Hallo zusammen,
bin jetzt Anfang der 8. SSW, Ende letzter Woche wurde die Schwangerschaft auch klinisch per Ultraschall festgestellt.
Hinsichtlich CMV, Toxoplasmose und Co. wurde ich nicht weiter aufgeklärt.
Habe mich da ein wenig eingelesen und bzgl. CMV schon Bedenken. Ich habe ein Kleinkind (2 J.) zu Hause, das seit letztem Sommer auch in die Kita geht. (Eigentlich, denn pandemiebedingt war er seit Ende März nicht mehr dort und in diesem Jahr insgesamt erst acht Tage oder so.)
Ich halte natürlich grundlegende Hygienemaßnahmen ein (nach dem Windelwechsel Hände waschen z. B.), habe ihn aber auch jetzt in der Schwangerschaft auf die feuchte Wange geküsst, nach dem Anfassen von Spielzeug nicht die Hände gewaschen, Tränen weggewischt u. ä.
Werde mich testen lassen, ob ich Antikörper aus meiner Kindheit oder so habe. Falls nicht, bin ich allerdings leicht in Sorge, mich ggf. schon angesteckt haben zu können. Ich bin jetzt nicht panisch, aber im Hinterkopf ist der Gedanke nun schon.
Wie handhabt ihr das mit Kleinkind in eurem Alltag?
Keine Essensreste essen, nicht den Schnuller ablutschen etc. ist ja kein Problem, aber er steckt natürlich die Finger immer mal in den Mund, sabbert, nimmt Spielzeug auch mal in den Mund (die letzten Backenzähne kommen durch) etc. Und das kann man ja nicht jedes Mal desinfizieren, auch nicht alle Flächen, wo mal ein bisschen Speichel hingekommen sein kann oder die er angefasst hat.
Liebe Grüße und ein schönes Pfingstwochenende!
Schwanger mit Kleinkind und Vorkehrungen CMV
Ich habe fast 5 Jahre lang in einer Kinderkrippe gearbeitet und bin CMV negativ. Da kommt man ständig in Berührung mit körperflüssigkeiten, die man einfach nicht vermeiden kann.
Meine Kinder habe ich daher auch nicht auf Abstand gehalten, weil ich ihnen auch nicht das Gefühl der Ablehnung geben möchte.
Ich glaube auch so extrem viel Hände waschen funktioniert eh nicht um dem ganz Aus dem Weg zu gehen. Dennoch muss es natürlich jeder für sich selber entscheiden.
Ich habe nach wie vor alles genauso gehandhabt wie sonst auch mit meinen Kindern.
Ich bin auch CMV negativ-trotz 11 Jahre Arbeit im U3 Bereich.
Ebenfalls Ringelröteln und Co negativ….
Habe unsere eigenen Kinder in den Schwangerschaften auch nicht fern gehalten und „normal“ weiter gemacht.
Liebe Grüße
Das ist gut zu hören. Bei allem was man liest, scheint es immer nur die beiden Extreme zu geben - brandgefährlich oder völlig belanglos.
Ich denke, man kann im Alltag nur versuchen, das Risiko durch Hygiene etwas einzudämmen, aber ich werde auch nicht auf das Kuscheln mit unserem Kleinen o. ä. verzichten, wie sollte ich ihm das erklären.
Ich bin mit meinem dritten Kind schwanger. Meine Große ist 3,5 Jahre alt und mein Kleiner wird 2.
Über sowas wie CMV mache ich mir keine Gedanken. Nicht einen.
Ich kann ja nicht, weil ich ein weiteres Kind bekomme, aufhören Mutter der ersten beiden zu sein. Ich will jetzt auch kein steriles Verhältnis zu ihnen entwickeln.
Das ist für mich allgemeines Lebensrisiko, wie die Teilnahme am Straßenverkehr. Leider gibt es immer Risiken, bewusst oder unbewusst.
Hallo,
Ich hatte ein einjähriges Krippenkind als ich zum zweiten Mal schwanger wurde. Ich habe nicht sein Besteck benutzt, keine Reste von ihm aufgegessen und mir - wie immer - nach dem Wickeln gründlich die Hände gewaschen. Ansonsten auch normale Hygienevorkehrungen 🤷♀️
LG und schöne Schwangerschaft!
Ich wusste bis zur 30. Woche überhaupt nicht, das es von Kindern übertragen werden kann. Hab das durch Zufall gelesen und bin auch Mama von einem 2-Jährigen. Wir haben kuschelt, es gab Küsschen, haben uns Eis geteilt und Tränen wurden auch weg gewischt.
Ich habe mich nicht angesteckt - hätte ich es aber vorher gewusst, hätte ich wahrscheinlich etwas mehr aufgepasst.