Verzweifelt 38 ssw Panik Angst

Liebe Mädels,

Warscheinlich haltet ihr mich für verrückt aber umso näher der ET anrückt umsomehr verfalle ich in panik. Ich bin mit meinem 2 Kind schwanger und hatte eine sehr schlimme 1 Geburt, die mich einfach traumatisiert hat . Heute musste ich in die Klinik um zu beaprechen, ob ich WIEDER eingeleitet werden muss aufgrund von Ssw Diabetes ( 1 Kind musste ich eingeleitet werden wegen zu wenig Fruchtwasser 11 Tage vor ET) . Da ich nicht Insulinpflichtig bin meinten die kann ich bis ET+0 WARTEN und dann entscheiden die , wie es weiter geht. Im Kreißsaal habe ich heute 1 Frau unter der Geburt hören müssen , sie hat so so so geschrien so wahnsinnig geschrien , dass es mir nur noch alles eiskalt den Rücken runterlief und mir total schlecht wurde . Ich wollte in dem Moment einfach gehen- ich kriege das alles nicht mehr aus meinem kopf und weiss niemals wie ich mein Kind auf Die Welt bringen soll .

Was soll ich machen ich traue mich mittlerweile mit keinem zu reden , weil die mich alle schon für verrückt halten und immer sagen ich soll mich so nicht anstellen und das 2 Kind geht viel schneller usw usw ..

Ich bin echt verzweifelt und voller Angst und Panik. Ich bin ein sehr wehleidiger Mensch und bin nun mal sensibel.......

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Ich hatte eine sehr traumatische 1.Geburt. Die 2. war ein Kaiserschnitt. Einerseits von mir gewollt, andererseits med notwendig. 3. Geburt auch KS. Beste Entscheidung ever...

Auch wenn viele jetzt hier kreischen werden, aber vielleicht ist es eine Überlegung wert. Panik kann eine Indikation sein. Alles Gute

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Danke .. ja die wollen hier die kaiserschnittrate so niedrig wie möglich halten . Die meinten schon das keiner notwendig wäre . Ich weiss nicht wie war das mit den Schmerzen danach ?! Hab ja dann 2 kleine Kinder viele meinen du kannst ewig net laufen Narbe tut weh ect..

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Ich saß 2 Std. später schon. Der Arzt war recht erstaunt. Am nächsten Tag lief ich besser rum als manche nach einer normalen Geburt auf der Station.
Nach der spontanen Geburt hatte ich 2 Jahre massive Probleme und Schmerzen. Da waren beide KS nen Witz gegen. Es gibt kein Patentrezept. Es kann so und so sein

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du brauchst keine angst haben. Nur weil du heute das mitbekommen hast, heißt das nicht, dass es bei dir genauso sein muss. Man kennt ja die umstände nicht.
Bei der geburt hast du ja viel adrenalin in dir, was das ganze erleichtert. Hast du eine hebamme der du dich anvertrauen könntest? Für die schmerzen, wenn du diese fürchtest gibt es ja im krankenhaus die besten mittelchen....von tropf über pda oder inhalieren ist alles dabei! Also da musst du nicht ohne durch. Und ja es stimmt, jede weitere geburt wird etwas leichter, da ja alles schon gedehnt ist. 😊 Versuch zu entspannen, über etwas sorgen machen was noch gar nicht passiert ist, ist auch nicht so gut. Lass es auf dich zukommen und versuch wirklich mal mit der hebamme zu reden oder such dir einen akupunkteur. Die können dir die angst nehmen und die geburt durch gezielte nadeln erleichtern. Ich sprich da aus erfahrung. geh schon lange zu einem...

