MMR ein Monat vor Eisprung

Hallo zusammen

Vielleicht könnt ihr mich etwas beruhigen... Mein Eisprung war ziemlich genau ein Monat nach der MMR Impfung (mit Ovu gemessen). Und prompt wurde ich in diesem Zyklus schwanger.... Ich habe mich auf die Empfehlung einer Kiwu verlassen, diese hatten nur einen Monat warten erwähnt. Da dachte ich... Eisprung ein Monat später, also sollte das Ok sein. Eine andere Kiwu sagte dann aber im Nachhinein, sie würden immer einen ganzen Zyklus warten (was ja dann ca. 6 Wochen warten wären, wenn die SS eintrifft). Mein FA sagte mir, sie würden sogar drei Monate Warten empfehlen (das wusste ich nicht, geimpft hat mit der HA und dieser sagte gar nichts dazu). Ja und nun mache ich mir riiiiesige Sorgen (was ich sowieso immer tue, nun noch mehr). Selbstverständlich hätte ich länger gewartet, ich habe es einfach nicht besser gewusst?! War jemand in einer ähnlichen Situation und es ging alles gut?
Bitte keine bösen Nachrichten, wie verantwortungslos das ist. Mach mir schon genügend Vorwürfe und Sorgen.

Erster Termin habe ich bald, werde dann mitte 8 SSW sein.

Ich hatte bereits zwei FG innerhalb von zwei Jahren und habe keine Kinder bisher.

Danke 🙏💞

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Hallo.

Du kannst nichts dafür aber ich wunder mich doch stark über dieses Unwissen. Nach einer MMR Immunisierung muss 3 Monate verhütet werden!

Jetzt gilt es, die Schwangerschaft engmaschig zu beobachten. Mehr kann man nicht tun.

Alles Gute für dich
Liebe Grüße

Thea

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Danke für deine mitfühlende Nachricht, nun gehts mir schon viel besser.

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Ich glaube du musst dir keine Sorgen machen. Ich würde mich da ganz aufs RKI verlassen und nicht auf angstmachenden Antworten die hier jetzt möglicherweise kommen. 😉 Das RKI sagt 1 Monat warten und das hast du ja:

„Impfungen mit einem Lebendimpfstoff, wie z.B. gegen Röteln, Masern-Mumps-Röteln (MMR) oder Varizellen, sind in der Schwangerschaft aus theoretischen Überlegungen grundsätzlich kontraindiziert. Nach einer Impfung mit Lebendimpfstoff sollte eine Schwangerschaft für 1 Monat vermieden werden. Eine versehentliche Impfung mit MMR-, Röteln- oder Varizellen-Impfstoff in oder kurz vor einer Schwangerschaft stellt jedoch nach nationalen und internationalen Empfehlungen keine Indikation zum Schwanger­schafts­abbruch dar. Bei vielen hundert dokumentierten Impfungen während bzw. kurz vor einer Schwangerschaft wurde kein erhöhtes Risiko für kongenitale Fehlbildungen festgestellt. Siehe auch die Hinweise in den Fachinformationen der jeweiligen Impfstoffe und den Übersichtsartikel des Paul-Ehrlich-Instituts im Bulletin zur Arzneimittelsicherheit 4/2014 (S. 16 ff.).“

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/AllgFr_AllgemeineFragen/FAQ-Liste_AllgFr_Impfen.html

Es wird alles gut sein! 🍀

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Da hatten wir zwei ja den gleichen Gedanken!

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Ich muss Cupcake widersprechen, dass mit den 3 Monaten ist veraltet.

Hänge dir einen Screenshot des RKI an.

Es wird bestimmt alles gut sein.

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Wir handhaben es in der Praxis anders, da die Reaktionen nach einer MMR Impfung schwerwiegender ausfallen. Daher empfiehlt man gesondert bei MMR 3 Monate den Patientinnen.

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Was meinst du mit Reaktionen?

Allgemeine Impfreaktionen wie Fieber, Abgeschlagenheit oder Schmerzen an der Injektionsstelle?

Wenn du das meinst, wüsste ich nicht warum das ein großes Problem darstellen sollte?

Oder meinst du andere Reaktionen?


Wenn das in eurer Praxis so gemacht wird mit den 3 Monaten - kein Problem, kann ja jeder Arzt/Praxis selbst entscheiden, welche Empfehlungen getätigt werden. Aber die aktuelle Empfehlung des RKI sagt eben einen Monat und nicht drei, das sollte einem dabei bewusst sein.