Positive Gedanken vor und während geburt

Mich hätte mal interessiert ob ihr euch vor der Geburt und währenddessen selber quasi gut zugeredet habt 🙈 klingt iwie doof aber ich hab das jetzt mal iwo gelesen...
So wie positive Affirmationen halt. Hats euch was gebracht!?
Ich bin von Natur aus leider immer erst mal negativ eingestellt..immer so- hoffentlich wird alles gut. Ich hoff ichbhalt die Schmerzen aus ect...
Schaden kanns nicht 🙊 vielleicht hat ja wer Erfahrung dazu.
Lg Nadine mit Babyboy 38+6🥰

1

Hey, Erfahrung habe ich nicht, bin aber grundsätzlich von der Einstellung so wie du.
Allerdings muss ich sagen, das ich 0,0 Angst vor der Geburt habe und echt noch total entspannt bin. Mehr Angst machen mir die ganzen Anträge wie Elterngeld Kindergeld usw. 🤣
Ich habe ganz viele Horrorgeschichten über Geburten gehört, kaum was gutes und trotzdem hab ich keine Angst. Natürlich denke ich auch mal "hoffentlich geht alles gut" das bezieht sich aber eher auf die Gesundheit meines Babys.
Meine Einstellung ist einfach, raus kommt es eh, egal wie. Gegen die Schmerzen kann man ja was bekommen, wenn man es nicht mehr aushält.

Dein Körper hat ein Leben erschaffen, du schaffst die Geburt bestimmt ganz locker! Glaube selber an dich und versuch entspannt zu bleiben, das erleichtert die Geburt, auch wenn es schwer fällt😚

Lg nabue mit Bauchzwergin 38+5

2

Hey.
Ja, ich hab mir während der Wehe immer gesagt "auch diese Wehe dauert nur 60 Sekunden. Es sind nur 60 Sekunden" und in den Wehenpausen habe ich NICHT schon an die nächsten Wehe gedacht sondern die Pause genossen, und ganz losgelassen um Kraft zu schöpfen. Dabei hab ich gedacht "Na, so schlimm ist es ja eigentlich gar nicht"... Bis zur nächsten Wehe, da hab ich dann schon mal ab und an geflucht.
Aber, ich war mental total entspannt und das hat es einfach gemacht loszulassen.
Bericht hab ich am 30.12 im Geburtsberichtforum gepostet, falls du Lust hast.
Liebe Grüße und eine schöne Geburt wünsche ich dir

3

Hi,

ich habe mich vor der Geburt rein sachlich mit dem Thema auseinandergesetzt und keine negativen Geburtsberichte gelesen. Ich finde diese Battles, welche Geburt nun am schlimmsten und dramatischsten war etc. echt dämlich...

Jedenfalls wusste ich, wie das Ganze anatomisch/physisch abläuft und ansonsten habe ich die Geburt auf mich zukommen und die Natur machen lassen.

Instinktiv atmete ich anscheinend richtig und es ging zunächst schnell voran. Alles endete dennoch in einer sek. Sectio und schön war es auch nicht, aber: es machte mir nicht sonderlich viel aus in dem Moment. Keine Geburt ist gleich, letztlich sind eine akribisch gepackte Tasche und ein besuchter Kurs usw. nur zur Beruhigung gedacht. Es kann trotzdem immer alles anders kommen... ich denke am wichtigsten ist zu akzeptieren, dass man eine Geburt nicht unter Kontrolle hat.

Konzentriere dich nur auf dich und das Baby und folge deinem Instinkt.

LG und alles Gute

4

Hi und alles Liebe ist ja nicht mehr lang bei dir (= du glückliche 🌹

İch bin das erste Mal schwanger und bin in der 9. Woche mir bleibt oft nichts anderes übrig als mir gut zuzureden positive Gedanken zu machen bewusst zu entspannen da ebend noch so viel passieren kann. Die Zeit vergeht irgendwie auch nicht 😂

5

Huhu,

Was du meinst klingt nach Ansätzen von Hypnobirthing.
Um sich damit intensiv zu beschäftigen ist es wohl nun schon ein bisschen zu spät.
Ich habe das bei meiner zweiten Geburt ausprobiert und muss sagen im Gegensatz zur ersten (wo ich mich nur auf den Schmerz konzentriert habe) war der unterschied sehr sehr groß.
Und ich bin normal nicht besonders esoterisch oder so veranlagt.

Meine Hebamme hat mir folgendes geraten: überlege dir vorher schon ein paar Erinnerungen die dich ausnahmslos glücklich machen.
Denke so intensiv daran wie möglich lass es nicht nur wie einen Film ablaufen.
Bei mir war es z.b. Ich sitze im Hochsommer mit meinem Mann auf der Terrasse und beobachte unseren Sohn beim Spielen. Ich habe mir die Wärme vorgestellt und wie es riecht und wie sich die Sonne auf der Haut anfühlte.