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Danke für die netten Worte. Da ich beim 1 Kind 4 tage eingeleitet worden bin und das am Ende mit Intensivstation geendet ist und meine pda nicht saß und nicht geholfen hat und ich selber das ganze Krankenhaus zusammen geschrien habe kann ich mich wirklich nur sehr schwer beruhigen... Akupunktur hatte ich auch bei der 1 ssw hat nix gebracht ach ich weiss nicht wie ich da durch soll

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ja meine erste geburt war auch nicht ohne...ich war 16 und hatte weder PDA noch sonst was und die ging auch über 2 Tage! Angst macht mir die erneute überhaupt nicht. Man hat danach sein baby und das ist was einen so voller freunde darauf warten lässt! Außerdem ist nicht jede geburt gleich.... lass dir von vorn herein was geben (ne pda muss nicht nochmal falsch sitzen) und kämpf dich durch!
Und alle babys kommen irgendwie raus, das ist aber schon klar wenn man eins macht?! 😅 Also versteif dich nicht auf was, das noch gar nicht passiert ist. Das macht’s nicht leichter...evtl hättest du dir psychologische hilfe suchen müssen, wenn es so ein trauma für dich war. Aber das wird jetzt auch nichts mehr so spät! Denk positiv, das wird schon... 🍀😊

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1. Wenn du so traumatisiert bist, geh zu jemanden
2. Bespreche das mit deinem Arzt, Spital oder Hebamme
Und 3. Hör auf, dich selber unter Druck zu setzen

Bin mit Kind nr. 3 schwanger. Hatte bei beiden vorigen ss Diabetes, beides Einleitung mit SECO KS . Na und? Ich war froh, meine Babys nach dem SECO in den Armen zu halten.
Jetzt bin ich diabetiker und ss und mach mir weniger einen kopf, als manch hier.

Geniesse die Zeit, jetzt noch mit dir und deinem 1sten Baby. Lass es auf dich zukommen. Höre auf deinen Körper, du weisst was am besten für dich ist. Verkopf dich nicht. Glaub an das gute. Du wirst bald ein Wunder in den Händen halten. Freue dich DA drauf und lass diese positiven Gedanken auf dich wirken, auch bei der Geburt

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Hey, es tut mir so leid das zu lesen. Fühl dich gedrückt, ich kann es wahnsinnig gut verstehen.. Versuch irgendwie die letzten tage zu genießen und dich abzulenken. Geh noch mal shoppen.. Mach ein gobs Abdruck von deinem Bauch. Geh mit deinem mann nochmal ins Kino oder was essen.. Ja das kind wird irgendwie raus kommen, aber umso entspannter du bist, umso entspannter wird es.

LG Anne

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Was genau macht dir Angst? Die Schmerzen? Dagegen kann man doch heutzutage gut was tun 😊 ich selber hatte eine PDA weil für mich die Schmerzen sehr stark waren und ich schon sehr schwach war und ich bereue es überhaupt nicht. Gibt natürlich auch leichter Alternativen.

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Ja und diese Hilflosigkeit und dass die einen net ernst nehmen .

PDA wurde bei mir 4x gestochen und am Ende hat sie NICHTs Gebracht habe alles alles gespürt die presswehen waren brutal der wehentropf hat mich zersprengt- Lachgas hat nicht geholfen.

4 tage einleiten die haben mich gequält es ging nix voran und trotzdessen das ich die angefleht habe mir einen Ks zu machen sagte der beschissene Arzt zu mir das er in 50 Minuten Dienstschluss hat und mich sicher net in Op fährt....
Als endlich durch den wehentropf sich was getan hat und die schlimmen presswehen kamen und der kopf draussen war kamen keine wehen mehr bzw zu lange gedauert bis der Rest rauskam mein Kind war schwarz- sofort Intensivstation- musste beatmet werden... dann 7 tage intensiv weil Unterzuckerung... mich haben sie 5 tage auf station behalten ... und die Einstichstelle der PDA HAT mir 6 Monate noch wehgetan ...

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Du hast wirklich aussergewöhnlich schlechte Erfahrungen gemacht, dass tut mir leid! Hättest du nun nicht in einer anderen Klinik entbinden können? Weil die Regel ist das nicht, das so mit Frauen unter der Geburt umgegangen wird!

