Hallo ihr Lieben,
ich war heute zur Vorsorge (34.SSW) und bin gerade etwas deprimiert. Blutdruck zu hoch, doppelt positiv Protein und doppelt Zucker im Pipi. Letzte Vorsorge war auch schon auffällig (Blutdruck und Zucker und Proteine im Urin). Ödeme habe ich von Anfang an stark und ja auch sichtbar im Gesicht. An sich geht es mir aber gut. Meine FA fühlte sich jedoch genötigt jetzt doch besser einen Bluttest auf einen Präeklamsie-Marker zu machen. Am Donnerstag gibt's das Ergebnis. Ich hab mich versucht zu belesen, bin aber nicht schlau draus geworden, welche Folge das hätte. Nehmen wir an, der Test ist positiv, was passiert denn dann? Hat jemand Erfahrung wie das gehandhabt/behandelt wird?
Zweite Frage: Wenn es nicht eine Präeklamsie ist, weiß jemand, woher dann die Proteine und der Zucker im Pipi kommen?
VG und lieben Dank schon einmal für die Infos
Ochmenno 💙 33+4
Wie wird eine Präeklamsie behandelt/gehandelt?
Ach Mensch, das ist immer doof. Bei einer Präeklampsie wirst du engmaschig überwacht und man muss gucken, wie lange man die Schwangerschaft aufrecht erhalten kann. Du bist immerhin schon über die magische 32+0, das ist super! Wenn sich die Werte verschlechtern oder dein Kind nicht mehr gut versorgt wird, muss man drüber nachdenken, das Kleine früher zu holen.
Hmm okay, aber immerhin gibt's Spielraum, das macht mich ja zuversichtlich...
Hey,
Bei mir ist es das gleiche. Bin allerdings erst 31+3 mit Zwillingen.
Meine Ärztin nimmt regelmäßig Blut ab um zu prüfen was die Marker sagen. Hab teilweise 3fach Eiweiß im Urin, Blutdruck trotz Tabletten sehr hoch und extreme wassereinlagerungen.
Zum Glück ist aktuell alles wieder gut (gestern wurde Blut abgenommen). Ansonsten gehts direkt ins Krankenhaus. Da wird regelmäßig geschaut und immer abgewogen was das beste für euch bedienst. Denn wenn die Leberwerte und glaube die Nierenwerte schlecht werden dann wird gehandelt und das Kind geholt. War bei meiner ersten Schwangerschaft auch so. Da lag ich 10 Tage im Krankenhaus bevor wir eingeleitet haben.
Mit dem bluttest kann man auf jeden Fall zu 100% sagen ob sich eine Präeklampsie in den nächsten 7 Tagen ausbildet und ich glaube zu 65% in den nächsten 2 Wochen oder so.
Mein Ärztin meint aber immer aufs Bauchgefühl hören und wenn OberBauchschmerzen, Kopfschmerzen oder flimmernde Augen dazu kommen dann direkt ins Krankenhaus.
Drücke dir die Daumen das ihr noch etwas aushaltet.
Vielen Dank für die Rückmeldung! Ich hoffe, es ist nur Fehlalarm und wenn doch, dass wir noch ne Weile schaffen, aber an sich geht's mir ja gut, von daher wird das bestimmt.
Ich wünsche dir auch alles Gute mit deinen Krümeln😊
Ich hatte bei meinem ersten Kind auch eine Präeklampsie, die in der 38. SSW festgestellt wurde. Ich war zur regulären Untersuchung beim Frauenarzt und wurde dann sofort eingeleitet. Ich denke in der 32. SSW wird nicht sofort eingeleitet. In meinem Arztbericht stand, dass ich bei einer zweiten Schwangerschaft ASS einnehmen muss, vielleicht gibt es die Möglichkeit in deinem Fall auch, wenn es überhaupt so ist. Ich drück die Daumen, dass es nicht so ist 🍀
Ich denke/hoffe auch, dass sollte es sich bestätige , wir zumindest versuchen noch bis 37+0 zu kommen. Danach kann man ihn von mir aus holen. Vielen Dank für die Rückmeldung 😊
ASS hilft nur wenn man vor der 16. ssw damit beginnt. Habe ich zum Beispiel gemacht.
Das Risiko eine vorzeitigen Präeklampsie zu entwickeln sinkt um 2/3 (vor der 38. ssw).
Ich hoffe das es bei mir einfach nur Wasser und dadurch der Blutdruck ist 😅
Ich hatte bei meinen Zwillingen Präeklampsie. Die Werte waren schon immer bei der Gyn etwas auffällig. Also Blutdruck ab der 12. Woche zu hoch, Wassereinlagerungen extrem ab der 17. Woche etc....
Durch die Zwillingsschwangerschaft und damit verbundenes Risiko war ich eh jede Woche bei der Gyn zur Vorsorge. Da wurde wochenlang abgewartet, weil sich nix verschlechtert hat.
Ich bin aus anderen Gründen ins Krankenhaus gekommen, da haben mich alle wahnsinnig gemacht. 24-Stunden-Blutdruck-Messung, täglich Urin- und Blutprobe. Mal waren die Marker etwas erhöht - dann wieder niedriger. Wenn die Werte zu schlecht geworden wären, hätte man die Kinder entbunden müssen. Mir ging es immer „gut“ - bis auf die letzten zwei Tage. So ging das drei Wochen lang, und meine Mädels wurden dann sogar aus anderen Gründen geholt.
Ich drück dir die Daumen. Auch mit (Verdacht auf) Präeklampsie kann die Schwangerschaft noch länger gehen. Auf jeden Fall ist es gut, dass das bei dir kontrolliert wird! Alles Gute!