Länger als 8 1/2 Stunden in der Frühschwangerschaft arbeiten?

Ich bin bei 4+3 also noch ganz ganz frisch.
Deswegen weiß auf der Arbeit natürlich niemand dass ich schwanger bin.
Ich möchte es erst nach meinem Frauenarzttermin sagen (08.01.2024) wenn ich auch gesicherte Daten durch den Mutterpass habe und auch sagen kann ab wann der Mutterschutz etc. beginnt.

Ich hab keinen gefährlichen oder körperlich anstrengenden Job. Ich arbeite in der Gemeindeverwaltung.

Nun ist es trotzdem so, dass unsere Arbeitszeiten folgendermaßen geregelt sind:
Mo - Mi 8:10 Minuten Arbeitszeit
Do 9:30 Arbeitszeit
und Fr. 5 Stunden Arbeitszeit

Ich mache Mittwoch immer Überstunden, weil ich nach der Arbeit zur Physio muss und es sich nicht lohnt dazwischen nach Hause zu gehen. Daher arbeite ich Mittwochs meistens auch 9:30 oder so.

Wie wird das zukünftig vermutlich geregelt (Klar ich muss das mit meinem AG klären, aber es gibt bestimmt auch Erfahrungswerte von euch)

Muss ich jetzt Donnerstags immer früher gehen und dafür Freitags länger bleiben?
Darauf hätte ich gaaar keine Lust.
Oder gibts da noch ne andere Möglichkeit?
Stunden reduzieren steht für mich aufgrund des Geldes außer Frage.

Welche Möglichkeiten habe ich denn?
Und sollte ich es aufgrund der langen Arbeitszeit an dem einen Tag meinem Arbeitgeber doch früher sagen?

Ist meine erste Schwangerschaft und ich will nichts falsch machen.
Ich verstehe diese Regelung warum man nur 8 1/2 Stunden am Tag arbeiten darf, ehrlich gesagt eh nicht so.

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Ich glaube, wenn du damit klar kommst, kannst du das weiter machen. Das ist eher zum Schutz, wenn du viele Überstunden machen musst und du es nicht kannst, dass man was in der Schwangerschaft dagegen unternehmen kann. Ich mache auch mal länger, wenn ich möchte. Aber es darf nicht mehr von mir verlangt werden länger zu machen.

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Wie genau ihr das in Zukunft handhabt musst du mit deinem AG besprechen, du bist sicher nicht die erste schwangere im Unternehmen (:

Die Regelung gibt's um Schwangere zu schützen, eigentlich logisch 😅 deswegen gelten auch besondere Regelungen bzgl Sonn/Feiertagsarbeit, Nachtarbeit usw

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Bei mir war es verboten. Einmal hab ich aus Versehen überzogen und vom der HR gleich Ärger bekommen.

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Bei mir genauso. Ich darf es auch schlichtweg nicht. Da wir "standardmäßig" (eigentlich volle gleitzeit, aber so etabliert) 3 lange und 2 kurze Tage haben, bin ich nun an den kurzen Tagen regelmäßig allein länger da. Das ist freitags echt nervig 😅 sonst geht es, dann schafft man mal was ganz in Ruhe 🙈

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Ich bin heute bei 12+0 und sage es erst im neuen Jahr auf der Arbeit.
Normal arbeite ich ca 7:50 (Pause schon abgezogen). Es gibt aber auch Tage, da arbeite ich 9:15 (Pause schon abgezogen). Da es mir wunderbar geht, werde ich das auch weiterhin so machen. Wüsste nicht, warum ich plötzlich anders arbeiten soll, nur, weil ich schwanger bin. 🤷🏽‍♀️
Arbeite im Büro und bisher war nur das Treppen laufen anstrengend für mich 😃

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Weil das Mutterschutzgesetz deine maximale tägliche Arbeitszeit auf 8,5 Stunden limitiert. Das muss dein Arbeitgeber dokumentieren und bei Verstößen kann das übel ausgehen.

Du darfst also einfach nicht mehr länger als 8,5 Stunden arbeiten ….

Bearbeitet von Federweiss
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Ich darf so weiter arbeiten wie ich es bisher mache und werde es auch tun 😉
Mit meiner Arbeitszeit komme ich nicht über 90h in 2 Wochen und somit muss hier nichts weiter gemacht werden.

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Erstmal herzlichen Glückwunsch!

Die Regelung ist natürlich zu deinem Schutz, auch wenn es in deinem Fall vielleicht nicht so notwendig ist wie in anderen Branchen oder bei anderen Arbeitgebern.

Ich bin auch im öffentlichen Bereich, und der Betriebsarzt war sehr deutlich, dass ich weder Überstunden machen noch an Wochenenden, Feiertagen oder in der Nacht arbeiten soll.
Es ist letztlich auch zum Schutz des Arbeitgebers – stell dir mal vor, dem Kind passiert was (aus welchen Gründen auch immer) und dann kommt raus, dass du jede Woche 2x Überstunden gemacht hast. Das sieht dann nicht besonders gut aus...

So lange es noch niemand weiß, kannst du ja auf deinen Körper und deine Belastungsgrenze hören.

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Also bei mir ist es so, dass ich am Tag nicht mehr als 9 Std arbeiten darf und pro Woche nicht mehr als 40.

Bei mir wird auch drauf geachtet, dass das eingehalten wird - ggf kannst du aber mit deinem AG ausmachen, dass du vllt die Stunden dann anders buchst - also am Mittwoch zwar länger bleibst, die Stunden dann aber auf den Freitag schreibst. Ist natürlich arbeitsrechtlich offiziell schwierig, aber wo kein Kläger.. (wenn du das so möchtest!)