Hallo ihr lieben,
Ich bin jetzt in der 23. Ssw und total unsicher wohin ich diesmal gehen möchte. Bei den ersten beiden war ich in einem Krankenhaus bei uns in der Region, wo ich bei der zweiten Geburt aber sehr schlimme Erfahrungen gemacht habe.... beim letzten Kind waren wir in einer anderen Region und somit fällt das Krankenhaus dort weg, da es jetzt zu weit weg ist. Nun wohnen wir wieder dort wo die ersten beiden geboren wurden.
Da aktuell hier nirgends die Infoabende stattfinden und ich auch Kreißsaal etc auch so nicht anschauen darf außer in Verbindung mit der Anmeldung für die Geburt, erschwert mir die Entscheidung. Da ich wegen zwei vorangegangener Kaiserschnitte jetzt wieder einen machen lassen muss, muss ich mich definitiv in einer Klinik anmelden.
Wie macht ihr das in der aktuellen Situation? Wie entscheidet ihr wo ihr zur Geburt hin geht? Ich bin total unschlüssig und überfordert. Es kommen drei Kliniken in Frage, aber wie finde ich raus welche die richtige für mich wäre?
Ich wäre über Tipps und eure Antworten sehr dankbar
Liebe Grüße und danke
Jacqueline mit 
Wie sicht ihr aktuell eure Klinik aus?
Mein Krankenhaus ist 5 min von mir entfernt (Fusweg) und wurde damals schon bei meiner Tochter gut betreut. Die Nähe ist aufjedenfall ausschlaggebend 😏
Hm, bei mir sind es andere Kriterien als bei dir gerade (kein geplanter KS).
Mir ist eine Neonatalstation wichtig, dass es nicht so weit weg ist und dass die Väter mit zur Geburt dürfen und bei Verfügbarkeit mit ins Familienzimmer...
Angesehen habe ich mir die Klinik vorher nicht. Ich habe aus der letzten Geburt und von vielen Berichten von Freunden gelernt, dass es meist recht gut klingt, was sie erzählen. Am Ende liegt es aber doch an den Personen, die einen betreuen und daran, wie viel gerade los ist. Ich war viel alleine, weil bei mir nichts Vorwärts ging aber scheinbar sämtliche andere Frauen gleichzeitig Kinder bekommen haben. Somit hatte ich „Pech“. Ich denke aber, dass es woanders genauso gelaufen wäre...es gibt einfach nicht genug Personal, wenn viele gleichzeitig in den Wehen liegen. Mir war das medizinische wichtig und das war bei mir top. Eine tolle Betreuung wäre ein Traum, aber ich schaffe es auch so, Hauptsache es verheilt alles gut und wir sind danach gesund und munter.
Viel Glück bei deiner Entscheidung und alles gute!
Wir haben ein Krankenhaus fußläufig in 5 Minuten erreichbar. Es lässt die Männer die ganze Zeit über zu. Ich habe mich dennoch dagegen entschieden, da ich mich dort bei einer FG nicht gut aufgehoben gefühlt habe. Zusätzlich ist die Oma meines Partners letztes Jahr aufgrund einer Unaufmerksamkeit der Ärztin kurz am Tod vorbeigeschrammt. Alles in allem wirkt die Situation auf mich sehr stressig und es schreit für mich nach Personalmangel.
In einem anderen Krankenhaus habe ich selbst gearbeitet und es war in Verruf wegen tödlichen Infektionen auf der Kinderintensiv. Doof. Ich weiß wie schlampig dort gearbeitet wurde. Das Vertrauen ist nicht da, die Klinik ist also auch raus.
Bleiben zwei Kliniken in 30-40 Minuten Fahrtzeit: Eine ist der Corona-Hotspot und wie auch die erste Klinik in privater Trägerschaft. Die fällt raus.
Die zweite hat mich nicht wirklich interessiert.
Ich habe mich dann bei der fünften angemeldet. Hier habe ich zwar auch schon Bekanntschaft mit einer zickigen Ärztin gemacht, aber die Pfleger, Anästhesisten usw. haben mich sehr gut bei einer ELSS behandelt und gepflegt. Hier fühle ich mich, trotz der Abstrich (30 Min Fahrtzeit, Partner dürfen nur direkt zur Entbindung mit) am wohlsten. Es ist aber auch die Klinik in der alle meine Bekannten entbunden haben und hier quasi der Goldstandard. 
Ich habe das Glück/ Pech aufgrund sehr kranker Verwandter
(Krebs/ Schlaganfälle/ Frühgeburten mit Komplikationen/ Herzinfarkte/ Autounfälle/ Fehlgeburten)
Fast alle Krankenhäuser in unserer Umgebung zu kennen.
Da ich selbst eine Fehlgeburt hatte und dort die Ausschabung hatte und alle meine Verwandten in dem von uns aus 30
Minuten entfernten Krankenhaus immer menschlich und total rücksichtsvoll behandelt wurden, werde ich dieses Waehlen. Mein Mann darf (stand heute) nur eine Stunde am Tag mich besuchen und Familienzimmer gibt es zur Zeit nicht. Aber ich hoffe, dass sich das ändert. Ist auch noch sehr lange hin (Dezember).
Für mich ist also nicht die Nähe ausschlaggebend, sondern die Erfahrungen mit den Krankenschwestern/ Pflegern und Ärzte...
Ich habe kein Auto, und wir haben nur ein Krankenhaus in unserer Stadt :D wurde bei der Geburt gut betreut, nur der Aufenthalt auf Station war furchtbar, so dass ich hoffentlich ambulant entbinden kann.
*Bei de Geburt meine Söhne gut betreut
Ich habe ebenfalls einen geplanten ks und die Wahl der Klinik war nicht schwer, da wir ein Kinderkrankenhaus in der Stadt haben und für mich es das wichtigste ist, dass egal was passiert während/nach der Geburt, der kleine die schnellste Versorgung erhält. In den anderen Krankenhäuser sind sie nicht so gut ausgestattet für Neugeborenen-Notfälle und müssten ihn notfalls mitm Krankenwagen.
Alles Gute!