Nur so als Beispiel das du weißt was ich meine. Das kann man z. B. gut vor dem Einschlafen üben. Und unter der Geburt greifst du dann auf diese Erinnerungen zurück.

Hoffe es hilft dir etwas 😊

6

Ja ich hab schon ne ganze Weile bei der Geburt immer wieder gesagt jede wehe bringt mich meiner Maus ein Stück weiter und auch mich immer wieder gezwungen dazwischen tief einzuatmen und locker zu lassen damit der mumu besser auf geht.

Hat mir auch jeden Fall gut getan.
Bei meinem Sohn (1.geburt) hatte Ich mich null damit beschäftigt und wurde quasi von den wehen überrannt.

7

Hallo,

Ich bin ziemlich entspannt die Geburt angegangen. Es war meine erste Entbindung und ich dachte mir, ich wüsste eh nicht, was auf mich zukommt. Egal wie viele Berichte von anderen man sich angesehen/angehört hat. Die Eröffnungswehen fand ich überhaupt nicht schlimm. Ich lag in der Wanne und habe mich so schön mit der Hebamme unterhalten und Witze gerissen. Leider war dann genau als es in die nächste Phase ging Schichtwechsel und dann habe ich irgendwie etwas den Fokus verloren 🙄 Plötzlich haben mich die Wehen irgendwie sehr gestresst. Ich habe mich dann aber versucht auf das Kind zu konzentrieren und mir immer wieder vorzusagen, dass auch die nächste wehe schnell wieder vorbeigehen wird. Ich fand die Geburt (trotz ein paar Komplikationen) wunderschön ☺️ Und bei weitem nicht so schmerzhaft wie ich sie mir im Vorfeld vorgestellt habe. Ich bin nämlich auch ein eher negativer Mensch und stelle mir grundsätzlich alles total schlimm vor 😂
Ich denke es ist wichtig, sich darauf einzulassen und versuchen so entspannt wie möglich zu bleiben. Der ganze Prozess ist so natürlich, dass man sich dessen einfach irgendwie bewusst ist. Ich weiß nicht, wie ich es genau erklären soll. Ich fand, dass es eben einmalige Schmerzen sind, die man nicht mit so nervigen Zahnschmerzen o.Ä. vergleichen kann. Man weiß wofür man diese gerade erträgt. Der Einfluss der Hormone ist eben enorm. Ich bin auch davon überzeugt, dass man instinktiv alles richtig macht...

Ich wünsche dir ebenfalls eine superschöne Geburtserfahrung ❤️

8

Hi!
Mir hat das folgende wirklich unglaublich viel gebracht:

"Wenn du wirklich begriffen hast was das ist Loslassen,
Hingabe,
wenn alles in deinem Körper offen, frei und entspannt ist,auch der Mund, der Hals, die Hände, die Augen,
dann brauchst du im Grunde nichts mehr zu tun.
Es ist wie in der Liebe:
Öffne dich und lass es geschehen.
Lass das Kind zur Welt kommen.
Es genügt schon, dass du ihm nichts entgegen setzt,
dass du dich nicht fürchtest, dich nicht verwirren lässt
von der Kraft, der ungeheuren Gewalt,
mit der das Kind geboren werden will.
Es ist dein höchstes Opfer, 
dein vollkommener Verzicht.
Etwas in dir muss dem Kind sagen können:
Ja, verlass mich. Gehe aus mir heraus.
Da ist das Leben. Vor dir.
Nimm es"

Damit kam ich 14 Std. ohne jegliches Schmerzmittel aus.

Alles Gute!

10

Wunderschöne Worte. ❤️

9

Warst du beim Geburtsvorbereitungskurs ?
Die Atemtechniken helfen wirklich sehr. Ich habe meinen Mann gebeten die Atemzüge während einer Wehe zu zählen, damit er mir immer sagen kann, wie oft ich noch atmen muss. Das gibt der Wehe eine Zeit, die man in dem ganzen Trubel einfach nicht im Kopf hat.
Am Anfang hat’s auch gut geholfen, jede Wehe zu begrüßen. Ich habe mir gesagt, dass mich jede Wehe näher zu meinem Baby bringt und sie danach fröhlich verabschiedet, schließlich hat sie mich meinem Baby ein Stück näher gebracht.
Zwischenzeitlich hatte ich Ängste und mir kam das Gefühl „Ich kann das nicht“ auf, also sagte ich mir immer wieder, dass ich das kann. Mein Mann unterstütze diese Aussage natürlich, was wiederum wirklich half.
Die Psyche kann sich unglaublich auf den Muttermund auswirken, daher Versuch positiv zu bleiben. Auch wenn man viele Horrorszenarien hört und liest, ist die Geburt, meiner Meinung nach, das schönste Erlebnis auf dieser Welt.
Ich wünsche dir alles Gute und eine wunderbare Geburt. 🍀

LG PaladinDanse mit großer Prinzessin an der Hand und kleiner Prinzessin im Arm. 🐠