Psyche und Wohlbefinden während der SS 🧡

Hallo zusammen! 😊

Wie geht es euch Mitschwangeren so mental?
Ich hätte es von den Erzählungen und Schwangerschaftsmythen her völlig anders erwartet, aber mir geht es so wunderbar!
Ich bin im Normalfall eine recht emotionale Person, besonders zyklusbedingt habe ich à la PMS richtig schöne "Jammerphasen". 🙈
Nun bin ich schwanger (24 SSW) und emotional so stabil wie noch nie. Ich finde es total schön und mag mich selbst so viel lieber. 😅

ABER: Es macht mir Angst vor der Zeit mit Hormonabfall nach der Geburt. Ich hoffe, dass mir das nicht zu sehr zu schaffen macht. Vielleicht sollte ich mich schon mal schlau machen, was man da eventuell präventiv oder akut machen kann...

Gibt es vllt die ein oder andere die da aus dem Nähkastchen erzählen kann?

Beste Grüße und alles Gute! 🧡

1

Ich bin morgen in der 11 ssw und emotional ist es bis jetzt der absolute Horror.

Ich muss nur ein Katzenbaby sehen und fange an zu heulen.

Mir geht dieses depressive und gleichzeitig glückliche gemischt mit dieser Übelkeit so auf den Sender 😂

Dann macht man sich ständig Gedanken, wartet auf den nächsten Termin und bekommt eine Kriese nach der anderen.

Habe Akne bekommen, hatte noch nie im Leben unreine Haut oder Probleme mit Pickeln, fühl mich komplett unattraktiv und würde mich am liebsten verbuddeln 😐

Hoffe das ich auch bald besser drauf bin.

2

Hallo,
Wir hatten eine recht lange und für mich psychisch sehr schwierige Kinderwunschzeit. Am Anfang der Schwangerschaft war ich dann zwar glücklich, dass es geklappt hat, aber körperlich sehr erschöpft. Jetzt geht es mir aber seit Wochen richtig gut. In allen Lebensbereichen ist mein Stresspegel deutlich gefallen. Also Arbeit nehme ich nicht mehr so schwer, bin 4 Tage/Woche im Homeoffice, natürlich versuche ich trotzdem noch was zu schaffen und meine Abwesenheit gut vorzubereiten, aber der Druck, den ich mir selbst mache, ist deutlich zurück gegangen. Auch für meine Gesundheit mache ich mehr. Durch Schwangerschaftsdiabetes bin ich "gezwungen" gesund zu essen, bewege mich mehr und achte auf Entspannung. Ich bin auf mehrere Arten Risikoschwanger und mache mir da auch immer wieder ziemlich Sorgen, aber auch das artet nicht mehr so aus wie am Anfang. Allerdings habe ich im letzten Jahr auch mit einer Psychotherapie begonnen, da ich nicht wusste wie ich nach der 1. ICSI mit weiteren negativen Ausgängen umgehen soll. Da ging es am Anfang viel um Achtsamkeit und Selbstmitgefühl. Ich gehe davon aus, dass ich durch das ganze Zusammenspiel und was ich in der Zwischenzeit so erfahren und gelernt habe, auch nach der Schwangerschaft was von jetzt mitnehmen/erhalten kann. Auch wenn sicher immer wieder schwierige Phasen kommen. So, das war jetzt aber lang.
LG Mia (26. SSW)

3

Huhu
Also ich bin jetzt in der 26. Woche und bei mir geht es rauf und runter mit den Gefühlen...
manchmal fühle ich mich wie damals als ich ein Teenager wurde und mit den Hormonen noch nicht so klar kam
Ich bin schnell reizbar zicke schnell rum
Genauso ertrage ich Streits nicht mehr
Wenn mein Mann und ich uns mal streiten heule ich direkt los oder werde so wütend das ich gar nicht mehr weiß wohin mit meiner Wut und den Gefühlen...
früher war ich der geduldigste Mensch egal ob mit meinen Tieren oder Mitmenschen
Ich bin so ungeduldig geworden kaum zum aushalten
Ich kann noch nicht mal bis zum Ende zu hören teilweise und unterbreche meinen Gesprächspartner mit einer Antwort obwohl ich ja das Ende gar nicht kenne 😅

Um ehrlich zu sein bin ich froh was das angeht wenn die Schwangerschaft vorbei ist und ich endlich meinen normalen homonhaushalt wieder kriege!

4

Hey

Ich bin heute in die 36. Woche gekommen & mich hat die ganze Schwangerschaft bis jetzt psychisch ziemlich mitgenommen.
Gut, bin aber auch durch meine depressionen & Borderline Erkrankung vorbelastet.
Manche Tage gehen gar nicht, da würde ich mich am liebsten verkriechen, bis die Geburt losgeht.
Ansonsten weine ich auch gerne mal, wenn mein Partner den falschen Teller auf den Tisch stellt. Ich fühl mich wie damals mit 13 in der Pubertät.

5

Ich bin auch viel ausgeglichener, seit ich schwanger bin. Vorher war ich oft sehr ungeduldig mit mir selbst und hatte häufig grundlos schlechte Laune. Ich würde mir so sehr wünschen, dass das so bleibt nach der Schwangerschaft! Das würde die erste, sicher auch manchmal stressige Zeit mit dem Baby viel angenehmer machen.
Mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als mich überraschen zu lassen 😅

LG aus der 37. SSW

6

Ich bin psychisch vorbelastet (mehrere KH Aufenthalte und in ständiger Betreuung). Ich würde aber sagen, das die SS mir hilft, mich zu stabilisieren. Anfangs ging es mir leider gar nicht gut. Kam dann ins BV.

Mittlerweile (bin 27. Woche) hab ich aber echt viel dazugewinnen können und ich glaube, ich hab auch mehr Anreiz stabil zu sein bzw ich weiss, das ich Hilfe annehmen muss. Das hilft mir grad total.

Vor dem Abfall der Hormone hab ich auch Angst. Aber wie mein Psychiater immer sagt, es muss ja nicht schlimmer werden. Und wenn, dann finden wir auch einen Weg. Er ist mega unterstützend in der SS (wohl auch weil ich ihn schon ewig kenne).

LG

7

Hallo:)

Ich habe die ss schon hinter mir. Mein Sohn ist jetzt 5 Monate alt.
Ich war gerade in der Mitte der ss total glücklich und entspannt. Nach der Geburt dann erstmal noch voller Glückshormone:))
nach ein paar Wochen dann Stimmungschwankungen fast stündlich (von total euphorisch bis völliger Panik;))
und Haarausfall:( und schlimme PMS... komplettes Hormonchaos.
Ich nehme jetzt "Mönchspfeffer" und hoffe das es bald hilft.

Aber der Kleine und diese heftige Liebe die ich für ihn empfinde entschädigt zum Glück für so einiges;)

Alles Gute für die Geburt:))

Julia