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Sind es die Schmerzen? Ich wurde beim 1.Kind auch eingeleitet und das ist kein Spaß! Verstehe dich da total. Ich hab damals irgendwann eine PDA genommen. Und ich bereue es nicht. Gib in der Klinik an, dass du große Angst hast und wahrscheinlich gerne solche Hilfe in Anspruch nehmen willst. Das ist keine Schande! Und wenn es gar nicht geht für dich, ist auch ein Wunsch KS eine Option. Auch wenn es viele Menschen gibt, die da jetzt aufschreien. Du kannst das nur selbst entscheiden.
Ich wünsche dir alles Gute!

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Danke . Ja die Schmerzen und diese Hilflosigkeit weil einfach die einen net ernst nehmen . Und dann alle dich schief anschauen wenn du sagst das du Angst hast und lieber einen Ks haben willst.. . Diese einleitungssschmerzen waren so so schlimm für mich ich wollte eigentlich auch kein 2 Kind mehr aber ja das Schicksal hat es anders gemeint..ich liebe Kinder und bin auch froh dass ich überhaupt welche bekommen darf und kann aber dieses Trauma und dieses Schreien heute haben mich an meine Geburt erinnert und alles kam hoch ....

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Sprich das ganz klar so an. Auch, dass du dich ggf. Nicht ernst genommen fühlst! Je nach dem, wie die reagieren. Ich weiß was du meinst... Diese Einleitungsschmerzen sind echt krass. Deswegen schäme ich mich auch nicht dafür, dass ich eine PDA hatte. Hattest du auch eine? Falls nicht.... Ich kann nur sagen, mit der PDA war es dann echt ok. Ich hätte dann echt direkt noch Eins kriegen können. Dennoch hoffe ich sehr, dass ich nicht wieder eingeleitet werden muss. (38.ssw) trotzdem würde ich gerne spontan entbinden. Da mein Zwerg aber ein Brumkreisel ist und sich immer noch ständig dreht, von BEL, über Querlage in SL und zurück..... Ich werde eine BEL auch nicht spontan machen sondern mit KS. Obwohl es theoretisch möglich ist. Und ich schäme mich nicht dafür, mich in diesem Fall für einen KS zu entscheiden. Es ist mein Körper, mein Kind, meine Seele, meine Psyche... Daher MEINE ENTSCHEIDUNG! Und so solltest du das für dich auch sehen. Nimm so viel Hilfe in Anspruch, wie du brauchst. Und wenn es eine PDA ist.... Ok.... Und wenn es ein KS ist.... Auch ok! Alles Gute

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Ich verstehe dich sehr gut!

Ich hatte auch eine schreckliche, traumatische 1. Geburt bei meinem Sohn. Einleitung (wegen SS-Vergiftung), ewig lange Wehen, Geburtsstillstand in der Pressphase....nach einer Ewigkeit wurde das Baby dann mit der Saugglocke aus mir herausgeholt. Mein Sohn musste 10Tage auf Intensivstation bleiben.

Jetzt bin ich in der 21SSW mit meinem 2 Kind.
Habe bereits eine Doula für die Geburt im Krankenhaus. Für mich war auch die Situation ganz schlimm, dieses "den Hebammen dort ausgeliefert zu sein" und eben, wie du sagst, nicht ernst genommen worden zu sein.

Ich drücke dir die Daumen <3

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Oh man du arme . Man hört es einfach so so oft , dass man den Hebammen ausgeliefert ist !! Bzw den Ärzten. Was ist denn eine Doula? Eine Geburtsbegleiterin? Wie lange dauerte bei dir die Einleitung ?

Ich wünsche dir auch alles erdenklich gute für deine 2 Ssw !

