chlamydien und eisprung

ich hatte das letzte mal mitte dezember meine periode. nach meinem besuch beim fa hat dieser chlamydien festgestellt und mir ein antibiotikum verschrieben. er meinte, das wäre auch der grund für die ausgebliebene blutung bzw. den fehlenden eisprung. kann mir das mal einer näher erklären? und wie gehts dann nach der antibiotikum-behandlung weiter? dann kommt der eisprung wie von selbst? danke für eure hilfe!#freu

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Chlamydien koennen die Eileiter vergleben und wenn langfristig unbemerkt zur unfruchtbarkeit fuehren. Bei mir wuerde das in meiner ersten SS fetsgestellt und ich war da ja schon scheanger aber mit Antibotika ging es einfach weg. Wie lange danach allerdings die blutung auf sich warten laesst weiss ich auch nicht. Da wuerde ich einfach noch mal den rzt anrufen und fragen.

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Chlamydien sind Bakterien, die - je nach Untergruppe - verschiedene Erkrankungen hervorrufen können.

Schwangere, die an einer Chlamydien-Infektion leiden, haben häufiger eine Frühgeburt oder einen vorzeitigen Fruchtblasensprung und können ihre Kinder während der Geburt anstecken. Dies führt bei den Neugeborenen zu einer Augenentzündung sowie in seltenen Fällen zu einer Lungenentzündung.

Frauen

Bei Frauen kommt es zu vermehrtem Ausfluss, Juckreiz und Brennen während des Wasserlassens. Die Infektion beschränkt sich zunächst auf den Gebärmutterhals und/oder die Harnröhre.

Symptome bei Frauen:
Bei Frauen kommt es zu vermehrtem Ausfluss, Juckreiz und Brennen während des Wasserlassens. Die Infektion beschränkt sich zunächst auf den Gebärmutterhals und/oder die Harnröhre.
Sie kann jedoch in die Gebärmutterhöhle und die Eileiter aufsteigen. Dies führt zu einer Infektion im Becken, z.B. der Eileiter und Eierstöcke (so genannte Adnexitis). Diese Entzündung geht mit Fieber und Bauchschmerzen einher. Bei einer weiteren Ausbreitung kann es auch zu einer Entzündungsreaktion in der Umgebung der Leber (Perihepatitis) kommen.

LG Claudi

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Achso
Ohne Therapie kann sich eine Chlamydien-Infektion ausbreiten. Bei Frauen kann es zu Unterleibsentzündungen kommen; die Eileiter verkleben und eine Schwangerschaft auf normalem Weg ist nicht mehr möglich. Außerdem ist das Risiko einer Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter (meist im Eileiter, ektopische Schwangerschaft) erhöht. In seltenen Fällen können lebensbedrohlichen Blutungen auftreten.


Bei einer Chlamydien-Infektion ist es wichtig, dass beide/alle Partner untersucht und gleichzeitig behandelt werden. Ansonsten kommt es zu gegenseitigen Neuinfektionen (Ping-Pong Effekt). Die Behandlung mit Antibiotika aus der Gruppe der Tetrazykline erstreckt sich im Normalfall über einen Zeitraum von mindestens einer Woche bis zu zehn Tagen. Nach Abschluss der Therapie sollte der Behandlungserfolg durch erneute Testung aller Patienten nachgewiesen werden.