Safttrinken), und die Werte waren wieder total normal. Natürlich ohne Spritzen.

Es wäre wirklich wünschenswert, wenn die Tests Routine wären. Das ist leider nicht so. Die Folgen einer unerkannten Gesationsdiabetes trägt einzig das Kind - für die Mutter ist eine so kurze Zeit mit zu hohen Zuckerwerten folgenlos. Ich hatte übrigens trotz Gestationsdiabetes ein viel zu kleines Kind, nur 2.270 g bei Geburt 38+3.

Nur ca. 10% der Gestationsdiabetikerinnen haben Zucker im Urin. Umgekehrt, nur ein kleiner Teil derer, die mal Zucker im Urin haben haben auch G-Diabetes. Diese Untersuchung ist also bezüglich der Diagnose "G-Diabetes oder nicht" alles andere als aussagekräftig. Ich z.B. hatte nie Zucker im Urin.

Also, mach den Test, und sei sicher, dass alles ok ist.

Mein FA wollte eigentlich 15 Euro für den Test und hat dann wohl vergessen, die Rechnung zu stellen...aber mir wäre es das auch wert gewesen.

Viele Grüße
Miau2 mit Maximilian *12.05.06

um dir mal die Angst zu nehmen, da die anderen der Meinung sind, dass der Test nur bei einem Verdacht durchgeführt wird:

Meine FÄ macht generell Glucosetests in der SS...zumindestens stellt sie bei allen Schwangeren eine Überweisung aus.

Bei mir gabs überhaupt keinen Grund dazu. Sie macht es einfach nur als Vorsorge. Musste dann nur den Saft bezahlen.

Ich habe den ganze einfachen Test machen lassen.

nüchtern Blutabnahme (Venenblut), dann Saft trinken und nach zwei Stunden kleiner Pieks in den Finger. In den zwei Stunden darf man natürlich nix anderes zu sich nehmen.

LG Sonja (38.SSW)

Hallo,

ich würde den Test machen, bei mir war nie was im Urin und meine FA macht das automatisch in der 21 bis 24 ssw. Zur sicherheit!!!
Habe auch 15 Euro bazahlt und der zweit Wert war zur hoch 220
wurde dann ü berwiesen zum Facharzt und nochmal das gleiche gamacht auch da war der zweite Wert zu hoch .
Jetzt muß ich mich testen 4 mal am Tag( Blut ) durch die umstellung des essens sind meine Werte ok aber muß aufpassen .
MAn gewöhnt sich dran....
also mach den test dann bist du ruhig....

Bis dann

Hallo Dina,

meine FÄ hat mir geraten, diesen Belastungstest zu machen, das eine SS-Diabetis bei der Frau meist keine Beschwerden verursacht aber für das Baby fatal sein kann. Zucker im Urin ist nicht aussagekräftig für SS-Diabetis. Es war meine eigene Entscheidung und ich möchte auf Nummer sicher gehen und den Test machen. Ich muss die Zuckerlösung zahlen und den Test (ist der lange über 2 Stunden mit 3 mal Blut testen). Sie hat sich fürchterlich aufgeregt, dass die KK in Dtl. diesen Test nicht standardmäßig in der SS-Vorsorge zahlen, da er relativ harmlos und einfach durchzuführen ist und doch so wichtig für Mutter und Kind ist.

Finde es gut, dass Dein Arzt Dir das auch empfiehlt.

Grüße
Sooza (25. SSW, ET 12.08.)

Daaaaankeeeeeeeeee,

für die vielen und vor allem ausführlichen antworten, jetzt bin ich beruhigt und weiß worum es geht!!!

Ich finde es gut wenn der FA bei solchen kleinen Sachen lieber einmal mehr nach schaut als einmal zu wenig, auch ohne verdacht!!!


Lieben Gruß und nochmals dank!!!!

Eure Dina