Gebärmutterhals 1,2 bei der 30+6 ssw erfahrungen ? Klinikaufenthalt? Lungenreifespritze?!

Hallo meine lieben. Gestern wurde bei meinem FA eine Gebärmutterhalsverkürzung entdeckt auf 1,2 cm inkl Wehen aufm ctg.
Ich wurde wegen der Lungenreifespritze in die Klinik verwiesen, mit der Aussage in paar tagen erholt sich das ganze durch schonen etc.
Nun hier angekommen , spritzen verabreicht, will mein belegarzt mich für 4 wochen mindestens behalten. Ausser liegen tue ich nix, will aber gerne daheim liegen.
Irgendwie pack ich das grad psychisch nicht und weine seit gestern. Es juckt aber keinen von den Ärzten.
Der arzt kommt einmal am tag quatscht kurz mit mir und geht ohne jegliche Untersuchung. Ctg kriege ich zwei mal am Tag.
Hatte jemand solch eine Erfahrung ? Ich bin grad am Ende meiner Nerven!!! Ich will nur heim und in meinem Bett liegen, ich kann hier nichtmal schlafen.
Dem kind geht es sehr gut, sie ist halt in Schädellage und ziemlich aktiv.
Wehenhemmer kriege ich als Tabletten.
Der Arzt meint, auch wenn sich der Gebärmutterhalt wieder erholen sollte, muss ich hier bleiben.
Vom ganzen weinen habe ich nur Kopfweh.
Ich fühle mich nicht wohl, mir wird dauernd eingeredet , ich wäre verantwortungslos etc weil ich gehen will und man würde mich eh nicht nachhause gehen lassen.
Hatte jemand solche ähnlichen Erfahrungen?
Ich bin grad psyhisch so am ende , dass ich am liebsten sagen würde holt die kleine per KS und gut ist, natürlich soll sie drinnen bleiben solange es geht, aber das ist grad meine Psyche... :(

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Huhu 🌼
Schade das auch du diese Erfahrung machen musst.
Bei mir wurde in der 23SSW eine GMH Verkürzung von 1,2 festegestellt mit Trichterbildung.
Allerdings lag ich nur 4-5 Tage im KH , habe bei meiner Entlassung einen Cerclage Pessar Ring bekommen.

Seit dem Liege ich nur noch..und bin nun Stolz in der 32ssw
Jeder Tag zählt , halte durch🍀
Im KH bist du auf der sicheren Seite falls was sein sollte

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Danke dir. Wann hast du entbunden?

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Du darfst jederzeit nach Hause, denn du bist ein freier Mensch.
Ich lag insgesamt 12 Wochen im Krankenhaus und meine Kinder kamen an 32+4.
Ich durfte nur zur Toilette.

Ich hatte ständig Wehen, GMH 2,5 mit Trichter Bildung. Es wurde der Muttermund verschlossen.

Frage nicht nach der Schlaflosigkeit und meiner Psyche. Aber es hat sich gelohnt und ich habe gesunde Zwillinge.

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Huhu,ich hatte in der gleichen Woche ein ähnliches Problem.Mein Gebährmutterhals hatte sich auf 1,6 verkürzt mit Trichterbildung.Wurde ins Krankenhaus eingewiesen und musste drei Tage bleiben.Hatte auch einige Wehen.Gabe aber keine Spritzen etc..bekommen Am Tag der Entlassung wurde mir auch eine Cerlage Pessar gelegt ,habe aber keine ausdrückliche Bettruhe verordnet bekommen .Konnte alles wie bisher tun nur halt einen Gang runter.Jetzt bin ich 37+1 und nächste Woche kommt der Ring wieder raus.

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Hallom
sicher eine Ceclage (Naht und OP) in einer solchen Woche oder doch nur ein Pessar?

Gruß

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https://dr-arabin.de/produkt/arabin-cerclage-pessar-perforiert/

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Hallo,
erst einmal, der Arzt handelt alles andere als "gewinnorientiert", da es eben nur eine "Pauschale" gibt, aus diesem Grund werden Frauen eher zu früh entlassen. Wir mussten um 1,5 Wochen stationär eher kämpfen.
Aber zurück zu deinem Fall:
Warte zumindest ein bisschen ab, eine Woche ist hierfür ein guter Kompromiss. Da du wahrscheinlich (?) die Lungenreife bekommst und eben Tokolyse (welche Wirkstoff) solltest du mindestens 3 Tage da bleiben. Die Lungenreife kann zu unangenehmen Nebenwirkungen führen, welche eine Fachkraft rechtzeitig erkennt und gegensteuert, ebenso die Tokolyse.
Dann stellt sich die Frage, ob die Wehenhemmung erfolgreich abgesetzt werden kann oder nicht. Falls ja, wäre ein Pessar eine Alternative, der meldet dann relativ frühzeitig die Wehen und unterstützt den GmH.
Drum, wenn es auch schwer ist, halte erst einmal durch.

