Bitte lesen, wichtig!!!!! Insulinresistenz und schwanger. Metformin???

Hallo,

bei mir wurde am 14.02.07 festgestellt, dass ich Insulinresistenz habe. Ich habe dann ab diesen Tag Metformin genommen.
Am 1.02.07 haben wir angefangen für Baby Nummer 2 zu üben, und mein Frauenarzt sagte uns am 14.02.07, dass es nichts macht, wenn man unter der Behandlung mit Metformin schwanger wird.
Am 05.03.2007 habe ich nun von meinem FA bestätigt bekommen, dass ich in der 4.-5. Woche schwanger bin. Das heißt ich bin schon schwanger geworden, bevor ich mit dem Metformin angefangen habe, das Medikament hat also nichts damit zu tun, dass es gleich im ersten ÜZ geklappt hat.

Nun sagte mir mein FA, dass ich das Metformin wieder absetzten soll, habe es jetzt grad mal 3 Wochen genommen und war auch noch nicht bei drei tabletten täglich angekommen. Mein FA sagt, dass durch Metformin Fehlbildungen beim Kind enstehen können.

Nun habe ich aber eine Bekannte, die allerdings aus einem anderen Bundesland kommt. Und die ist nun zur gleichen zeit wie ich schwanger geworden und auch ca 4.-5. Woche. Sie hat die Insulinresistenz schon länger und nimmt das Metformin auch schon lange. Und ihr Arzt sagt ihr, dass sie das Metformin in der Schwangerschaft weiter nehmen soll, denn die Frauen die Insulinresistenz haben und kein Metformin nehmen, könnten schnell eine Fehlgeburt bekommen.

Ich weiß nun nicht was stimmt, dass was mein Arzt sagt, dass man das Metformin absetzten muss. Oder dass was ihr Arzt sagt, dass man das Metformin weiter nehmen muss in der Schwangerschaft.

Habe gestern gleich mal ein bißchen gegoogelt und da stand auch, dass man das Metformin absetzten muss wegen Fehlbildungen beim Kind.

Würde mich freuen, wenn sich ein paar Leute melden, die auch schwanger sind oder waren und Insulinresistenz haben. Wie musstet ihr das machen? Und wie verlief die Schwangeschaft bei den Frauen, die kein Metformin genommen haben???


LG Nina

1

Guten Morgen Nina,

ich bin zwar schwanger habe aber keinen Diabetes...bin jedoch Arzthelferin. Ich würde mich ganz auf meinen Gyn verlassen...wenn Du bis jetzt mit ihm zufrieden warst und bist...er wird Dir schon das richtige sagen. Aber es ist immer so...zwei Ärzte und ungefähr fünf verschiedene Meinungen.

Ich wünsch Dir alles Gute!


Melanie mit#baby 8+0

2

Hallo!

Ich weiß nur, dass Metformin auch häufig beim PCO-Syndrom verordnet wird. Dort ist die Weitergabe von Metformin derzeit heiß diskutiert, denn erste Studien haben ergeben, dass die Frühabortrate wesentlich gesenkt werden konnte und SS-Diabetes seltener auftrat, wenn Metformin die ersten SS-Wochen weiter genommen wurde.

Deshalb nehmen viele Frauen mit PCOS das Metformin das erste SS-Drittel weiter und schleichen dann die Dosis aus. Sie müssen das aber wohl in eigener Verantwortung tun.

Hier ein Link zu dem Thema:
http://www.pco-syndrom.de/therapie_details
(dort der Abschnitt "Insulinresistenz- Metabolisches Syndrom")

Liebe Grüße,
Claudia
(35. SSW)

3

Hallo liebe Nina !

Lass Dich nicht verrückt machen!
Ich habe zwar keine Insulinresistenz, mir wurde aber auch Metformin verschrieben, da meine Hormone komplett durcheinander waren. Es gibt Langzeitstudien die 'positive Ergebnisse' bei unerfülltem Kinderwunsch ergeben haben.
Ich wurde nach 3 1/2 Jahren tatsächlich schwanger (Metformin habe ich umgefähr ein halbes Jahr genommen).
Mein FA hat mir auch gesagt, dass ich Metformin absetzen soll sobald ich schwanger bin...
Ich kann Dir leider bzgl. Deiner Insulinresistenz nicht weiterhelfen.

Wünsche Dir eine schöne #schwanger schaft !

#herzlich e Grüße
Nita77 + (Mai-) Käferchen 32. SSW

7

Hast du das Metformin, denn dann gleich abgesetzt als du schwanger wurdest? Und deine Schwangerschaft ist dann auch ganz normal verlaufen?

LG Nina

9

Hallo Nina!

