Blutabnahme!

Hey Mädels!

Ich hab ein riesiges Problem.. Ich hab am Montag meinen ersten Frauenarzttermin und dementsprechend müsste auch eine Blutabnahme anstehen. Mein Problem ist eine Psychose und unglaublich große Panik vor Nadeln bzw spritzen und weiteres. Beim letzten Versuch bin ich umgekippt und nicht mehr zu mir gekommen. Darauf ist gar kein Blut gekommen, weil ich mich zu sehr verkrampft habe und jetzt habe ich keine Mut es noch mal zu tun und fühle mich psychisch auch nicht stark genug. Ich müsste inzwischen schon fast im dritten Monat sein und so wie es aussieht geht es dem babay auch wunderbar. Gibt es irgendwelche Alternativen. Also ein Picks in den Finger würde ich überleben und ich kann ja auch Urin abgeben für bestimmte Sachen..

Aussagen wie das muss sein und du musst dich zusammenreißen helfen mir übrigens nicht!

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Frag deinen Arzt. Der wird eher wissen welche Möglichkeiten es gibt. Aber ich denke nicht das es andere Möglichkeiten gibt bisauf die Blutabnahme. Ein pieks in den Finger wird da nicht reichen, da się für solche Tests eher venenblut brauchen.

Vielleicht sprichst du mal mit einem Therapeuten (ich nehme an, mit der Psychose bist du in Behandlung), ob es für dich Wege gibt die dir helfen dich zu beruhigen, das du es eventuell doch schaffst.
Ich habe zB in meiner Therapie damals viel gelernt wie ich in Stresssituationen ruhig bleiben kann 😅

Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, daß es irgendwie klappt :)

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Ich bin bereits in Therapie und mein Therapeut ist ziemlich ratlos..

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Ich würde erstmal zum Termin gehen und das mit der Gyn besprechen. Du wirst während der Schwangerschaft leider um die eine oder andere Blutentnahme nicht drum herumkommen. Man kann diese aber sicher sinnvoll reduzieren. Bei der ersten Untersuchung reicht ja vielleicht wirklich ein Fingerpieks um den HB zu bestimmen. Ich hoffe deine Gyn ist da etwas empathisch und versucht nicht einfach nur Schema F durchzuziehen.

Wirklich Tips was du gegen die Angst machen kannst, kann ich dir leider nicht geben, außer dass du dir langfristig psychologische Hilfe holen solltest. Es muss nun mal hin und wieder Blut abgenommen werden und wenn du jedes Mal so Panik bekommst, dann ist das weder für dich noch für dein Kind gesund. Und unter der Geburt kann es ja auch passieren, dass du zum Beispiel einen Zugang brauchst.

Leider kann ich dir nicht mehr helfen. Ich hoffe der Montag läuft einigermaßen entspannt und Nadelfrei für dich und dass du dich nicht völlig verrückt machst bis dahin.

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Danke für deine Zuspruch!

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Aufgrund eines Traumas in meiner Kindheit habe ich mir bis zur Schwangerschaft kein Blut abnehmen lassen. Selbst impfen war ein riesen Drama mit Tränen und schrecklichen Ängsten und fast Ohnmachtsanfällen.
Therapie hat bei mit nichts gebracht.
Da ich leider 3 FG hatte und der Grund dafür rausgefunden werden musste hab ich mich überwunden (weil der Kinderwunsch so stark war) und habe mir Blut abnehmen lassen. Immer und immer wieder (viele Tests). Dann wurde die Ursache gefunden und ich musste wöchentlich Blut abgeben gehen und habe zusätzlich noch eine Infusion bekommen. Noch vor nicht allzulange Zeit unvorstellbar für mich.
Mittlerweile bin ich in der 36 SSW und bin "geheilt". Ich habe keine Angst mehr vor Spritzen oder Blut abnehmen. Hätte ich das bloß eher gewusst. Ich rate dir und jedem der ein ähnliches tiefsitzendes Problem hat: Überwinde dich und lass es wenn möglich richtig oft machen. Mit jedem Mal wird es besser und heute stört es mich nicht einmal mehr wenn das ansteht.
Alles Gute für dich!

