Hausgeburt geplant, jetzt kriegt mein Mann kalte Füße ......

Hallo ihr lieben #schwanger ,

mein Mann und ich haben uns für eine Hausgeburt entschieden. Ich war total happy, dass wir noch eine Hebi gekriegt haben, die frei ist und es machen würde #freu. Ich hab mich auch schon riesig darauf gefreut. zumal meine Schwangerschaft auch Problemos verlief und sonst auch alles in bester Ordnung ist.

Und heute hatten wir einen Termin beim FA (ich kann denn eh nicht leiden und wollte schon wechseln #wolke ) , da fängt der natürlich an von wegen, dass so eine Hausgeburt zu Risikoreich ist und das man da ja nicht gleich nen Kaiserschnitt machen kann, und wenn sich die Nabelschnur verheddert hat, dann kann man ja auch nicht gleich was machen und Mutter und Kind könnten ja sterben ... #bla#bla#bla#bla !

Und jetzt hat mein Mann total die Panik und will, dass wir leiber ins KH fahren und ambulant entbinden. Ich will partu nicht ins KH #heul, erstmal bräuchte ich dafür nen Belegarzt und zweitens, arbeite ich im KH und habe total Panik davor auch noch zwischen meinen Kollegen zu landen.
Ausserdem ist es doch auch blödsinnig, extra ins KH zu fahren um dann nach der Geburt nach Hause wieder nach Hause zu fahren! Und meine Hebi kann ich da auch nicht mithinnehe´men, weil die nur ihre festen Hebis haben #schmoll .

Sorry das es so lang geworden ist, wäre lieb wenn ihr mir mal eure Meinung dazu sagt :-)

#liebdrueck

Jessi + #ei 33 ssw

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Aussage meiner Hebi mit 20 Jahren Berufserfahrung:
Nabelschnurumschlingungen sind häufig - fast 50% aller Babies haben sowas und trotzdem gibt es kaum Komplikationen.

Was auch immer unter der Geburt passiert - eine erfahrene Hebamme wird das hinbekommen, du wirst das hinbekommen und dein Mann soll sich nicht von einem Arzt so verunsichern lassen.

Ärzte sind heutzutage unheimlich Kaiserschnittgeil - Kaiserschnitt für alles und jeden. Jede BEL ist ein Drama, fast alle Becken sind zu eng und überhaupt ist so eine Geburt offensichtlich ohne messerwetzenden Arzt daneben fast unschaffbar.

Völliger Blödsinn.

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ja, letztlich haftet nämlich der geburtshelfende arzt im krankenhaus für schiefgegangene geburten - nicht die hebamme. darüber schon mal nachgedacht? könnte ja mit ein grund sein, warum sich mancher arzt auch schon mal eher für den ks entscheidet.

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alle achtung
hut ab vor den mut:-)
ich würde das ohne medizinische hilfe im background nicht bringen.
drück dir die daumen.
lg

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Hallo,

ich denke, dass dein Frauenarzt Recht hat.

Bei meiner ersten Entbindung gab es Komplikationen. Da war es gut, dass ein Arzt in der Nähe war. Ob mein Sohn und ich die Geburt zu Hause überlebt hätten, weiß ich nicht.

Denk wenigstens über die ambulante Entbindung nach!

Lieben Gruß Marion

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Hallo Jessi,

also wenn Du selbst dort im KH arbeitest, dann kann ich deine Einschätzung und den Wunsch nach Hausgeburt gut verstehen. Ich denke, dass als Fachfrau die Risiken sehr gut kennst und nicht leichtsinnig sondern wohl überlegt eine Hausgeburt gewünscht hast.

Vielleicht könntest Du mit Deinem Mann ein bischen nochmals das Prozedere der Hausgeburt durchsprechen, vielleicht auch nochmals gemeinsam mit ihm und der Hebamme, damit er weiß, wie er sich bei der Geburt und eventuellen Komplikationen verhalten kann. Notfallmäßig kann ja immer auch ein Notarzt und Krankenwagen gerufen werden.

Schade, dass die Hebamme nicht mit ins KH fahren kann, weil sie dort keine Beleghebammen zulassen. Gibt es evtl. in Eurer Nähe eine andere Klinik für eine ambulante Geburt mit Beleghebamme, das wäre sont ja ein Kompromiss für deinen Mann.

Alles Gut

LG

Elke 38. SSW