Frauenarzt wechseln?! Sorry lang

Hallo zusammen
Ich brauche mal eure Meinung. In meiner ersten Schwangerschaft war ich am Anfang bei einer Frauenärztin die mir im Prinzip verboten hat die Vorsorgeuntersuchungen im Wechsel mit einer Hebamme durchführen zu lassen. Da ich eigentlich bei einer anderen Frauenärztin in der Praxis war die aufgehört hat und ich mich bei der neuen auch nicht Wohlgefühlt habe habe ich während der Schwangerschaft den Frauenarzt gewechselt. Da war es aber leider zu spät für eine Hebamme bzw. habe ich keine gefunden. Bei der neuen Frauenärztin fühle ich mich auch sehr wohl. Sie ist sehr nett aber jetzt bin ich erneut schwanger und hatte wieder den Wunsch die Vorsorgeuntersuchungen im Wechsel mit der Hebamme durchführen zu lassen. Die Frauenärztin lehnt das aber jetzt auch ab. Angeblich weil sie sonst nicht mit der Krankenkasse abgerechnen könnte. Meine Hebamme meinte aber dass das nicht stimmt. Meine Hebamme hat mit Ärzte genannt die ein Wechselmodell unterstützen würden. Jetzt bin ich unsicher ob ich einen Wechsel riskieren soll. Ich habe schon vor dem Frauenarzt in der ersten Schwangerschaft den Frauenarzt einmal gewechselt und war eigentlich froh eine nette Frauenärztin gefunden zu haben. Finde es aber sehr schade dass ich nicht einen Teil der Vorsorgeuntersuchungen bei der Hebamme machen kann. Wie würdet ihr entscheiden?

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Sei doch froh, dass du einen tolle Praxis gefunden hast, wo du dich gut aufgehoben fühlst. Heut zu Tage ist es schwierig überhaupt Ärzte zu finden, die einen aufnehmen. Ich würde es nicht riskieren zu wechseln, wenn man zufrieden ist.

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Du kannst dich ja auch ohne die Untersuchungen mit deiner hebamme treffen :) also wieso willst du die Untersuchungen im Wechsel machen?

Ich würde bei der FA bleiben, es ist schwer jemanden zu treffen den man auch noch mag bei Ärzten.

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Ja, ich wünschte mir, ich wäre nicht in das Wechselmodell. Wieso? Weil ich mich hier und da auch besser beraten gefühlt hätte. Die Vorsorge bei der Hebamme ist nunmal nicht die gleiche. In der FD ist was minimal irritierendes aufgefallen. Ich soll nun bis zum 3. Screening warten. Ist ja okay... aber lieber wäre es mir schon gewesen, anstatt einef Hebamme meine Ärztin zu sehen, die da schon mal einen Blick drauf hätte werfen können.

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Aber scheinbar siehst du auch Vorteile in der Hebammenvorsorge. Ich leider nicht :)

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Wenn du dir eine wechselnde Betreuung wünschst, dann sollst du das auch dürfen. Das mit dem Abrechnen ist Quatsch. Die Ärztin darf dann nur WENIGER abrechnen, weil du eben weniger Besuche dort hast.
Vielleicht kannst du nochmal mit der Praxis reden, dass dir das wichtig ist und du sonst unter Umständen wechseln würdest.
Mir persönlich ist die Hebammenbetreuung auch wichtig, da ich mit ihr doch nochmal näher und mit mehr Zeit alles mögliche besprechen kann. Auch mal ohne Termin Fragen stellen kann - da möchte ich ja nicht jedes Mal einen Termin beim Arzt vereinbaren.

Alles Gute dir!

Viellei ht

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Also ich bin immer zusätzlich bei meiner Hebamme 🤔 aber die sitzt auch zusammen mit der Gynäkologin in der Praxis. Das ist vielleicht ein Unterschied. Meine Gynäkologin macht Abstriche und Ultraschalluntersuchungen und die Hebamme Urin und Blut usw…
Aber es gibt doch viele, die die normalen Untersuchungen beim Arzt machen und dann zusätzlich noch eine Hebamme haben 🤔

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Eigentlich darf dir die Ärztin das nicht verweigern. Im Endeffekt sind die normalen Vorsorgeuntersuchungen ja auch nicht verpflichtend. Was ist denn, wenn du nur zu den 3 großen Ultraschallterminen gehen würdest und sonst gar keine Termine wahrnimmst, würde sie dir dann auch die Weiterbehandlung verweigern? So gesehen ist die geteilte Vorsorgeuntersuchung ja nichts anderes. Jeder rechnet das ab, welche Leistungen er erbracht hat.
Ich hab mich mit meiner Ärztin im Vorfeld erst gar nicht darüber ausgetauscht, ich habs einfach gemacht. Wenn ein US anstand, hab ich mir in der Gynpraxis einen Termin geholt, ansonsten kam meine Hebamme zu mir nach Hause.