Hebamme?

Du musst halt wissen, was dir persönlich wichtig ist.

Gehst du eh nur zum Arzt brauchst du keine Vorsorge
Ist es dir egal wenn bei der Geburt Schichtwechsel ist brauchst du keine die bei der Geburt dabei ist
Und wenn du eh 3 Tage oder länger im kh bleibst, in der Kinderpflege sicher bist und dann regelmäßig zur Nachsorge gehst brauchst du keine Nachsorge.

Mir waren Punkt 1 und 2 egal, aber ich möchte im Wochenbett nicht raus. Daher hab ich nur eine Nachsorgehebamme.

Dass sie bei der Geburt dabei sein soll, würde ich an deiner Stelle nicht als Kriterium werten. In meiner Region macht das glaube ich gar keine. Rechnet sich einfach nicht. Was ich schön finde ist eine Hebamme, die auch noch im Kreißsaal meiner Klinik arbeitet. So war tatsächlich bei meiner letzten Schwangerschaft zufällig meine Hebamme bei der Geburt dabei. Hätte ich aber auch nicht gebraucht, die anderen dort waren auch sehr nett. Auf jeden fall kann sie dir so erklären, wie was im Kreißsaal in deiner Klinik gehandhabt wird, was es dort alles gibt und so weiter. Die anmeldung zur Geburt kannst du dann auch bei ihr machen.

Am wichtigsten ist die Nachsorge. Sie hilft dir bei stillproblemen, der Nabelpflege und allen anderen fragen.

Dieses Mal macht meine Hebamme auch die Vorsorge, was ich ganz toll finde. Das ewige ctg schreiben am Ende fällt so weg und es ist alles ein wenig „ursprünglicher“. Auch, wenn ich meine gyn sehr gerne mag, in der Arztpraxis hat es doch immer was von Krankheit und bei dir zu Hause oder in der gemütlichen Hebammen Praxis ist das etwas anders. Allerdings bin ich auch noch ganz am Anfang und hatte noch gar keine Vorsorge bei ihr, kann dazu also nicht aus Erfahrung sprechen.

Hallo,

ich denke es ist meist nicht ganz einfach eine Hebamme zu finden. Ich habe jetzt im Sommer ET und da haben auch einige abgesagt weil sie eben auch alle dann Urlaub machen wollen 😅
Eine hat mich dann aber weiterverwiesen und somit habe ich meine Hebamme dann gefunden. Allerdings ist die im Sommer teilweise auch weg und hat eine weitere Vertretung dann 😅
Egal aber sie ist total nett und solange jemand kommt den ich fragen kann und der mir hilft wenn nötig bin ich zufrieden 😊
Meine hat Vor und Nachsorge angeboten. Ich habe Vorsorge beim Arzt gemacht, aber bei Fragen kann ich mich auch immer bei meiner Hebi melden. Im Endeffekt war aber soweit alles gut. Wir treffen uns jetzt aber nochmal in ein paar Tagen, weil das letzte Treffen Anfang Januar war und ich es mir wünschte 😊
Mir ist es wichtig zu wissen ich hätte jemand der mir auch vorher bei Problemen hilft, aber vor allem der danach da ist.
Zur Geburt ist es mir nicht so wichtig, wenn die (was ich nicht hoffe) ewig dauert ist die ja auch fix und alle. Da hab ich lieber einen Schichtwechsel und neue Motivation 😊

Ich persönlich finde eine Hebamme für die Nachsorge am wichtigsten. Da hat man dann den kleinen Zwerg bei sich, 1000 Fragen dazu, ist unsicher und der eigene Körper muss sich gerade von einer sehr großen Anstrengung erholen und man ist völlig im Hormonchaos. Ich glaube, da ist es wirklich hilfreich eine Ansprechperson vom Fach zu haben, die auch noch zu mir nach Hause kommt und nach meinem Kind und mir sieht. Plus: Auch mein Mann kann da in der ersten Zeit seine Fragen loswerden.

Vorsorge kannst du auch beim Frauenarzt/der Frauenärztin machen. Manche Frauen machen das im Wechsel oder komplett mit der Hebamme - super, wenn möglich und gewollt, aber es geht eben auch anders.

