Schwangerschaftsdiabetes Erfahrung

Hey ihr Lieben
ich befinde mich in der 25+5 ssw
und hatte gestern den Zuckertest bei meiner Frauenärztin

nun habe ich ebend einen Anruf bekommen das meine Werte leider zu hoch sind
ich weiß zwar nicht wie hoch aber aufjedenfall hat sie mich zu einer extra Sprechstunde überwiesen ich denke mal beim Diabetologen

ich bin grad richtig traurig und zugleich auch verzweifelt
ich mache mir sorgen um die Geburt ob alles Gut laufen wird
hat jemand von euch SSW-Diabetes?
oder hattet ihr das auch mal wie ist es abgelaufen und ausgegangen ?

ich bedanke mich jetz schon bei euch für die
Nachrichten und wünsche euch ein wunderschönen Tag 💕

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Huhu,

ich habe es jetzt bereits das zweite mal. Beim Diabetologen machst du den großen Test. Je nachdem wie der ausfällt, musst du deinen Blutzucker mehrmals am Tag überprüfen und deine Ernährung etwas (manchmal auch sehr) umstellen.
Zur normalen Geburt kann ich leider nicht viel sagen, da ich eine Kaiserschnitt Mama bin und bei uns war halt die Gefahr (die wohl grundsätzlich dann besteht), der Unterzuckerung. Dafür hab ich aber Kolostrum mit ins KH genommen. Das haben sie ihr direkt gegeben. Macht man das nicht, wird dem Kind bei einer Unterzuckerung wohl eine Zuckerlösung oder Pre gegeben. Wie oft Sowas vorkommt weiß ich aber leider nicht. Aber meine Maus war nie zu groß oder schwer, eher klein und zierlich. Ich finde das halt nervig, auch wenn man natürlich nur das beste für das Baby möchte. Aber das kannst du alles natürlich deinen Diabetologen und deinen FA fragen.

LG Cat0890 mit Boy 10 und Girl 2 1/2 an der Hand und Krümel 25+2 inside

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Hey Liebes Dankeschön erst mal Für dein Kommentar
ich hoffe nur das beste

und für dich und deine Familie natürlich auch 💕

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Hallo,

ich hatte Schwangerschaftsdiabetes in der Schwangerschaft mit meinem Sohn letztes Jahr. Nach dem auffälligem kleinen Zuckertest wurde ich zum Diabetologen überwiesen, wo ich den großen Test machen musste, der leider auch (leicht) auffällig war. Direkt an dem Tag bekam ich ein Blutzucker-Messgerät und musste 7x täglich messen. Das war zunächst ein kleiner Schock, weil ich Nadeln hasse. Ich musste mich daran gewöhnen, dann war es aber gar nicht mehr so schlimm.

Etwas anstrengender war die Ernährungsumstellung für mich. Zunächst musste ich ja ausprobieren, was und wie viel ich essen kann, denn das ist sehr individuell. Ich habe mir dann immer gleich große Vorwürfe gemacht, wenn ich nach dem Essen mal einen zu hohen Wert hatte. Nach so 2-3 Wochen wusste ich ziemlich genau, welche Nahrungsmittel bei mir funktionieren, von da an war es auch kein großes Problem mehr, die Werte einzuhalten. Leider musste ich dafür komplett auf sämtliche Süßigkeiten, Joghurt, Müsli, Saft, Obst aller Art und solche Dinge wie Gnocchi oder Schupfnudeln verzichten. Das war nicht immer einfach, aber für mein Baby habe ich es gern gemacht. Ich brauchte zum Glück kein Insulin.

Bis zur Geburt wurde ich gut in der Diabetes-Praxis betreut. Beim FA wurde mein Baby regelmäßig vermessen. Ich hatte eine ganz normale, spontane, schöne Geburt und ein schlankes Baby (3330 g bei 54 cm). Er kam 3 Tage vor ET zur Welt.

