Geteilte Vorsorge von Hebamme und Gynäkologin

Hallo Mädels,

Ich bin aktuell 7+1 mit meinem ersten Kind und habe hier jetzt schon öfters gelesen, das man sich rechtzeitig um eine Hebamme kümmern sollte. Jetzt habe ich mal im Internet geschaut und bin auf eine Hebamme gestoßen die ausschließlich eine geteilte Schwangerschaftsvorsorge anbietet. Hat da jemand von euch Erfahrungen mit? Was kann ich mir darunter vorstellen?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

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Hatte ich in meiner letzten SS. War super. FA machte US und Blutabnahme, Hebamme hat Größe der GM kontrolliert, Herztöne, hatte massiert und viel Zeit für Fragen. Beide im Wechsel alle 4 Wo anfangs, also, alle 2 Wochen sozusagen.

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Das klingt so als warst du rund um versorgt und hattest eine schöne Zeit. Ich werde mich mal mit der Hebamme in Verbindung setzten ob sie überhaupt noch Kapazitäten hat und es dann am Montag mit meiner Hebamme besprechen

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Ich hatte das jetzt auch in meiner ersten Schwangerschaft und würde es bei meiner nächsten Schwangerschaft auf jeden Fall wieder machen!
Meine Hebamme war bei jedem Termin über eine Stunde da, hat meinen Bauchumfang gemessen, Blutdruck gemessen, Urin untersucht und hat auch Blut abgenommen und das ins Labor geschickt, also quasi das, was man bei der Gym auch macht. Dann hat sie jedes mal den Bauch abgetastet und mir ganz genau gezeigt, wie ich das auch machen kann. Das war Gold wert! Ich hatte die ganze Schwangerschaft über keine Angst, dass etwas schief geht, da ich immer erfühlen konnte, ob alles in Ordnung ist. Außerdem konnte ich die Hebamme zur jeder Tag und Nachtzeit anrufen, wenn ich unsicher war.

Meine damalige Gyn hat nur leider ziemlichen Stress gemacht, sie wollte sich die Vorsorge nicht mit der Hebamme teilen. Kann also sein, dass deine Gyn dir auch davon abrät...

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Es ist doch schade das die Gynäkologen sich da so quer stellen. Umso wohler wir uns fühlen umso besser ist es ja für das Kind. Ich habe am Montag wieder einen Termin bei meiner Frauenärztin und werde sie dann mal fragen ob sie da mitmachen würde. Bin gespannt was sie sagt

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Ich drücke dir die Daumen, dass sie mitmacht! Ich habe meine Gyn gewechselt 🤣

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Ich hatte eine Beleghebamme, die die Vorsorge und Nachsorge macht und uns dazu im Krankenhaus bei der Geburt begleitet hat. Ich finde dass die Vorsorgetermine ganz anders waren als die beim Frauenarzt, daher war es eine super Ergänzung. Sie konnte Sorgen und Ängste viel besser nehmen und hat das Vertrauen darin gestärkt, dass alles gut werden wird. Das hat mir sehr gut getan. Gespräche waren ihr immer sehr wichtig. Dazu hat sie immer nach der Kleinen getastet, die Herztöne und den Urin kontrolliert. Später hat sie auch ein CTG geschrieben. Also bis auf den Ultraschall alles was der Frauenarzt auch macht. :-)

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Ich lasse die Vorsorge abwechselnd machen. Mein erster Gyn wollte das auch nicht und ich habe daher gewechselt. War eine super Entscheidung! Die Hebamme macht das gleiche wie der/die Gyn bei der Vorsorge, nur Ultraschall kann sie nicht machen. Das Verhältnis ist eher freundschaftlich und sie nimmt sicher immer mindestens eine Stunde Zeit. Mit ihr kann ich alle Sorgen und Ängste in Ruhe besprechen und mein Mann wird auch toll mit einbezogen. Sie tastet zum Beispiel ab und ermutigt uns dann die Lage selbst zu fühlen. Wenn ich Sorgen habe kann ich auch jederzeit anrufen oder eine SMS schreiben, das finde ich unglaublich beruhigend und angenehm. Ich finde mit ihr spricht man anders als mit einem Arzt/einer Ärztin und kann zum Beispiel auch schon über die Zeit nach der Geburt sprechen.
Ich wünsch dir alles Gute und eine tolle Kugelzeit! Eine Hebamme ist auf jeden Fall eine Bereicherung. 😊