An die Pferdebesitzerinnen - Sorge wegen Ausritt

Hallo liebe (noch) reitende, werdende Muttis. Bin noch ganz früh, Ende der 6. Woche. Fühle mich gut und habe gesagt ich reite so lange weiter wie das Gefühl passt. Und noch tut es das. Heute waren wir aber ausreiten und mein Pferd konnte es wiederal nicht erwarten auf unserer Galopp Strecke loszurennen. Er ist brav und alles, würde niemals durchgehen sondern wartet auf meine Hilfe zum Angaloppieren, wenn auch ungeduldig. Dadurch dass wir aus dem Schritt angaloppiert sind und auch noch Berg aufwärts und eben wegen seiner ungeduld, fielen die ersten Sprünge etwas heftig aus und ich kam nicht so gut in der Bewegung mit und mein Gesäß wurde 2, 3 mal in den Sattel geplumpst, ihr wisst schon was ich meine... Mache mir jetzt Sorgen ob das nicht zu viel des Guten war und ich ärgere mich dass ich nicht gleich in den leichten Sitz gegangen bin... Was meint ihr? Ich hab mal gelesen solange keine Schmerzen oder blutungen da sind ist alles ok....
Vielen Dank euch...
Lg

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Hi.

Ich kann dir nur raten jetzt erstmal abzuwarten und evtl am Wochende wenn Blutungen kommen oder Schmerzen dich in der Klinik vor zu stellen. Ansonsten Montag zum Gyn.
Solche Sattel-plumpser sind auch nicht schwanger echt unangenehm, daher, alles kann, nichts muss.
Kenne einige die sind sogar noch Sprünge gefangen in der Frühschwangerschaft. Auch da herrschen ja Kräfte, die evtl ungesund für den Embryo sein könnten. Auch da ging alles gut.
Es wird bei dir alles gut sein 🍀

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Ich hoffe es natürlich.. Hab mit jetzt aber vorgenommen
Ab jetzt gemütliche Schrittausritte zu machen.

Mein Gyn ist jetzt 2 Wochen lang auf Urlaub :(

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Hey also ich bin auch pferdebesitzer und mit meinem zweiten schwanger. Dein Baby ist super geschützt da wird nichts passieren. Beim ersten bin ich bis Ende des achten Monats reiten gegangenaber auch nur weil mich dann der Bauch genervt hat. Also alles gut und genieß lieber noch die Zeit mit deinem pferdchen 😆😉

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Hallo,

Als ich mit meinem Sohn schwanger war, bin ich bis in den 6. Monat (aus-) geritten. Meiner Lebensversicherung habe ich blind vertraut, auch wenn er manchmal eine kleine Zicke war und manche Sätze/Sprünge echt heftig waren.
Ich würde abwarten, wenn du starke Schmerzen oder Blutungen bekommst, dann ab ins KH. Aber die Kleinen sind super geschützt ;). Genieße die Zeit zu Pferd noch.

Liebe Grüße
Heike mit Sternchen im Herzen, Knirps (2) an der Hand und Bubi im Bauch 35.ssw

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Ich bin auch bis zum 5. MONAT geritten. Dann fing es an, nach dem reiten, immer nach unten zu drücken. Da hab ich dann aufgehört.
Ich glaube nicht, dass was passiert ist. Dein Baby ist super durchs Fruchtwasser geschützt. Es hat sich wahrscheinlich eher über eine schöne Rückelei gefreut...
Mach dir nicht so viele Gedanken!
Alles Gute

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Hallo liebes,
Vorweg erstmal: dabei kann eigentlich nichts passieren. Die kleinen sind in der Gebärmutter an einem „sicheren Ort“, der sie auch vor härteren Erschütterungen schützt.

Entgegen allen anderen bisher möchte ich dir allerdings noch etwas anderes mit auf den Weg geben. In der Schwangerschaft mit meinem Sohn bin ich auch regelmäßig (aus-)geritten. Sie ist sonst echt eine Lebensversicherung. Allerdings hat sie sich so sehr erschrocken, dass ich im Gelände runtergefallen bin. Ich war so geschockt und voller Panik als ich am Boden lag und die Angst hat mich zerfressen. Und mein Gewissen!!! Ich habe die ganze Zeit gedacht, dass wenn etwas passiert, es mein Leichtsinn war, der das Leben meines Kindes gefährdet hat. Habe leichte Blutungen bekommen und bin sofort ins Krankenhaus mit Rettungswagen wegen Verdacht auf vorz. Plazentalösung. Kannst du dir vorstellen wie schlimm es ist, dem Partner davon zu erzählen? Es ist ja auch sein Kind...
das Ende vom Lied ist, dass es „nur“ ein relativ großes Hämatom war und es Henry und mir gut ging. Allerdings waren die Worte des Arztes und des Partners wenig einfühlsam und das eigene Gewissen war obendrein ruiniert.
Klar kann überall was passieren, aber wer sich aufs Pferd setzt und sonstigen risikoreichen Sportarten aussetzt, provoziert einen Unfall.
Und glaube mir, die Sache ist es absolut (!!!) nicht wert. Es geht letztendlich um 4 Monate die man aufs reiten verzichtet oder zumindest aufs Gelände.
Ich will nicht den Moralapostel spielen. Vielleicht wäre der Verzicht auf Ausritte eine Alternative?

Plane nur immer den Fall der Fälle ein und überlege, ob es sich wirklich lohnt.

Ich wünsche dir alles Gute :)

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Guten Morgen,
wegen des Hoppsers würde ich mir auch erstmal keine Sorgen machen. Da hat der Körper schon für virgesorgt, dass Euer Baby geschützt ist.
ich habe letzte Woche erfahren, dass ich schwanger bin und bin in einer ähnlichen Situation, dass ich gerade nicht weiss, ob ich weiter reiten soll.
Meine Ärztin (habe schon mit ihr so früh gesprochen, weil sie jetzt in Urlaub ist) hat mir abgeraten.
Sie sagte, ähnlich wie hier im Post, dass es grundsätzlich nicht schadet, das Risiko zu fallen, aber gross ist und man sich das nie verzeiht, wenn dann doch was passiert und das liebste Pferd kann auch mal stolpern.
Ich weiss es gerade so gar nicht.
Springen und wild durch das Gelände galloppieren ist definitiv passé, aber Dressur oder ruhige Ausritte??