Hallo
Nach nun 5 Tagen abwarten war ich heute zur Kontrolle ins KH. Zuerst sagte die Ärztin: ja da ist doch was...dann war es ihr aber dann doch nicht genug. Sie konnte es nicht definieren und rief den Oberarzt dazu: der kuckte kurz auf den Bildschirm und sagte gleich: Windei! Und zack war alle Hoffnung wieder weg! Dann holte man mir wieder Blut ab. Hcg von 17500 auf 22000 gestiegen aber hat nichts zu bedeuten. Der Körper hat noch nicht verstanden dass da nichts entsteht laut Arzt. Muss jetzt wieder 1 Woche warten ob es vielleicht doch vob selbst weggeht ansonsten bleibt Medikamtös oder OP. Ich bin total durch den Wind und so langsam wird es anstrengend. Ich hab Angst vor beidem. Bei den Pillen hab ich gelesen dass man verbluten kann und bei der OP hab ich grausame Angst vor der Narkose...ach herje...
Sorry dass ich normal schreibe! Ich brauch das halt eben gerade!
Ich mal wieder...
Hallo,
also erstmal tut es mir leid für dich!
Bei mir wurde heute auch die Diagnose MA von letzter Woche noch einmal bestätigt.
Ich hatte 2017 schon zweimal hintereinander einen MA. Von alleine ist leider nie was abgegangen. Ich musste bei beiden Malen zur Ausschabung.
Und das wird auch dieses Mal so sein.
Aber ich kann dir sagen, es ist wirklich nicht schlimm!
Du bekommst ja vorher schon eine Tablette zur Beruhigung und dann wird eine kurze Narkose gemacht.
Ich persönlich lese mir diese Schriftstücke mit den Risiken, die man ja unterschreiben muss, nie durch.
Das ist für den Arzt ein Routineeingriff.
Und diese ganzen Risiken sind doch nur absolute Ausnahmen!
Kopf hoch! Medikamentös habe ich bislang noch keine Erfahrungen.
Zuerst einmal tut es mir leid für dich.
Ich habe beide Wege hinter mir und habe bei der 3 FG meine Hebamme angerufen.
Sie gab mit ein Globuli was geholfen hat. Täglich 5 Kugeln unter der Zunge und ich wurde regelmäßig mit den Blutwerten überwacht. Der Wurm ging nach 3 Wochen von alleine.
Dir steht eine Hebamme zu und evtl. Hat sie auch Naturheilverfahren für dich als Tipp.
Meine Hebamme sagt auch das es durchaus Wochen dauern kann bis der Körper das Baby gehen lässt. Oft passiert es zu der Zeit wenn die Periode kommen sollte. So ihre Erfahrung.
Tut mir sehr leid, dass du diese Situation durchstehen musst.
Verstehe sehr gut, wie es dir geht. Allerdings kannst du dich jetzt sicherlich auf die Diagnose verlassen nachdem du jetzt 1 Woche Pause zwischen den Untersuchungen hattest und die Diagnose letztendlich ja (leider) bestätigt wurde.
Du kannst jetzt auf einen natürlichen Abgang warten, allerdings hat mein FA mir damals erklärt, dass es ab einem bestimmten HCG Wert einfach lange dauert, bis der Körper merkt, dass etwas nicht stimmt und manchmal ist diese Zeitspanne zu lange, um weiter warten zu können, da man sonst eine Entzündung, Verwachsungen oder andere Komplikationen riskieren würde bzw. das Risiko steigt je länger man wartet. Aber erstmal darfst du natürlich warten, keine Frage.
Du brauchst aber absolut keine Angst vor einer Narkose zu haben. Ich habe mich letztes Jahr wegen der Narkose bei der Ausschabung auch verrückt gemacht, weil es meine allererste Narkose war. War letztendlich aber wirklich nicht schlimm. Ich fand, psychisch war es viel schwerer zur verarbeiten, körperlich ist das schnell weggesteckt. Vor allem empfand ich die Ausschabung einfach als Erleichterung, weil wir dann 3 Monate später mit der KiWu Behandlung fortfahren konnten.
Wenn man es mit Tabletten probiert, kann man zwar direkt nach dem Abgang wieder loslegen, aber manchmal löst sich nicht alles und dann muss man doch zur Ausschabun. Und das Warten vor der Einnahme, das Warten des Abgangs und hinterher vielleicht doch noch unters Messer zu müssen war mir zu unsicher, sodass ich nach 3-4 Wochen Warten auf den natürlichen Abgang doch froh um die OP war. Die Narkose geht ganz fix und man ist schnell wieder wach, der Eingriff und die Narkose sind nicht so langwierig und heftig wie bei einer Blinddarm-Op oder so. In knapp 45min hast du die OP hinter dir und bleibst nur noch 1-2h zur Beobachtung. Du kannst schnell wieder nach Hause.
Die Entscheidung liegt aber natürlich ganz bei dir und du musst hier auch nichts überstürzen.
Und glaub fest daran, dass es nach dieser Erfahrung wieder klappen und alles gut gehen wird. Sowas sind leider traurige Launen der Natur, du wirst das schon schaffen und bald euer Baby im Arm halten.
Liebe honey,
fühl dich mal gedrückt. Ich kenne diesen Hick Hack um "Windei" oder nicht leider auch aus eigener Erfahrung. War (rückblickend gesehen) viel zu früh beim FA um die SS feststellen zu lassen, und es war ein Drama mit dauernd Blut abnehmen und HCG bestimmen, schallen... da ist nix usw usf. In der 8. SSW (glaube war so 7+3 rum) wurde im Krankenhaus, einen Tag vor der Ausschabung, doch noch zufällig ein Herzschlag entdeckt und das "Windei" rennt hier grade durch die Wohnung. Meistens stimmt die Diagnose Windei ja doch, aber ich drücke dir nichtsdestotrotz die Daumen, dass sich ein kleiner Eckenhocker in einer Woche bei dir zeigt! 
Bezüglich der Narkose brauchst du keine Panik haben. Ich war in meinem Leben nur ein einziges Mal im Krankenhaus wegen einer OP (Zyste), hatte auch Bammel wie das wohl sein würde. Es wird ja nur eine Kurznarkose sein, da bist du hinterher wieder schnell fit - bei mir waren's 10 Minuten OP. Fühlte mich sehr wohl und gut aufgehoben, vom Einschlafen merkst du nichts, du bist praktisch "Zack" weg... War da selbst kritisch der Narkose gegenüber eingestellt, aber jetzt kann ich sagen: alles halb so wild. Ich persönlich würde aber denken, dass die Pillen "gebährmutterfreundlicher" sind als eine Ausschabung. Da ist ja das Risiko der Verletzung gegeben, wird zu viel gekratzt, durchstochen, nicht alles rausgeholt... ich glaube da wären mir die Pillen lieber?
Ich wünsche dir alles Gute!!