Hebamme... Ja oder nein?

Hallo zusammen 😊

Ich habe gelesen, dass wenn man feststellt das man schwanger ist, möglichst gleich eine Hebamme suchen sollte.
Das ist meine erste Schwangerschaft und ich überlege, ob dies wirklich notwendig ist.
Meine beste Freundin hatte eine ziemlich nervige Hebamme, welche sich permanent eingemischt hat und die wünsche meiner Freundin vollkommen ignoriert hat. Darauf habe ich keine Lust. Ich hätte gerne jemanden der mir mit Ratschlägen zur Seite steht, aber mir seine Meinung nicht aufzwingt.


Habt ihr eine Hebamme und worauf sollte man bei der Wahl am besten achten?

Liebe Grüße

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Hallo, ich finde auf die Sympathie kommt es darauf an.
Schauen würde ich auch, was du dir von einer Hebamme wünscht.

Es gibt Hebammen, die für etwas spezialisiert sind z.B. Begleitung der Schwangerschaft, Naturheilverfahren, Geburt, Beleghebamme, Hausgeburt, Geburtshaus, Stillberatung, Geburtsvorbereitung, Trageberatung usw.

Liebe Grüße
12. SSW#verliebt#huepf

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Ich habe mir in der 12. SSW eine Hebamme besucht. Im Nachhinein hätte ich sie aber nicht gebraucht und ich hab sie auch als störend empfunden. Hatten aber vielleicht auch einfach Pech mit unserer und eine sehr pflegeleichte Maus... UND ich habe mich nicht wegen jedem Pups verrückt gemacht und mich auch selbst etwas belesen (Thema Stillen, Thema was Neugeborene so typischerweise in den ersten Wochen haben können (z.B. Hautreaktionen, Milchschleim, Nagelhautentzündung, verstopfte Tränendrüsen usw. und wie ne Narbe ausschauen sollte und wie nicht, weiß ich ehrlich gesaugt auch 🙈 (hatte nen KS)).
Ich würde vorab auf jeden Fall ein Kennenlerngespräch machen und abtasten, ob die Chemie stimmt und auch ganz klar formulieren, was du dir erhoffst/erwartest.
Wir hatten das zwar auch mit unserer Hebamme, aber hat sich dann als echt nicht gut entpuppt. FALLS ich noch ein zweites bekomme, dann vermutlich ohne Hebamme für danach. 😉

Wünsch dir noch alles Gute und eine langweilige SS! 😊😉

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Hey
Ich hab mir in der 12ssw eine hebamme gesucht, hatten dann auch ein Gespräch, meine hebamme war mir da schon seh sympathisch.
Trotz das ich mich auskenne wollte ich eine haben, da es mein erstes Kind ist.
Ich bin froh das ixh sie habe, hatte einen Kaiserschnitt, sie schaut jeden tag ( bis auf Wochenende) auf meine Narbe, sie gibt mir auch sehr gute Ratschläge nicht nur was die kleine betrifft sondern auch mir persönlich, da ich leicht im babyblues bin.
Ich kann mich mit jeder Frage an Sie wenden.
Bei der Suche musst schauen ob evht die Sympathie passt und ob du dich mit ihr gut verstehst.

LG ness

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Ich habe mir relativ spät, im 5 ssm eine hebamme gesucht.
Sie wurde mir von meiner Schwester empfohlen.
War auch bei ihr beim virbereitungskurs. Ist mir von Anfang an sehr sympathisch gewesen. Der dem ks war sie die ersten 8 Tage jeden Tag bei mir und Sohnemann zuhause und hat auf ihn und meine Narbe geschaut, die sich entzündet hatte.
Danach nur noch 3x die Woche und später nur noch 1x.
Bei uns war alles sehr gut und hatte auch von Anfang an keine Probleme mit meinem kleinen.

Wenn wir wieder schwanger sind würde ich sie auch gerne wieder nehmen, aber einen weiteren virbereitungskurs würde ich jetzt nicht zwingend mitmachen.

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Ich habe in der 8. ssw gesucht und auch eine super Hebamme gefunden. Ich hab die Vorsorge zwischen Arzt u d Hebamme aufgeteilt, die hebi hatte einfach viel mehr Zeit meine Fragen zu beantworten und Auf meine Beschwerden einzugehen, hatte aber glücklicherweise bisher kaum welche... trotzdem waren/ sind die Termine beinahe immer sehr angenehm.. v a bin ich froh die nach der Geburt zu haben, und dort dann such etwas Unterstützung zu bekommen was das stillen etc angeht. Klar haben wir alles auch im vorbereitungskurs gemacht, aber Theorie und Praxis sind halt 2 Paar Schuhe. Ich möchte sie nicht missen

