Kurz vor ET: Unzufrieden wegen Hormone?

In nicht mal zwei Wochen findet mein geplanter KS meines zweiten Kindes statt, mir geht es relativ gut und eigentlich sollte ich total happy sein. Oder?
Nö, bin ich nicht. Stattdessen wälze ich Gedanken um Gedanken. Und nicht mal wegen des Babys, sondern wegen allem anderen. Ich bin unzufrieden wegen meiner Jobsituation und weil ich nicht weiß, ob ich nochmal eine zusätzliche Ausbildung starten oder direkt nach der Karenz einen neuen Job suchen soll. Kann mir doch egal sein, ich bekomme in 11 Tagen ein Baby. Aber nein, ich denke andauernd darüber nach. (ok, dieses Mal teilen mein Partner und ich uns die Karenz und ich gehe nach 7 Monaten wieder arbeiten, aber trotzdem... ) Und ich bin wegen gewisser Freundschaftssituationen unglücklich, obwohl ich eh so viele Freunde habe und mich glücklich schätzen könnte. Man kann nicht alles haben. Und außerdem brauchen meine Familie und ich jetzt ohnehin Zeit, um in der neuen Konstellation anzukommen.
Warum ist das so??? Sollte ich nicht happy sein, weil die Schwangerschaft gut verläuft und weil wir bald zu viert sind? Bin ich ja, aber trotzdem haben momentan auch so viele ungute Gefühle Platz. Sollten nicht all meine Gedanken bei meiner Familie und dem Baby sein? Ist das eine hormonelle Geschichte, dass man nochmal stundenlang Gedanken wälzt, bevor man dann vorerst eh keine Zeit mehr hat? Oder hat man einfach mehr Zeit für solche Gedanken, weil ab dem zweiten Kind gewisse Unsicherheitsgedanken bzgl. 'wie wird das mit Kind' nicht mehr so groß sind? Geht es noch jemanden so?