Zu unserem Fall: Zwillinge bei 32+x mit Wehentätigkeit und verstrichenen GmH
- Zum Glück wurden die Wehen beim Hausarzt bei der Routineuntersuchung bevor sie zu spüren waren entdeckt
- direkt in die 100km entfernte Wunschklinik gefahren (daheim Oma organisiert um auf die Große aufzupassen, und natürlich Wäsche)
- spät Abends in der Wunschklinik angekommen, 30min CTG wurden auf 1h verlängert, da die Ärztin sich nicht sicher war
- danach 20-30min Ultraschall (es gab ein paar Diagnosen die wir mitgebracht haben)
- Rat zur Tokolyse und Lungenreife (waren wir froh, nicht darum betteln zu müssen)
- jeden Tag 2-3 mal Ctg und immer wieder geschallt, bis hin zur Chefärztin die ewig geschallt hat
- 3. Tag Ausleitung der Tokolyse
- am 4. Tag wurde der Pessar geetzt
- Nach knapp 1,5 Woche Entlassung (hätte aber auch da bleiben dürfen)
- jeden 2-3 Tag 100km einfach in die Klinik zur Untersuchung
- 35+1 war so eine Untersuchung, im Ctg leichte Wehentätigkeit (nicht spürbar), Chefärztin veranlasste eine stationäre Aufnahme zur Sicherheit, meinte aber das das sicherlich noch ein paar Tage gehen werden wird.
- 19 Uhr Druck im Unterleib, Wasserverlust und erster Fruchtwassertest: negativ
- 20 Uhr: Druck ist nicht mehr Auszuhalten, Oberärztin wird zum Ziehen des Pessars gerufen. Hebamme kommt macht Fruchtwassertest, positiv. Zieht darauf hin selber den Pessar. Es ist kurz vor 21 Uhr.
- Kreißsaal wird frei und sofort bezogen
- Kurz vor 23 UHr kommt Papa, Sohn kommt 23:04 und Tochter 23:12

Wir hatten Glück und das wünschen wir dir auch.

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Ich werde hier nicht untersucht.
Der arzt kommt ,fragt ob alles ok ist und verschwindet!
Pessar oder sonstiges davon hat er nix gesagt. Ich soll im Kh nur liegen.
Wehenhemmer kriege ich nifedipin drei tabletten am tag. Ultrogest vaginal eine am abend. Lungenreifespritze 2x bereits erhalten. Liegen kann ich auch daheim.
Ich bin psychisch so am ende, dass ich grad nicht weiss wie ich mich erholen sollen und meine psChe stabilisieren soll wenn die kleine da isr

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Hallo,
frag mal nach dem/r Seelsorger/in des KH. Nicht wegen der Kirche, die sind oft eine gute Adresse um rauszufinden, wie es den Frauen in deinem KH so ergeht.
Das du nicht untersucht wirst wundert mich. Aber werde doch aktiv und frag nach einem Pessar. Mindestens eine Visite am Tag wird es geben, bei der man dir Rede und Antwort stehen muss.
Zum Thema Lungenreife: toll, dass du das hinter dir hast. Für dein Kleines Wunder ist das ein echter Meilenstein für den Notfall.
Wird die Tokolyse langsam auslaufen gelassen?

Gruß

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Du kannst dich Zuhause niemals so schonen wie im Krankenhaus. Ja, es ist blöd, aber deinem Kind zu Liebe solltest du auf die Ärzte hören. Kommt es jetzt, besuchst du es die nächsten Wochen auf der Neo und das empfand ich als deutlich schlimmer als den Krankenhausaufenthalt vor der Geburt.

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Da hast du recht. Aber hier gibt es leider keine Frühgeburten Station, d.h. Wenn es losgehen sollte , muss ich in ein anderes KH verlegt werden.
Also ob ich jetz daheim bin und stressfrei liege und falls es losgeht gefahren werde in eine Klinik wo es eine Frühstation gibt oder hier bleibe unter stress und dann auch gefahren werden muss macht grad keinen unterschied.
Meine Gynakologin hat mich hier her geschickt, weil mein Belegarzt hier ist der mich entbinden soll