Eklampsie

Guten Morgen ihr Lieben!

Hat von euch schon mal jemand was von "Eklampsie" gehört? Meine Mutter hatte das bei der Geburt meiner jüngsten Schwester.... Ist das "vererbbar"? Es ist wohl eine sehr gefähliche Krankheit mit Krampfanfällen in der #schwanger-schaft, bzw. bei der Geburt...

Werde das heute meinen FA fragen, aber wollte mich hier schon mal informieren.... #gruebel

LG Andrea (18+4) #herzlich

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Meine Oma hatte das bei der Gebut meiner Mutter und wäre fast gestorben. Ich weiß nicht so genau was das ist, aber ich glaube, da versagen die Nieren? Vererbbar ist das sicher nciht und heutzutage werden wir ja alle so gut untersucht, da würde der Arzt bei den ersten Anzeichen sicher Alarm schlagen udn etwas tun.
LG, Swantje mit Johanna (2) und #ei (25.SSW)

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Hallo,

meist haben Schwangere vorher eine Präeklampsie (Bluthochdruck und zu viel Eiweiß im Urin), würde das auf jedenfall deinem FA sagen , damit er vermehrt darauf testet. Denn wenn die Präeklampsie behandelt wird, entwickelt sich erst gar keine Eklampsie, ob das vererbbar ist weiß ich nicht.

LG Marion

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Hallo liebe Andrea!

Meine Vorschreiberin hat absolut recht - ich selbst leide momentan auch (wieder) unter einer sogenannten EPH-Gestose (Präeklampsie). Hierbei musst Du halt wirklich auf den Blut(hoch)druck achten, Eiweiss ist im Urin nachgewiesen (d.h. Deine Nieren arbeiten dann schon nicht mehr richtig) und zumeist kommen große Mengen an Wassereinlagerungen (Ödeme) im Gewebe dazu.

Damit es erst gar nicht zu einer "Eklampsie" oder dem sogenannten "HELPP-Syndrom" kommt - geht einher mit dem Versagen der Leber und starken "Krampfanfällen" (Trombozyten wären dann im Blutbild zuvor immer auffällig - also wenn Du eine Präeklampsie als Diagnose hast, wird dann immer wieder Dein Blut entsprechend untersucht und geschaut ob die Leber noch o.k. ist).

Mach' Dich also erst mal nicht verrückt, solange bei Euch alles in Ordnung ist. Es ist nicht "raus" ob eine solche Geschichte "vererbbar" ist/wäre (ich selbst hatte allerdings bereits in der 1. SS gegen Ende eine Gestose und wurde daher auch diesmal von Beginn an ziemlich überwacht) - aber Du kennst ja jetzt die "Warnsignale" und kannst darauf bei jeder VU achten.

Ich wünsche Dir alles Liebe & Gute für Dich und Deinen Bauchzwerg!#klee#sonne

Manu (mit Flo, 2 3/4 J. und Krümeline, 36. SSW)

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Hallo,
also ob das wirklich vererbbar ist weiß ich nicht genau, kann dir nur sagen das meine Mutter damals bei mir und meiner Schwester eine Schwangerschaftsvergiftung hatte, meine Schwester dann bei der Geburt ihrer Tochter ebenfalls. Und bei mir war während der SS alles ok. Kein Bluthochdruck oder ähnliches, als ich mit Wehen ins KH ging wurde eine leichte Schwangerschaftsvergiftung festgestellt, und kurze Zeit später wurde ich für einen Not KS in den OP geschoben, da sich das innerhalb dieser Zeit zu dem sog. Hellp-Syndrom verschlimmert hatte. Wovon ich selber ausser ein paar leichten Krämpfen aber nichts gemerkt habe, es wurde anhand der Blutwerte festgestellt. Wünsche dir alles Gute und noch eine schöne Schwangerschaft!
Vlg Sway

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hallo,

das kann man pauschal nciht beantworten...
wichtig ist, daß du deinem gyn davon erzählst udn er mehr auf zeichen einer evt beginnenden präeklampsie (=gestose) achtet....
sinnvoll wäre auch, wenn du dich oinformierst....ohne panik...wissen ist in dem fall macht!
außerdem kannst du mit ernährung etc die entstehungsgefahr hemmen....

http://www.gestose-frauen.at
http://www.gestose-frauen.de

lg und bei fragen mail mich an

elke
gestose-regionalgruppenleiterin wien /nö

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Hallo!!!

Habe gerade gelesen das Due die Gestose-Regionalgruppenleiternin von wien bist. Ich bin zwar nicht aus Österreich habe aber trotzdem eine kleine Frage an Dich.

Welches Risiko würde bei einer zweiten Schwangerschaft bestehen, wenn man bei der ersten eine Prä-Eklampsie gehabt hat??

Mir ging es bis zur 36. Woche super gut und plötztlich hatte ich furchtbare Kreuzschmerzen, Kopfschmerzen, Bluthochdruck und Wassereinlagerungen. Das kam allerdings alles innerhalb von 2 Stunden. Zwei Tage zuvor war ich noch beim Doc und da war alles ok.

Möchte gerne irgendwann schon noch ein zweites Kind, habe aber jetzt natürlich ziemliche Angst davor. (Obwohl es ja jetzt sowieso noch nicht zum Thema steht ;-).

Lg und vielen Dank

Bianca + Lukas (21.11.2006)

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hallo,

das lässt sich pauschal schwer sagen....generell ist das risiko aber geringer, je später die gestose einsetzt.

um eine genauere aussage zu tätigen, müsste man sich anhand blut und ultraschallbefunde den ss-verlauf genauer ansehen...
ist das kind immer regelmässig gewachsen und wie schwer war es bei der geburt?
ist der blutdruck auch unterhalb der normgrenzen nicht angestiegen (bei niederem ausgangsdruck wird oft ein beginnender hochdruck nicht als solcher erkannt)...
gibt es gestose-fälle in der familie?
wurde lukas geholt, doer konnte man die gestose in griff bekommen, wie waren die leber und sonstigen blutwerte beid er geburt...

ich würde dir raten, dich mal bei den http://www.gestose-frauen.at und http://www.gestose-frauen.de einzulesen und evt dort im büro anzurufen oder einen beitrag ins forum zu setzen....
auf jeden fall würde ich dir aber ans herz legen vor einer neuen ss den ernährungsplan anzufordern (gegen minimalen kostenersatz), weil die einhaltung des selben nachweislich das risiko einer gestosebildung senkt bzw die verläufe positiv beeinflusst...
uind dein gyn sollte natürlich bescheid wissen....
man kann an diversen blutwerten, dopplerschalls etc schon ansatzweise ein risko abschätzen im verlauf der ss....

alles in allem verstehe ich deine angst, aber ich denke du kannst sehr zuversichtlich sein!

glg elke
regionalgruppenleiterin wien/nö

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