Mir hat die Diabetes-Diät körperlich sehr gut getan. Ich habe kein Problem mit "Baby-Pfunden" und habe mich halt viel gesünder ernährt, als ich es sonst jemals getan hätte.

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wow hört sich am anfang kompliziert an
aber schön zu lesen das alles gut gelaufen ist und das du dein kleines wunder gesund und munter zu welt gebracht hast 🥰

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Ich kenne das Gefühl, dass man erst mal total geschockt ist, und nicht weiß, wie man das schaffen soll oder ob man dem Baby nun schon geschadet hat. Ich habe anfangs auch einige Tränchen verdrückt und war manchmal schlecht gelaunt, wenn der Heißhunger kam.

Aber weitere positiven Seiten waren:

- Ich durfte mein Baby nun öfter im Ultraschall sehen.

- Ich habe mich sooo sehr auf die Geburt gefreut und bin daher da auch richtig positiv rangegangen, weil ich die Erlaubnis hatte, dann wieder etwas Süßes essen zu dürfen. Schokoriegel und Eistee waren das erste, was ich in die Kliniktasche gepackt habe =)

- Ich habe meine Kochfähigkeiten verbessert, da Fertigessen, schnöde Nudeln, Fischstäbchen etc... ja nun weitgehend tabu waren.

Also: Bleib positiv! Meist ist es ja nur für eine begrenzte Zeit und die Hauptsache ist ja, dass das Baby gesund bleibt. Lass dich nicht entmutigen, wenn die nächsten Wochen holprig werden, mach dir keine Vorwürfe, gib dein Bestes und hole dir ggf. Hilfe und Tipps bei den Ärzten, die dich betreuen.

Und nicht zuletzt (leider...): Überlege dir, wie du zum Thema Einleitung stehst. Ich musste 2 Wochen vor ET zu einer Untersuchung ins KH. Der Arzt dort empfahl eine Einleitung am ET, weil angeblich das Baby schon sehr schwer sei. Er hätte Unrecht gehabt, unser Baby war recht leicht...Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten hätte, wenn der ET gekommen wäre, ob ich darum gebeten hätte noch zu warten o.Ä. Daher lohnt es sich, sich schon mal grundsätzlich darüber Gedanken zu machen.

Nach der Geburt wurde der Blutzuckerspiegel des Babys regelmäßig überprüft, bei uns war zum Glück alles in Ordnung.

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Hey ich bin mit meinem ersten Kind schwanger und als ich die Diagnose SS diabetes bekam war ich tief traurig und wusste garnicht wie ich damit umgehen soll. Ich hatte totale Angst vor dem Insulin und dem BZ messen, bin da echt etwas ängstlich wenns um Nadeln geht. Habe versucht meine Ernährung so umzustellen, dass ich immer etwas Hähnchen/Puten fieisch esse, dazu dann 1-2 Kartoffeln und den rest Gemüse. Das hat super geklappr. Auch bin ich jeden Tag ca. 5 km gelaufen das hat auch die werte nochmal gesenkt. Das messen ist für mich eher eine erleichterung gewesen, denn so konnte ich sehen was bei mir den BZ hoch schiessen lässt und was ich ganz easy essen kann. abends gibts meistens ein gemischten Salat und zb nen schnitzel dazu. Auch kohlenhydrate wie Reis und Nudeln und Schoko geht ganz gut. Da ist dann einfach jeder Körper verschieden. Und solange die Werte Gut bleiben, brauchst du dir auch keine Sorgen machen. Du wirst sehen, dass du durch das messen viel viel entspannter wirst. Bis jetzt brauche ich noch kein Insulin, ob das so bleibt wird man sehen. Aber ich denke dass kann man ja auch ein paar Wochen für den kleinen im Bauch aufsich nehmen 🥰

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schön das du kein Insulin spritzen musst ich hoffe ich muss das auch nicht machen
ich wünsche die weiter hin alles gute 💕