Ständige Fragen nach ET und Ssw

Schönen Feiertagsabend zusammen :)

Ich bin mit meinem zweiten Kind schwanger, glücklich und zufrieden, wäre da nicht eine Sache, die mir zu schaffen macht:

Permanent werde ich (ganz egal von wem) gefragt, wie weit ich genau bin oder wann es soweit sei oder "was wird es deeeenn"???. Ich kann diese Fragen nicht mehr hören und noch weniger leiden. Meist gebe ich dann so einen in etwa Zeitraum bekannt. "Ende sep/ anfang okt", "genaue Woche möchte ich nicht sagen". Ich habe meiner Schwiegermutter zum Beispiel bei der frohen Verkündung auch diese Angabe gegeben und dazu gesagt, dass sie es nicht persönlich nehmen soll, ich diesmal aber nicht zu viel bekannt geben möchte und ich aus "den Fehlern lernen möchte. Daraufhin sagt sie ganz frech: "ach, dann kann ich es mir ja ungefähr ausrechnen, wie weit du bist"!
Ich war ganz perplex. Warum möchte das immer jeder wissen??

Meine Tochter war eine Frühgeburt und es war eine traumatische Geburt für mich. Deshalb bin ich irgendwie "geschädigt", was solche Fragen angeht.
Für die meisten mag das albern klingen und ganz normal sein, dass man das preis gibt. Ich leide mittlerweile unter diesen ständigen Fragen, zumal meine Einstellung gar nicht respektiert wird😣

Hat wer eine Idee, wie ich dieses Problem umgehen kann?
Liebste Grüße

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Beginn jede Begegnung mit "Bitte frag NICHT nach dem Baby!"

Meine Meinung: Solche Fragen sind ganz normaler Smalltalk und gg. "im Oktober" oder "wir lassen uns überraschen" spricht doch nichts.

Ich habe 3 Kids und war da lockerer.

VG

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So antworte ich ja auch. Aber dann möchten sie es alle genau wissen. Wenn ich die genaue Woche angebe, kann man sich den Geburtstermin +- 7 tage ausrechnen.
Wahrscheinlich bin ich da zu verkrampft😑

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Noch ein Beispiel von neulich möchte ich erzählen.
Eine Nachbarin starrt neugierig auf mein Bäuchlein und sagt : "naa, wie geht's so"? Daraufhin hab ich ihr erzählt, dass ich schwanger bin. Erste Frage war natürlich :"wie lange schon". "Bin im 5. Monat". Sie ganz fordernd:"nee, wie weit genau meinte ich"🤔

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Da hätte ich gesagt: "Im September ist es soweit. Was haaaaben Sie für schöne Rosen. Haben Sie da Tipps für mich?" Einfach Haken schlagen wie ein Hase. Verwirrt das Gegenüber und macht Spaß ;-).

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Überzeugend falsch antworten.
Ich sag zB der ET ist der 14. Tatsächlich aber ist es der 4.
Was es wird? „Wir lassen uns überraschen.“ Tatsächlich erfahren wir nächste Woche das Geschlecht.

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Danke für deinen Beitrag und Tipp.
Beim ersten haben wir es auch so ähnlich gehandhabt. Den meisten haben wir gesagt, wir wüssten das Geschlecht nicht. Weil sie es sonst herauskitzeln hätten wollen. Wollten der Familie aber dummerweise nichts vorenthalten und haben stolz verkündet, dass wir ein Mädchen erwarten, es aber bitte alle für sich behalten sollen. Nach der Geburt haben wir dann erfahren, dass manche sich nicht dran gehalten haben und uns beleidigt vorgeworfen wurde, dass wir gelogen haben.
Oh man ist das alles affig 😎🙈

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Wir wollen Geschlecht und Name tatsächlich nur für uns zwei geheim halten. Ich hoffe ich schaffe das dann auch 🙈

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Wir machen es genau so. Hab am 16.10 et und wir sagen allen "den genauen Tag sagen wir nicht, aber er ist so um Elias geburtstag (23.10) herum"
Elias ist unser erster Sohn, alle sind damit zufrieden nur meine Mutter frag ständig nach 😂 ich hab letztens zu ihr dann gesagt "hab ich dir ja e schon gesagt, das baby wird sich ja e nicht an den et halten also ist es ja e komplett egal wann der ist", jetzt ist ruhe


Beim Geschlecht lassen wir uns überraschen und da fragt keiner mehr nach, da wir es beim ersten auch so gemacht haben und alle es wissen

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Danke für deinen Beitrag.
Und fragt dich nach der genauen Woche keiner oder sagst du die dann?
LG

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Ich sag nur das Monat wenn wer fragt :)
Kommt aber nicht so oft vor

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ET erfinden und späteres Datum nennen. Dementsprechend auch SSW später nennen. Ist doch nichts dabei, das meint niemand böse.

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Das kann ich voll verstehen. Ich halte die Antworten immer knapp. Ende August und es wird ein Junge, Name wird nicht verraten.

Was mich aber noch viel viel mehr ärgert sind sie Sätze meiner Freundinnen :
"Endlich bist du mal dicker als ich"
"nun muss hast du endlich mal mehr Bauch als ich"
"boah du schnaufst ja wie ne Dampflok"
"Fahrrad fahren? In deinem Zustand? Nee das machen WIR mal nicht "
"jetzt leg mal die Beine hoch"
"du bist schwanger, du solltest den Berg nicht runter gehen"

Ich fühle mich echt teilweise so bevormundet. Sie meinen es ja gut. Machen sich (unnötig) Sorgen aber ich bin fit und kann gut einschätzen, was mir gut tut. Kennt ihr das auch?

