Darf ich euch mal die Ohren voll jammern?

Hey ihr lieben.
Ich bin so langsam am Ende meiner Ideen. Hatte euch schon mal über die Ansichten meiner Teamleitung (arbeite in einer Spielhalle in der geraucht wird)geschrieben. Heute nach dem mein FA nun endlich aus dem Urlaub wieder da ist, hab ich mir eine Bescheinigung über meine SS ausstellen lassen. Hab diese auch gleich zu meiner Teamleitung gebracht und durfte mir erstmal das gemotze anhören. Ich war bis gestern krankgeschrieben. Den nächsten Termin beim FA hab ich nächsten Montag. Nun ist meine Chefin der Meinung ich solle mich weiter krankschreiben lassen. Aber das ist auf Dauer auch keine Lösung. So langsam mag ich nicht mehr

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Ist nicht allein die Tatsache, dass Du in einem Raucherbereich arbeitest, Grund genug für ein Beschäftigungsverbot? Zumindest, wenn Du Deine Tätigkeit nicht in einem anderen Umfeld fortsetzen kannst?

LG

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Sehe ich auch so...

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Hi, ich würde mich da anka anschließen. Hast Du das deinem FA erzählt mit deinen Arbeitsbedingungen?
Er kann das auch aussprechen, wenn der AG das nicht ändert.
Würde ich spätestens Montag ansprechen. Bis dahin nochmal krankschreiben lassen?
Liebe Grüße und alles Gute

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"Er kann das auch aussprechen, wenn der AG das nicht ändert."

Ein Arzt kann ein BV aussprechen, das stimmt, aber nicht wegen den Arbeitsbedingungen.

Sollte der AG sich weigern, das MuSchG einzuhalten, wäre der nächste Schritt ein Anruf im Regierungspräsidium.

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Der Arzt kann das Beschäftigungsverbot aussprechen, wenn dir das Arbeiten das Leben von Mutter und/oder Kind gefährdet ist. Und ich glaube kein vernünftiger Arzt würde das bei Tätigkeit in einem Raucherbereich verwehren.

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Bei euch ist das Rauchen erlaubt in der Spielhallen??? Bei uns in nrw ist das so das es abgetrennt werden müsste also nichts Raucher und Raucher. Und zum Teil darf man gar nicht mehr in Spielhallen rauchen. Ob bei euch alle mit rechten Dingen zu geht ist grade fraglich

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Das BV muss der Arbeitgeber aussprechen. Ärzte können nur noch bei medizinischen Problemen ein BV erwirken.
Ich würde mich an das zuständige Gewerbeaufsichtsamt wenden.
Seit Januar 2019 sind AG verpflichtet für jeden Mitarbeiterin eine Beschreibung zu tätigen, falls diese schwanger wird. Dies MUSS direkt eine Gefahreneinschätzung beinhalten inklusive einer Lösung. Entweder BV oder eine gleichwertige Tätigkeit ohne Gefahr für Mütter und ungeborene Kind! Ein nicht beachten kann bis zu 50.000 EUR kosten. Vielleicht reicht es auch deine Chefin freundlich darauf hinzuweisen!
Andernfalls einfach das Gewerbeaufsichtsamt anrufen.

Und noch etwas. Niemand sollte Angst vor Konsequenzen wir Kündigung etc haben! Du bist im Recht und jeder AG muss sich daran halten, ob er das jetzt schön findet oder nicht!