Wehenbelastungstest - Erfahrungen?

Hallo,
bei mir soll morgen früh ein Wehenbelastungstest durchgeführt werden.
War heute im KH und die Ärztin dort konnte einen Blasensprung nicht ganz ausschließen, beim US war sie sich auch nicht so sicher.
Jetzt soll ich morgen früh eben zum Wehenbelastungstest kommen.
Ganz ehrlich: ich habe schon Bammel davor.

Wer von Euch hat so etwas schon hinter sich? Und kann mir etwas die Angst nehmen?

Man bekommt wohl Infusionen angehängt? Ist das nicht auch Stress fürs Baby?

Danke für jede Info!
LG

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Hallo,

du musst den Test nicht mit einer Infusion machen!
Ich hatte damals einen mit Nasenspray bekommen (einfach ein paar Mal dieses Wehenzeig sprühen und hin und wieder nachsprühen), weil ich eine tierische Nadelphobie habe. Die Ärzte wollten das zwar nicht so gerne (für die ist es ja per Infusion viel einfacher..), aber ich hatte darauf bestanden und meinte, ich gehe wieder nach Hause, wenn ich das Spray nicht bekomme.
Der Test war dann auch ganz okay, hat genauso gut geklappt wie per Infusion.
Die Wehen waren auch nicht schmerzhaft und nach 2 Stunden bin ich wieder nach Hause gefahren.

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Hi,
ich hatte in der 37. Woche einen Wehenbelastungstest, weil mein baby zu klein war und die ärzte wollten gucken wie es unter wehen reagiert.es war überhaupt nicht schlimm, brauchst dir also keinen kopf zu machen. der Test hat insgesamt 2 h gedauert. ich hab einen tropf gekriegt und jede 10 min wurde die wehenflüssigkeit gesteigert, bis man regelmäßige wehen auf dem ctg erkennen kann. bei mir wurde dann bei jeder wehe der bauch hart, also schmerzen hatte ich nicht. ...außer rückenschmerzen, weil ich ca. 1 h auf einer seite lag....

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Danke Euch beiden für die Antwort.

Denn ich erwische mich grade dabei, dass ich immer mehr Panik bekomme.......

Kann denn der Test nicht erst recht Stress auslösen, bei dem Baby?

LG

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Also mein Baby hat den ganzen Test über geschlafen!

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Hallo,

mich haben sie 10 Tage vor Termin ins KH zum Einleiten geschickt. Dort wollten sie dann auch erst mal einen Wehenbelastungstest machen. Im Prinzip ist das ja auch eine Art, die Geburt einzuleiten.

Ich hatte tierisch Angst, weil meine Freundin das (freiwillig, einfach so aus Neugierde!!!) machen ließ in der 1. SS und erzählte, dass es der volle Horror war.

Aber bei mir war das nicht schlimm. Ich bekam den Tropf, und dann steigerten sie nach und nach die Dosis. Ich bekam relativ starke Wehen, aber es war gut auszuhalten. Ich dachte, wenn das alles ist..... dann mußte ich mal irgendwann ziemlich dringend aufs Klo, und als ich wiederkam und die Blase leer war, waren die Wehen weg. Ich bekam dann noch einige Zeit die stärkste Dosis von dem Mittel, das CTG zeichnete auch Wehen ab, aber da fühlte ich nichts mehr. Keine Wehen. Also haben sie es gut sein lassen. Die wollten da auch nur sehen, wie das Kind reagiert. Und da war wohl nichts Auffälliges.

Wegen den Infusionen würde ich mir keine Sorgen machen. Ist doch gut, denn so können sie genau die Dosis regulieren. Falls die Schmerzen unerträglich werden, schrauben sie einfach runter. Und wenn es zu wenig ist, schrauben sie hoch. Das ist doch prima. Bei mir haben sie immer in Absprache mit mir je nach meinem Befinden die Dosis nach oben gezogen.

Ob es Streß fürs Baby ist? Ich würde sagen, das ist ja der Grund, weshalb man das macht. Um zu sehen, ob das Baby dem Geburtsstreß gewachsen ist. Oder ob es zu schwach ist und man es besser mit einem Kaiserschnitt holt. Wenn der Streß fürs Baby zu stark ist, brechen sie den Test wohl sofort ab, denke ich. Und manchmal wird durch den Test ja auch schon die Geburt ausgelöst. Dann habt Ihr es auch beide hinter Euch. Wenn Dein Baby gesund ist, wird es den Streß gut wegstecken. Bei mir wurden in wenigen Tagen vier solche Versuche gemacht, und erst beim vierten Versuch bequemte sich meine Tochter dann raus. Aber sie wirkte jetzt nicht sehr gestreßt und war auch immer ein ganz liebes, ausgeglichenes Baby.

Ihr schafft das schon!

Viel Glück und viele Grüße von Franka