Ich werde schon spitzzünglich. Letztens habe ich geantwortet als es um das Rad fahren ging "ich bin weder erblindet noch taub geworden, dass passt schon"

Genervte Audrey in der 25ssw

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Also ich finde, dass das etwas übertrieben ist da genervt zu sein...
Es ist doch etwas schönes, wenn man ein Baby bekommt und ich finde es auch schön, dass mein Unfeld sich dafür interessiert.
Meine Freunde und meine Familie wissen den genauen ET, das Geschlecht und den Namen von unserem Zuwachs. So haben wir es schon bei unserem ersten Kind gemacht und haben z.B. zur Geburt ganz viele tolle personalisierte Geschenke bekommen.
Wenn man sich verlobt hat und eine Hochzeit plant, sagt man doch auch nicht das ungefähre Hochzeitsdatum oder denkt sich etwas aus. Und dass ein Baby nicht unbedingt am errechneten Termin kommt ist ja auch jedem klar.

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Hey,

so extrem ist es hier nicht. Ich sage einfach "Ende August", oder "im August", wenn gefragt wird, wann es so weit sein soll. Damit geben sich die meisten auch zufrieden.

Alternativ wird nur nach dem Monat gefragt- da muss ich dann selbst überlegen, da ich die Wochen besser im Blick habe.

Ich frage durchaus auch, wann es so weit sein soll. Wenn man mir dann nur den Monat oder eine grobe Richtung nennt, hinterfrage ich nicht mehr- diese Personen haben ggf. ihre Gründe dafür oder denken sich nichts dabei. Was auch immer der Grund ist, es ist ok.

Ich finde es schön, mitzufiebern und freue mich, wenn ich den ET anderer kenne. Aber so penetrant hinterfragen? Ach je.

Wir haben beim 4. Kind auch den ET verschoben. ET war 9.10., ich hab den 31.10. draus gemacht und den Kindern gesagt, dass es ungefähr Halloween so weit ist. Das habe ich nach außen dann auch so vetreten (und musste mir stets vor Augen führen, wie weit ich nach Pseudo-ET bin). Allerdings habe ich da dieses Mal irgendwie auch keine Lust drauf.

Viel schlimmer finde ich das Thema "Geschlecht". Wer uns kennt, sollte langsam wissen, dass wir uns immer überraschen lassen. Ich war letzte Woche völlig perplex, als eine langjährige sehr gute Bekannte mir partout klar machen wollte, dass ich sie nicht verscheißern soll und zu 100% bereits ein Outing habe. #augen Sie ist nicht die erste, die davon überzeugt ist.

Ich würde dir ans Herz legen, dass du dir einen ET ausdenkst, um dein Geheimnis wahren zu können und die andere Ruhe geben können. Ob wir oder auch andere verstehen können, warum du das nicht möchtest, geht es dabei nicht. Du fühlst dich damit nicht gut und daher solltest du deinen Weg finden. Ob der aus einem Pseudo-ET oder entsprechenden Ansagen besteht, musst du für dich entscheiden.

Alles alles Gute!

LG erdbeerchen mit 4 Kindern an der Hand, #stern fest im Herzen und Ü-Ei (23+0)

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Ich kann dich so gut verstehen. Den genauen ET haben wir damals gesagt. Werde ich nie wieder machen. Ab der 38 SSW wurde von meiner Schwiegerfamilie fast schon verlangt, dass von mir ein tägliches Update kommt. Ab ET wurde es echt schlimm. Als mein Mann dann in den Familienchat schrieb, dass wir täglich gefühlt 1000 mal von allen gefragt werden und wir uns schon zwischendurch aber spätestens nach der Geburt melden, wurde er echt blöd von der Seite angemacht, dass wir uns nicht so anstellen sollen. Schließlich sei das Familie und da könne man erwarten, dass wir uns täglich melden. 10 Tage nach ET kam unser Sohn und wir haben erst einige Stunden nach der Geburt gesagt, dass er da ist.

Das Geschlecht haben wir verkündet, allerdings wollten wir den Namen erst nach der Geburt mitteilen. Meine Schwiegermutter ging mit eines Tages so auf die Nerven, dass ich ihn letzten Endes verraten haben. Obwohl wir sie baten, es für dich zu behalten, haben wir monate später erfahren, dass sie ihn brühwarm weitergesagt. Als wir feststellten, dass uns der Name nicht mehr gefällt und das kurz vor der Geburt beiläufig erzählten, sind meine Schwiegereltern aus allen Wolken gefallen und waren sauer, dass wir das nicht erzählten. Denn es wurde ein personalisiertes Buch bestellt. Tja, Pech gehabt. Bis zur Geburt hatten wir 3 Favoriten, die wir aber nicht mehr gesagt haben.
Die Reaktion meiner Schwägerin fand ich echt frech. Als sie recht früh nach dem Namen fragte und ich meinte, dass wir ihn vorerst nicht sagen möchte, knallte sie mir eiskalt vor den Latz, dass sie das total bescheuert findet. Immer diese dämliche Geheimhaltung von Geschlecht und Namen. Ich dachte, ich höre nicht richtig. Statt Akzeptanz nur freche Antworten und Unverständnis.

Beim nächsten Kind wird das alles ganz anders gehandhabt. Der ET wird gut 14 Tage nach hinten "verschoben", Geschlecht wird gesagt aber beim Namen werden wir sagen, dass wir noch keinen haben.

Das hört sich vielleicht alles etwas böse an. Ich würde vielleicht auch anders reagieren, wenn man unsere Entscheidungen akzeptieren würde aber wenn alles schlecht geredet wird, muss man sich nicht wundern, wenn man seine Konsequenzen daraus zieht.

Ich wünsche dir alles Liebe und viel Kraft.