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Eine Doula ist eine nicht-medizinische Geburtsbegleiterin. Ihre Ausbildung ist kürzer als bei einer Hebamme. Sie darf die Geburt im Krankenhaus nicht leiten, mir aber zur Seite stehen. Sie setzt sich quasi für meine Rechte im Kreißsaal ein. Sie bleibt von der 1. Wehe an meiner Seite, bis das Baby auf der Welt ist. Klar wird mein Mann auch dabei sein (war er bei der 1. Geburt auch), aber ihm fehlen/fehlten natürlich fachliche Kenntnisse, er hatte ja auch keine Ahnung, wie eine Geburt laufen sollte. Zudem sind die Männer auch emotional befangen. Seit ich die Doula habe, fühle ich mich besser. Nachteil ist, dass eine Doula nicht von der Krankenkasse bezahlt wird.

Meine Einleitung dauerte 2 Tage. Ich hatte große Schmerzen/Wehen, wurde von den Hebammen auch nicht ernst genommen à la "Tja, eine Geburt tut halt weh....stellen sie sich nicht so an...." usw. Schlimm. Zudem war dann ständig Schichtwechsel und irgend eine andere kam herein.

Mir wurde gegen Ende eine PDA gelegt, konnte nicht mehr und aufgrund des schlechten Blutdrucks habe ich immer wieder das Bewusstsein verloren.
Der Arzt hat 3x stechen müssen, bis es gewirkt hat.

Ich werde mir bei der nächsten Geburt definitiv die PDA früher legen lassen. Wenn die Hebammen mich wieder nicht ernst nehmen, lernen sie meinen Mann + meine Doula kennen!!!! So viel habe ich jetzt aus der 1. Geburt gelernt.
Traurig, dass man mit solchen Gedanken zur Entbindung geht. Aber es ist nun mal so. Bin ein "gebranntes Kind".

Wir werden es schon schaffen <3

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Es gibt Hebammen, die auf geburtstraumata spezialisiert sind und Gespräche dazu anbieten. Du solltest dringend versuchen kompetente Hilfe zu bekommen. Briefe deine geburtsbegleitung ausführlich darüber, was du willst und was nicht (ggfs zusätzlich schriftlich), damit er/sie sich während der Geburt ggfs für dich einsetzen kann. Ich habe während der Geburt auch sehr geschrien, das tun viele Frauen, es hilft die Schmerzen auszuhalten. Ich habe die Geburt trotzdem als „schön“ in Erinnerung. Wenn du denkst, ein Kaiserschnitt wäre besser für dich, sprich ggfs mit Deinem Hausarzt und lass dir deine Ängste attestieren, damit überzeugst du das kh bestimmmt. Alternativ beschäftige dich mit autogenem Training, oder anderen beruhigungstechniken (gibt es auch auf CD/mp3). Alles gute

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Moin #tasse

Ich bin auch zimperlich und meine erste Geburt war blöd mit PDA, Geburtsstillstand, Wehentropf, Kristellerhandgriff etc.

Ich bin dann an die 2. bewusster rangegangen. Statt bei jeder Wehe "oh scheiße, wie schrecklich, das schaff ich nicht mehr lange" hab ich mir eingeredet "komm, die Minute packst du auch noch" etc. Es wurde tatsächlich leichter .
Meine 2. Geburt war echt ein Spaziergang im Vergleich zur ersten.
Und das erzählen ja viele Frauen, also hast du auch gute Chancen drauf, dass es diesmal ganz anders läuft!..

KS wäre für mich keine Option. Erstmal vertust du die Chance auf eine normale Geburt ohne Verletzungen.
Außerdem bleibt dann das schlimme Erlebnis vom ersten Mal einfach so stehen und kann durch nichts positives abgelöst werden...
Und ich hätte auch Schiss vor den Schmerzen hinterher wenn man sich eigentlich in Ruhe ums Baby kümmern will.

Speich noch mal mit deiner Hebamme über deine Ängste. Du kriegst das bestimmt hin!

LG Nele
Mit Junge (12) und 3 Mädchen (8, 20 Monate und 1 Woche)