Nackenfaltenmessung und Feindiagnostik?

Hallo,

ich wollte mal fragen, ob ihr beides machen lasst oder habt machen lassen?
Bin total unschlüssig. Die nächste Praxis die das bei uns macht ist leider auch super weit weg.

Liebe Grüße 🍀

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NFS nein, es hätte sich nichts an der Entscheidung geändert wenn wir ein behindertes Kind bekommen hätten. Deswegen war es für mich nicht essentiell das vorher zu wissen.
Zur Feindiagnostik hatten wir eine Überweisung bekommen da mein Bruder und meine Tante als Baby an einem Herzfehler verstorben sind. Ohne Überweisung hätten wir dies aber auch nicht machen lassen.

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Beides nicht. Nur den normalen 2. Großen Ultraschall mit Organscreening.
Gehöre nicht zur Risikogruppe und möchte mich nicht verrückt machen lassen, sondern einfach "guter Hoffnung sein" , dass alles gut geht.

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Huhu :)

Die Nackenfaltenmessung haben wir uns bei beiden Kindern gegen entschieden, weil es einfach nur Wahrscheinlichkeitswerte sind, die mal falsch auffällig sind und mal trotz keinerlei Auffälligkeiten dann doch ein nicht gesundes Kind geboren wurde.

Außerdem waren wir uns sicher, dass es keinen Unterschied für uns machen würde.

Bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich eine Überweisung zur Feindiagnostik bekommen und hätte dieses mal selbst bezahlt, wenn sich mein Frauenarzt nicht als ausgebildeter Feindiagnostiker entpuppt hätte.
Dort sieht man dann ganz deutlich, wenn an den Organen was nicht in Ordnung ist etc. und ist vorbereitet, falls das Probleme nach der Geburt mit sich bringen würde und zum Beispiel Operationen notwendig sind.

Am Ende müsst ihr das für euch selber wissen.
Die Feindiagnostik finde ich aussagekräftiger und zuverlässiger und hätte diese auch gezahlt.

Liebe Grüße und alles Gute 🍀

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Ich hab beides machen lassen. Ich lese hier immer die Argumentation, wenn das Kind behindert ist, hätte es auch nichts geändert. Ich glaube hier wird viel zu wenig aufgeklärt. Die meisten Chromosomenfehler sind so stark ausgeprägt, dass das Kind nicht überlebensfähig ist. (War bei mir leider so) Deshalb finde ich die NFM schon sehr sinnvoll, denn dann kann man sich auf eine Stille Geburt psychisch vorbereiten und diese nach seinen eigenen Wünschen planen und wird nicht komplett damit überrascht.
Feindiagnostik hab ich auch machen lassen, denn dann kann man eventuell bei der Geburt ein Krankenhaus wählen, das darauf spezialisiert ist, wenn was sein sollte. Und wenn bei beiden Untersuchungen alles in Ordnung ist, ist es ein ungemein beruhigendes Gefühl!

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Du vergisst das die NFM lediglich eine Wahrscheinlichkeitsrechnung ist.

Glaub mir die meisten Frauen, die sich gegen die NFM entscheiden sind sehr wohl und sehr gut aufgeklärt ;)

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Dass es eine Wahrscheinlichkeitsrechnung ist, ist mir klar. Aber wenn eine hohe Wahrscheinlichkeit raus kommt für einen Chromosomenfehler, kann ich mich noch immer für eine Blutuntersuchung entscheiden (Harmonie oder NIPT). Da bekomme ich dann Gewissheit. Ich wünsche es keiner Frau, so wie es mir passiert ist, dass man plötzlich sein Kind still zur Welt bringen muss. Bei mir hätte man den Chromosomenfehler bereits bei der NFM erkennen müssen, aber ich habe mich dagegen entschieden. Weil ich mir auch gedacht habe, ich bekomme mein Kind so und so. Aber hätte ich es gewusst, hätte ich mich darauf vorbereiten können, hätte mich besser verabschiedet, usw.
Die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass etwas ist, aber sie ist da, und ich bin mit meinen 32 (damals noch 31) auch noch nicht so alt, dass ich hier in einer großen Risikogruppe war (bin).
Bei dieser Schwangerschaft habe ich dann NFM + NIPT machen lassen.

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NFM auf unseren Wunsch incl Blutanalyse.

Feindiagnostik hat mein FA automatisch gemacht. Hatte nichts dagegen.

Beides, in meinen Augen, sinnvolle Untersuchungen.

Letztendlich ist man beruhigt(er), dass alles soweit okay ist.
Ich hatte keine Lust auf Überraschungen.

Meine Meinung!!!

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Bei allen 3 keine NFM. Bin jung und hab keine Risikofaktoren.

Feindiagnostik ja. Dabei wurde bei meiner Tochter der Herzfehler entdeckt wodurch wir dann direkt im passenden KH entbunden haben. Die dritte Feindiagnostik steht noch aus (mit meinem Bauchbewohner) und ist nächste Woche ♡

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Wir haben alles machen lassen.
Erst dir Nackenfaltenmessung, dann den Fetalistest und in der 20. Ssw die feindiagnostik. Hst bei uns alles die kk übernommen.
Wir haben zuvor einen Verlust erlitten und waren deshalb wohl sehr ängstlich. Mir haben die positiven Ergebnisse sehr viel Unsicherheit genommen. Erst ab da konnte ich die ss genießen.

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Ich habe bei kind 1 den combined test und dass organscreening gemacht und mache ich wieder, da ich ein schwer behindertes kind nicht bekommen würde

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Hallo, ich hab mir hier schonmal eine endlose Diskussion eingefangen von jemandem, der gar nicht TE war auf die Frage aber ich wage es trotzdem noch einmal😅:

Ich persönlich habe auf NFM verzichtet und hätte Feindiagnostik gemacht, wenn es eine Indikation gegeben hätte (also meine FÄ es für nötig gehalten hätte aufgrund von Auffälligkeiten). Man muss sich dessen bewusst sein, dass man bei der NFM keine Diagnosen sondern nur Wahrscheinlichkeiten bekommt also keine definitiven Aussagen und bei der Feindiagnostik ist es schön, so ausführlich den Fötus betrachten zu können aber zb das Dopplern gilt als unangenehm für das Baby und bei den "Wunsch-"Feindiagnostik-Untersuchungen sind die Meinungen in Fachkreisen gespalten, da großes Verunsicherungspotential eher seltenen bedeutenden Funden gegenüberstehen (wohlgemerkt gilt das nur für die FD ohne Indikation). Für manche ist es sehr beruhigend, andere werden verunsichert. Ist eine sehr individuelle Entscheidung.

Ich habe mir am Ende das Geld gespart und gönne da lieber meinen Kindern was schönes von, habe aber auch eine FÄ, die sehr gewissenhaft und genau schaut im Ultraschall und das auch über das geforderte hinaus und ich bin auch noch nicht im Risikoalter...

Lg :)