Feindiagnostik!

Hallo,

Wollte mal die Erfahrenen fragen, was ihr so für Feindiagnostik hattet, ob sich das lohnt und kann sich daran bis zur Spätschwangerschaft dann doch noch etwas ändern?

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Hi,
Wie meinst du das ?

Also bei Junior hatte ich damals die frühe Feindiagnostik und dann nochmal um die 20SSW Rum - ich bin allerdings auch bei einem Pränataldiagnostiker in der Praxis. Da ist das Gang und gäbe.
Ich würde es aber immer wieder so machen. Er schaut halt mit super guten Geräten ob alles in Ordnung ist. Und kann viele Sachen schon ausschließen. Natürlich nicht alles. Jenachdem wie das Kind liegt und was sich noch entwickelt.

Aber denn er bspw sieht, das Herz, Nieren, Magen, Gehirn okay ist, dann ändert sich das nicht im Laufe der Schwangerschaft.

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Vielen Dank, ja ich meinte wenn bisher alles gut ist, hatte bei 11+5 Feindiagnostik, er meinte alles gut aber auch recht früh. Aber wenn dann nochmal eine Diagnostik kommt passt das ja!
Danke nochmal

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Huhu.

Wie meinst du das?

Die macht man doch um schauen zu lassen ob alles gut ist, also lohnt es sich grundsätzlich.

Und daran ändern?
Das Kind wächst im Optimalfall natürlich..

LG

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Ich meinte es so, weil es viele verschiedene Möglichkeiten gibt und manche ja auch mit Risiken verbunden sind! Gibt ja auch viele unter uns die z.B. Spätabort hatten wo z.B.das Herz nicht in Ordnung war oder ein genetischer Defekt, der ja eigentlich vorher ausgeschlossen werden sollte durch die Feindiagnostik!

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Die Feindiagnostik ist sehr genau, kann aber nicht zu 100% alles auschliesen. Ich musste dafür sogar unterschreiben.

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Hallo,

ich bin an die Feindiagnostik sehr blauäugig herangegangen und würde es heute nicht mehr machen!

Ich habe mir davor zu wenig Gedanken gemacht und mich mit dem Thema nicht ausreichend auseinandergesetzt und ich denke das geht sehr vielen Frauen so.

Die Feindiagnostik, KANN beruhigen, sofern alles unauffällig ist, was aber immer noch keine Sicherheit für ein gesundes Baby gibt, kann aber auch irrsinnig verunsichern, wenn Auffälligkeiten festgestellt werden und man gerät schnell die DIagnostikspirale, obwohl die Wahrscheinlichkeit zb einer Chromosomenveränderung noch immer unter 0,1 % ist.

Ich würde mir vorher genau überlegen, welche Konsequenz man aus welcher Diagnostik zieht und wie weiter man dabei gehen möchte und das ist für jeden individuell.

Sowohl der Bluttest im Zuge des ETS, als auch der NIPT sind Wahrscheinlichkeitsrechnungen, welche in Bezug auf die verschiedenen Chromosomenveränderungen mal mehr - mal weniger zuverlässig sind, bei einem positiven Ergebnis kommt man um eine Punktion (welche ein Fehlgeburtenrisiko hat) nicht herum um eine sichere Diagnose zu erhalten. Ohne dieser sichere Diagnose kann weder ein Abbruch durchgeführt werden, noch können die meisten ruhig schlafen.

Ich habe das ganze gerade hinter mir und ärgere mich über mich selbst, weil ich mich eben nicht mit allen Fakten vorab auseinander gesetzt habe!

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Ohje das tut mir natürlich Leid, ich hoffe das nun alles ok bei dem Kleinem ist und du beruhigt bist!

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Wir haben auf einen bereits durchgeführten NIPT Befund verzichtet, weil so oder so eine Punktion nicht in Frage gekommen wäre und ein Abbruch schon gar nicht (welche dann nach weiterer Diagnostik auch frühstens in der 26 SSW hätte sein könnten).

Es war aber einige Wochen sehr viel Sorge, Zweifel und Angst, wegen einer Wahrscheinlichkeit für eine Chromosomenstörung von weit unter 1 % (was in der Pränataldiagnostik aber bereits ein intermediäres Risiko ist).

Bei unserer Tochter ist alles in bester Ordnung, sie hat am Herzen nur eine Anomalie, die nach der Geburt nochmals kontrolliert wird, aber wahrscheinlich sozsuagen gar nichts zur Sache tut :-) und sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten das sie doch das DiGeorge Syndrom hat, ist sie ganz genauso willkommen :-)

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