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Du kannst definitv stolz auf dich sein! Ich wünsche dir noch alles Gute

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Ich weiß das es betäubende Salben gibt, die man Kindern vor der Entnahme drauf macht.
Könnte sowas helfen?
Wenn du nicht hinschaust und es nicht spürst?
Alles Gute 🍀

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Leider nein.. Aber danke für den Tipp

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Hallo,

Deine Angst vor Nadeln klingt echt schlimm.
Hab auch noch eine leichte Panik davor, aber es wurde auch in meiner ersten SS besser.

Am besten IMMER Bescheid geben bei der Blutabnahme, dass du da Panik hast. Dann kann da anders reagiert werden.

Ich hab vor Jahren von einer sehr netten Ärztin einen Tipp bekommen der mir immer geholfen hat. Ob es dir auch hilft weiß ich leider nicht, da du mehr Angst hast.

Schau am besten etwas hübsches an oder mach die Augen zu und denk an etwas schönes. Konzentriere dich da richtig drauf.
Dann atmest du tief ein und wieder GANZ entspannt aus.
Atmung kannst du noch etwas weiter machen zur Beruhigung.

Bei mir ist es dann meistens schon wieder vorbei und es war gar nicht sooo schlimm wie vorher mal.

Ich drücke dir die Daumen, dass es besser wird!!!

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Danke für den Tipp.
Leider reagiert meine Atmung dann plötzlich gar nicht mehr und ich werde ohnmächtig..

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Also erstmal: Du hast sicherlich keine Psychose! Du hast eine spezifische Phobie (Blut-/ Spritzen-/ Verletzungsphobie). Das ist unangenehm, aber gut behandelbar.
Wie die anderen schon sagen, unbedingt in der Praxis Bescheid sagen. Es gibt spezielle Techniken, die dabei helfen, dass der Kreislauf nicht so wegsackt (bitte unbedingt gut und normal essen und trinken, bevor du zur Blutabnahme gehst!).
Ich hab grad kurz gegoogelt, konnte das Video aber nicht anschauen, weil meine Tochter noch schlafend neben mir liegt 😅 Wirkt auf den ersten Blick aber ganz seriös:

https://www.google.de/amp/s/www.quarks.de/gesundheit/du-kippst-bei-blut-und-spritzen-um-so-nicht-mehr/amp/

Und hier noch ein Artikel, der das ganz gut erklärt, sogar mit Erfolgsgeschichte einer Schwangeren:

https://www.google.de/amp/s/www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/spritzenphobie-die-angst-mit-verhaltenstherapie-ueberwinden-a-1072852-amp.html

Alles Gute!

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Danke für deine Mühe

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"Aussagen wie das muss sein und du musst dich zusammenreißen helfen mir übrigens nicht!"

Naja, es gibt leider nur zwei Möglichkeiten. "Du reißt dich zusammen" oder du verweigerst die Blutentnahmen. Ist dein eigenes Risiko, zwingen kann dich keiner zur Blutentnahme. Mit diesem sog. Fingerpieks kann man den Hämoglobinwert bestimmen, aber für alles andere braucht man venöses Blut, und das je nach anstehender Untersuchung nicht gerade wenig.

Wie willst du das denn eigentlich im Krankenhaus bei der Entbindung machen? Die meisten Kliniken legen eine Nadel, schon allein falls eine Notfallsituation eintritt und damit man nachher nicht ewig ein Blutgefäß suchen muss.

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Gnaz einfach. Sobald man mir versichert, dass alles so liegt wie es liegen soll und kein Risiko besteht möchte ich eine hausgeburt mit einer hebamme und das möglichst selbstbestimmt. Kommt es zum Notfall ist das eine spontan Situation und nicht voraus geplant, wie die generell Blutabnahme