Ständige Angst

Hallo ihr lieben,

ich muss mir jetzt mal meine Sorgen von der Seele schreiben. Ich bin in der 35 ssw und leide bereits seit 4 Jahren an einer Angststörung, mit welcher ich bisher auch keine Probleme mehr hatte durch regelmäßige Gesprächstherapie. Nun seit ca 1 Woche habe ich wieder jeden Tag Angst, Sorgen und Panik. Das macht mich wahnsinnig. Vorgestern waren wir in der Klinik da die Bewegungen von unserem kleinen weniger wurden. War Gott sei Dank alles in Ordnung. Gestern hatte ich mir meinen Bauch leicht am Stuhl gestoßen. Seit dem habe ich Angst vor einer Plazentaablösung. Heute habe ich leichtes Kribbeln in den Beinen und leichte Kopfschmerzen. Der Gedanke ist sofort bei einer Schwangerschaftsvergiftung. Ich habe wirklich jeeeden Tag andere Sorgen. Und steigere mich dann so rein dass mir richtig schlecht wird. Dann habe ich wieder Bluthochdruck usw. Und bin mir dann nicht sicher ob der hohe Blutdruck von der Angst kommt oder von einer ernsten Krankheit. Mein Blutdruck ist vor der Schwangerschaft schon etwas höher gewesen und wurde jetzt mit 250 mg Presinol eingestellt. Bisher verlief die Schwangerschaft sehr gut. Alle Untersuchungen waren ohne Auffälligkeiten. Trotzdem bin ich immer skeptisch. Die Untersuchungen sind ja schon alle 2 Wochen. Das beruhigt mich jedoch nicht da bereits 1 Tag nach Untersuchung wieder die Ängste losgehen ob etwas übersehen wurde. Die ganzen Sorgen und Ängste machen mich verrückt.. Hab das Gefühl jedesmal in Panik zu verfallen. Ich habe richtig Angst dass jetzt gegen Ende mit dem Kind noch etwas passiert oder ich an einer Schwangerschaftsvergiftung sterbe...

Vielleicht geht es ja jemanden ähnlich und kann sich bisschen mit mir austauschen.

Schöne Weihnachten und liebe Grüße!

Laura

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Ich leider auch unter einer Angststörung bzw Panikatacken.

Mir hilft tatsächlich nur mein Psychologe und ab und an Tavor.

Das Denkmuster lernen zu ändern, die Gedanken zu lenken, negatives nicht zu zu lassen.

Die Sorgen bei Kindern bleiben, meine Tochter ist fast 6. Ich würde mich mittlerweile als gesund bzw "geheilt " bezeichnen, obwohl ich weiß, das hier und da Panik erneut zurückkommen wird. Man muss das lernen... war ein langer Prozess bei mir.

Von 100 auf 0 diese Ängste abzuschalten, ist nicht möglich.

Es ist eine Erkrankung.

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Hier noch eine mit Angststörung plus Panikattacken.
Wie macht ihr das hinsichtlich der Geburt? Habt ihr da auch Angst vor? Und wenn ja - wie regelt ihr das?
Ich drehe langsam förmlich durch. Ständig denke ich, es geht los und dass ich eine spontane Geburt nicht schaffe..

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Ich hab es zwar nicht so ausgeprägt wie du, aber ich hab auch ständig Angst. Wir haben leider eine unschöne Vorgeschichte. Ich mach mir auch ständig Sorgen, dass ich etwas falsch mache und dass das Baby umbringt. Sei es etwas Falsches essen da Toxo negativ, sei es Kleinkind war grob zu Bauch etc. etc.. Meistens hilft es mit meinem Mann zu reden und das Ganze erstmal sacken lassen und nochmal nachdenken. Wenn du in professioneller Betreuung bist, sprich es da an. Dein Therapeut kann dir da sicher helfen. Ich wünsch dir alles Gute