Bei der Geburt: Beleghebammen kriegt man kaum. Es ist natürlich schön, wenn man die Hebamme, die einen bei der Geburt begleitet, schon kennt, das will ich nicht abstreiten. Aber dazu hatte ich zwei Gedanken: Im Krankenhaus bin ich vor allem wegen der medizinischen Versorgung und weniger zum wohl fühlen. Ob ich mir unter der Geburt echt Gedanken darum mache, wie nett die Hebamme ist... ich bin skeptisch. Der andere Gedanken ist, dass die Hebammen im Krankenhaus ja Profis sind und täglich mit gebärenden Frauen umgehen. Im Regelfall sollte das also okay sein. Klar kann man Pech haben, aber das kann man halt wirklich immer haben.

Deswegen habe ich den Fokus auf die Nachsorge gelegt. Meine Hebamme sehe ich jetzt im Laufe der Schwangerschaft hin und wieder, weil sie halbwegs im Bilde sein will und mich auch schon etwas besser kennen will, um im Wochenbett einschätzen zu können, wie sie mit mir umgeht. Bei Fragen darf ich sie auch zwischendurch kontaktieren. Finde ich super so.

Ich habe mir eine Hebamme für die Nachsorge gesucht, da für mich feststand zur Geburt ins Krankenhaus zu gehen und da sind ja in der Regel Hebammen. Und die Hebamme die mich die letzten Stunden zur Geburt begleitet hat, war wirklich super :)
Die Hebamme für die Nachsorge hat mit mir 2 -3 Termine ausgemacht vor Geburt für Fragen etc und ansonsten konnte ich mich aber auch jeder Zeit bei ihr melden.

Beleghebammen gibt es nicht wie Sand am Meer.
Und auch unter denen bieten nicht alle, die Begleitung zur Geburt ins kh an. Viele machen nur Hausgeburten/Geburtshaus.

Mir ist die Nachsorge sehr wichtig, ich würde nicht lange warten und so viele wie möglich einmal kontaktieren. Du kannst das ja sonst auch bei denen erfragen.

Lg

Bei mir gibts auch quasi keine Beleghebammen. Mir war aber wichtig, dass sie bei meiner ersten SS auch vor der Geburt Ansprechpartner ist. Trotz dass ich alle Termine bei meinem Gyn machen lasse, treffen wir uns alle 2-3 Monate. Es ergeben sich halt doch manchmal Problemchen oder Fragen. Es hat zusätzlich den Vorteil, dass man auch vorher schon ein Vertrauensverhältnis aufbauen kann. Wenn man aber nur jemanden für die Nachsorge findet, ist es besser nur die Nachsorge, als gar keine Hebamme!!

Hallo 🙋🏼‍♀️ du musst wissen was für dich wichtig ist. Ich selbst weiß bereits, dass ich in einem Krankenhaus entbinden werde welches eigene Hebammen hat.
Die meisten Hebammen meiner Stadt bieten daher sowieso nur Vor- und Nachsorge an. Und genau das ist mir auch wichtig … Fragen und Unsicherheiten während der Schwangerschaft loswerden sowie die Nachsorge, wenn unser Knirps dann da ist.
Bei der Geburt wird eine Hebamme da sein - welche das dann ist… das ist mir persönlich nicht so wichtig. Muss jeder für sich wissen.
Und man kann sich ja dann aus dem Krankenhaus den Geburtsbericht geben lassen für die eigene Hebamme zum nachlesen wenn Bedarf da ist.

Lustig, wir haben den gleichen ET. Von wann ist dein US Bild ? Ich hatte meinen 1.US noch nicht.
Zu deiner Frage- meine ganz persönliche Meinung: ich verstehe den Hype um Hebammen nicht. Ich persönlich fand sie wenig hilfreich und, im Fall meiner Hebamme, zu esoterisch angehaucht. Ich lege aber auch keinen Wert auf eine super individuelle Betreuung, ein kurzer Besuch beim Arzt mit Blick aufs Kind,ob alles gut ist, ist genug für mich. Im Wochenbett gab es nur Standardtipps, die auf mein Kind oft nicht gepasst haben. Ich würde Einiges was sie mir geraten hat so nicht mehr machen und eher auf mein Gefühl hören. Kann sicher auch ganz anders laufen, aber nach meiner Erfahrung werde ich mir denn Suchstress bei dem ET wohl sparen. Wünsche dir alles Gute 😀