Ja ich hab Metformin abgesetzt als mein Schwangerschaftstest positiv war. Und mir und dem Zwerg geht es ausgezeichnet... Entwickelt sich prächtig und völlig 'zeitgemäss'.
Also mach Dir wirklich keine Sorgen, mein FA hätte mir nach so langer Kinderlosigkeit bestimmt nicht zu Metformin geraten wenn das Risiko so hoch wäre....

LG
NiTA

4

Hallo Nina,

ich habe auch fast ein halbes Jahr Metformin nehmen müssen wegen PCO.
Als ich dann ziemlich plötzlich und unerwartet schwanger geworden bin, hieß es das es nix ausmacht das ich es noch ne zeitlang genommen habe (durch den unregelmäßigen Zyklus hab ich nicht gleich gemerkt das ich schwanger bin), aber als er die Schwangerschaft bestätigt hat, hat er auch gesagt ich soll es absetzen.
Nur wie es bei Insulinresisdenz ist weiß ich leider auch nicht!
Ich hab meinem FA vertraut und es nicht bereut! ;-)

Gruß
Heike

5

Hallo Nina
ich nehme auch Metformin, da ich PCO habe. Meine Ärztin möchte, dass ich es während der ganzen Schwangerschaft nehme, um Schwangerschaftsdiabetes zu verhindern.
Studien gibt es nur bis zur 20. Schwangerschaftswoche. So lange wird es sehr empfohlen, da die Fehlgeburtsrate verringert wird. Danach soll man es ausschleichen. Ich werde darüber wohl auch noch mit meiner Ärztin diskutieren.
Alles Liebe
Phoenix68 (9+0)

6


Hallo Nina :-)

Ich bin dank Metformin schwanger geworden #freu Ich habe bis zur 13+6 SSW meine Dosis von 1-1-1 ganz normal beibehalten und ab der 15.SSW wurde das Medi dann langsam ausgeschlichen sprich, ganz langsam reduziert. In der 16.SSW habe ich es dann komplett abgesetzt.

Durch die IR neigt man in der SS eher zur SS-Diabetis, hat mir meine FA erklärt. Wenn man bis zur 15.SSW nehmen würde, wäre das Risiko geringer.

Ich bin jetzt in der 26.SSW, musste schon zwei Glukosetest (16.SSW und 25.SSW) über mich ergehen lassen und meine Werte waren jedes Mal spitzenmäßig #huepf#huepf#huepf
Ob das mit der verlängerten Einnahme des Metformin zusammenhängt, kann ich dir natürlich nicht sagen.

Auch spricht nichts für eine Behinderung, wir haben die NT-Messung machen lassen (ich war mir unsicher wg. des Medis) und um die 18.SSW nochmal eine Überprüfung unseres kleinen Zwerges (verfrühtes Organscreening). Immer waren alle Werte im äußerst grünen Bereich und total unauffällig. :-p #freu


Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Falls du noch Fragen hast, kannst du mich per VK gerne kontaktieren ;-)


Alles Liebe,
Jenny mit Baby-Boy (26.SSW #freu)

8

Hi
Dein FA ist nicht gut informiert!
Durch Met enstehten KEINE Fehlbildungen am Kind.
Guck mal bei google unter Metformin, Schwangerschaft, Ärztezeitung - da steht unter anderem daß es eher gut gegen das AnfangsFG-Risiko ist und mal ehrlich - Diabetes ist viel gefährlicher fürs Kind.

Bin auch mit Met SS geworden und meinem Kind gehts super gut - habe es dann aber wegen Übelkeit und Vergesslichkeit (habe es wegen PCO genommen) immer wieder vergessen aber bis nach 12ssw regelmäßig genommen.

Es gibt Studien (neu!), daß Met NICHT mehr kontrainduziert zur SS ist.

Meiner Meinung kannst Du Met ohne bedenken die SS über nehmen. In England und Ameríka gibt es sehr viele Frauen, die Met ebenfalls die ganze SS über nehmen und die Kinder wie schon gesagt KEINE Missbildungen haben, die auf Met zurückzuführen sind.
Das einzige wäre wohl, daß die Kids nach 6 Lebensmonaten einfach ein kleines bischen größer sind, als andere Kinder. Aber keine Behinderungen, Defizite oder gesundheitlichen Probleme, die unbehandelte Schwangerschaften sonst nicht hätten.
Meine FA und mein Diabetologe sind da übrigens meiner Meinung - Met bei einer IR-Schwangeren ist absolut nur zu empfehlen!

LG Nita, 21+5 mit Nr.3













10

Hab bis zur 2o. SSW Metformin genommen.
Mein Arzt meinte, ich solle es absetzen, da er mir nicht empfehlen darf es weiter zu nehmen, weil es in ser Schwangerschaft nicht zugelassen ist. Wenn ich es aber gerne möchte, kann ich es weiter nehmen auf eigene Verantwortung.
Wie gesagt, das hab ich auch bis zur 20. Woche getan.
Und bis jetzt ist mit meinem Krümel alles in Ordnung.

iris (25.SSW)