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Hallo!
Ich hatte in den beiden letzten SS eine Hebamme und kann es dir nur empfehlen. Gerade beim ersten Kind können so viele Fragen aufkommen und man hat dann immer einen Ansprechpartner für sich und das Kind.
Bei der letzten SS hat sie mich vom positiven Sst in ihrer Praxis bis viele Wochen/ Monate nach der Geburt betreut .
Kommt da auch drauf an was die jeweilige Hebamme anbietet und was du gern möchtest .ist es eine die nur die Vor- und Nachsorge macht oder auch die Geburt betreut , Geburt mit ihr im KH/ Geburtshaus/ zu Hause ....
Meine hat mich zb bei verschiedenen Zipperlein unterstützt durch Akkupunktur oder wenn es einfach nur mal ein Gespräch war um zb Ängste und Bedenken zu nehmen .
Ich fand es auch schön einen Ansprechpartner für mich nach der Entbindung zu haben, die danach schaut dass die Rückbildung gut funktioniert , wenn’s Probleme mit den Brüsten gibt oder einfach der Babyblues zugeschlagen hat ....
man hat ja irgendwie das Gefühl alles stürzt sich nur auf das Kind und Muttern wird schon wieder 😅
Schön fand ich auch dass sie verschiedene Kurse angeboten hat , für Väter , Geschwisterkinder, Babymassage, und vor allem die Krabbelgruppe die wir noch lange und gern besucht haben, so hat man auch viele andere Muttis über einen längeren Zeitraum um sich gehabt , bei uns sind daraus richtige Freundschaften geworden .
Du siehst ich schwärme heut noch davon ...
Letztendlich ist es wirklich so, dass Hebammen sehr rar sind bzw. deren Kapazitäten. deshalb wird wirklich empfohlen sich so früh wie nur geht eine zu suchen wenn man denn möchte . und dann stürzt sie sich auch nicht gleich auf dich und will an den Bauch , im besten Fall lernt man sich erstmal ganz entspannt kennen und spürt ob da die Chemie stimmt . Das kann man wirklich nur ausprobieren .
Vlt kannst du im Bekanntenkreis etwas rumfragen ob jemand andere Erfahrungen gemacht hat und dir jemand empfehlen kann?!
oder
vlt hat dein FA eine Art Liste wo welche aufgeführt sind in der Umgebung ?

Ich wünsch dir alles Gute 🍀

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Hallo,

ich kann es auch nur empfehlen. Die Sympathie muss halt passen.

Ohne Hebamme hätte ich:
- meine Kinder nicht gestillt (hätte einfach nicht geklappt, hab beim ersten am Anfang stillhütchen gebraucht)

- die Gelbsucht nicht erkannt (musste beim großen unter ärztliche Aufsicht)

- mir irgendwann wegen milchstau die Brüste selbst amputiert.

Und wahrscheinlich viel mehr.

Liebe Grüße

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Guten Morgen 😊
Ich hatte bei beiden Kindern eine Hebamme, bei Kind 1 hätte ich sie nicht gebraucht, weil die kleine so pflegeleicht war und alles super geklappt hat. Empfand es auch eher als störend, dass die Hebamme dauernd Termine zum vorbei kommen machen wollte obwohl die Sympathie gestimmt hat..wurden dann eben kleine Kaffeekränzchen. Hab mich aber auch nicht wirklich getraut zu sagen, dass sie nicht so oft kommen brauch.
Bei Nummer 2 hab ich überlegt ob ich das wieder möchte, eigentlich nein, aber der Gedanke was ist, wenn ich bei was Unterstützung brauche hat mich dann doch überzeugt. Hab aber gleich vereinbart, dass sie nur nach bedarf kommt, war kein Probleme sie hat mich dann sozusagen als halben Platz eingeteilt und noch jemanden angenommen. Gebraucht hab ich sie auch dieses Mal wieder nicht, war aber beruhigend zu wissen einen Ansprechpartner zu haben.
Ich hab bei meinem Sohn also beim zweiten die Hebamme um die 12. Woche kontaktiert und war schon knapp dran obwohl wir eher hier in nem kleinen Einzugsgebiet leben.
Aktuell ist eine Freundin von mir schwanger, kurz nach dem der Test positiv war und die Periode dann auch wirklich paar Tage ausblieb sollte ich meine Hebamme kontaktieren ob ich ihre Nummer weitergeben darf. Bei 4+, ET Ende April nächstes Jahr meinte sie „ oh muss ich schauen wie ich das mache hab eigentlich gestern den letzten Platz vergeben“ ich war sowas von perplex 😂
Kümmer dich frühzeitig, wenn du eine willst 😅ich finds nicht falsch jemanden im Hintergrund zu haben und wenn du nicht willst, dass sie dauernd kommt sag das gleich vorab.

Lg

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Ich wollte auch erst keine haben bzw jabe mir gedacht: "Wozu brauche ich überhaupt eine? So schwer kann das doch nicht sein?"

Tja ich war froh eine Nachsorgehebamme zu haben.
Ich hätte ohne Hebamme vermutlich ebenfalls nicht gestillt, jedenfalls nicht so problemlos. Und ich hatte mich vorher auch belesen... Aber manchmal braucht es halt jemanden, der praktisch mal anpackt und es dir zeigt.
Außerdem bildete meine Gebärmutter nicht so zurück wie sie sollte und sie hat mir bereits die ersten leichten Beckenbodenübungen gezeigt.

Unser Sohn hatte im Krankenhaus stark abgenommen, weil das mit dem Stillen nicht so klappte. Ohne Nachsorgehebamme hätten die mich wahrscheinlich nicht so ohne Bauchweh entlassen.

Wie gesagt im Fall der Fälle ist es gut eine zu haben. Wenn du absolut keinen Bedarf mehr siehst (und sie auch nicht), muss sie ja nicht mehr kommen. Unsere Hebamme kam dann auch relativ schnell nicht mehr (wäre sie aber, wenn ich das gewollt hätte).
Ich habe bereits im Vorfeld über die Homepages ein bisschen aussortiert, wer nicht zu mir passen könnte. Ich bin zB kein Fan von Globuli und Co. . Für mich wären auch Hebammen nix gewesen, die zu freundschaftlich gewesen wären. Ich brauchte die Professionalität, um Hilfe zu lassen zu können. Da hat es mit unserer ganz gut gepasst.

Liebe Grüße
Merveilleux