Hebamme JA oder NEIN

Hallo .
Ich habe vor 2 monaten schon eine Hebamme gefunden
ich war mir aber damals nicht ganz sicher ob ich wirklich eine möchte bzw. Brauche
sie meinte dann sie hält mir den platz frei und ich soll mich mitte Februar melden und bescheid geben
Ja jetzt ist es so weit aber ich bin mor immer noch unschlüssig
Ich habe schon drei Kinder und ich hatte bei allen drei immer eine Hebamme aber sie konnte mir nie wirklich helfen oder nützlich sein also nicht negativ sondern weil ich halt schon alles kannte ausser bei meinem ersten baby da war es sehr hilfreich .

Hatte die hebammen immer so bis der nabel rest abgefallen ist .

Empfand es immer als lästig täglich jemand zuhause......aber jetzt weiß ich es nicht ohhhh mannnn warum ist alles immer so kompliziert möchte mich jetzt auch entscheiden damit ich sie eventuell für andere frei lasse .

Habt ihr alle Hebammen
Liebe Grüße

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ich habe eine Hebamme und ich hätte mir gewünscht eine zu finden die nicht nur Notbetreuung machen kann. Aber ich bin auch mit dem ersten Kind schwanger. Tendeziell auch wenn du alles kennst kannst du ja Probleme haben mit Stillen oder so. Da ist vielleicht eine Hebamme dann nicht schlecht. Wenn du dich da zum Beispiel nicht so sicher fühlst.

Aber letztendlich ist es immernoch deine Entscheidung leider

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Ich LIEBE meine Hebammen!

* die Kurse, die in der Praxis angeboten werden sind toll, machen Spaß und man lernt tolle Mädels kennen.
* der Vorbereitungskurs ist super lässig, alle Fragen werden in Ruhe beantwortet und lässt mich ganz entspannt in die Geburt gehen (gut, das brauchst du wahrscheinlich nicht mehr)
* Akupunktur und Taping sind klasse bei Schmerzen oder als geburtsvorbereitende Maßnahme
* Wir kriegen so viele Tipps, es gibt immer, wirklich immer ein offenes Ohr.
* Ich bin so glücklich, dass meine Hebammen mich vor, während und nach der Geburt begleiten. Es ist toll jemanden an der Seite zu haben, den man kennt, mag, schätzt und vertraut.

Ich würde meine Hebammenpraxis jeder Schwangeren empfehlen. Natürlich weiß ich nicht, wie andere Praxen strukturiert sind und ob die Hebammen dort ähnlich toll sind, aber ich finde es ist es wert!

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Hi dad problem hatte ich auch. Bin jetzt dad 2 mal schwanger und hab überlegt ob ich eine brauche. Hab jetzt hebamme, weil ich mich öfter unsicher fühle, da diese Schwangerschaft ganz anders ist als die erste. Aber Vorbereitungskurs mache ich dieses Mal nicht. Lg

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Hallo,

Stand auch vor dem "Problem". Ich habe mir jetzt wieder die gleiche Hebamme (hatte riesen Glück) angelacht. Aber nicht, weil ich unsicher bin nach der Entbindung, sondern eher für die Schwangerschaft. Sie tapt, macht Akupunktur und und und. Das hat mir schon die Schwangerschaft mit meinem Sohn erträglicher gemacht und falls wieder Probleme auftreten (Symphyse zickt, Rückenschmerzen, Harnstau in beiden Nieren), weiß ich, dass mir auch geholfen wird.
Letztendlich musst du es wissen. Ich denke, dass sie vielleicht eine Unterstützung für dich während der Schwangerschaft sein kann, ihr aber vielleicht vereinbart, dass keine Nachsorge erfolgt? Die Nachsorge fand ich ehrlich gesagt manchmal auch nervig, vor allem, wenn sie sich früh gegen 7:30 Uhr angekündigt hat, aber beim ersten Kind ist man halt doch unsicherer.

Liebe Grüße
Heike mit Sternchen im Herzen, Knirps an der Hand und Wunder im Bauch 10. Ssw

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Hallo,

Ich kann dir persönlich leider wenig helfen, da ich gerade mein erstes Kind bekommen habe (mein Partner damit das zweite nach 9 Jahren), aber hier meine Sicht für die ebenfalls 🙂 **Erstgebärenden**, die hier reinschauen:

Vorweg:
Ich hatte einen ungeplanten Kaiserschnitt.

Mit Hebi:
Meine Hebamme ist seit dem 13.02. täglich da gewesen.

Tag 1
morgens um 8. Ich habe naiverweise zugestimmt. Diese Zeit nach Nacht 1 daheim. Alles neu. War aber okay. Sie hat meinen Partner noch einmal erinnert, dass er jetzt meine / unsere große Stütze ist und ich Ruhe brauche. Gerade nach der OP. Außerdem wurde das Wickeln und Säubern noch mal ausgiebig gezeigt, eine bestimmte Creme und Heimwolle für wunden Po und Brustwarzen empfohlen/ bestätigt. Kontrolle der OP-Narbe. Eingewachsener Naht-Knoten gelöst. (Fast Standard) Kontrolle Stand der Gebärmutter. Nabelkontrolle bei Motte.

Tag 2
Wiegen der Kleinen. Stillbesprechung / Optimierung. Motte trinkt nicht so lange wie sie sollte. App zur Kontrolle empfohlen (my Medela). Abtasten der Brust, Massageempfehlung, 3-5 min vor dem Stillen Wärme auf Brust geben, wenn hart und knotig. Kleines MuskelTraining für Motte vorgeschlagen.


Tag 3:
Wiegen, Unterlagen für Kindergeld, Elterngeld und KK gemeinsam ausgefüllt. Fehlendes oder zu korrigierendes vermerkt. Kontrolle der Narbe und Stand Gebärmutter. Nabelkontrolle und Pflege (1 Tropfen MuMilch auf den Nabel geben!)

Tag 4:
Wiegen der Motte. Erstes Bad, Griffe gezeigt bekommen und was zu beachten ist. Empfehlung: über die Woche etwas MuMilch fürs Bad (38 Grad übrigens) sammeln und/ oder (nachdem !!! die Haare gewaschen sind, Kokosöl, Mandelöl oder Olivenöl ins Badewasser). Fotos vom ersten Bad gemacht. Nabelkontrolle.


Jetzt kommt sie erst am Montag wieder. Bauch Beine Po für Mama (und Papa gern auch). Wiegen. Nabelkontrolle. Mal sehen.


Bewertung:
Es nervt, dass man täglich da sitzt und wartet, da sie nach Tag 1 eher Zeitrahmen von 1-2 Stunden (zwischen x und y) angegeben hat. Man wartet und will anderes tun. Aber ich bin heilfroh, sie zu haben. Sie macht den Job seit 30 Jahren. Manche Meinungen weichen von moderneren Empfehlungen ab, aber sie ist nicht steinhart damit.

Wir konnten bereits viel lernen.

LG
Mieze

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Von mir klares JA! Wobei ich mein erstes Kind bekommen habe. Eigentlich dachte ich ich brauche keine Hebamme, da ich selbst im medizinischen Bereich komme. Pustekuchen. Ich war hoffnungslos überfordert, weil wir Probleme mit dem stillen hatten und rasch zufüttern mussten. Sie war immer für mich da, vorher schon mit Akupunktur und Geburtsvorbereitung, wollte keinen Kurs. Aber vor allem jetzt nach der Geburt will ich sie auf keinen Fall missen. Sie hat mich psychisch wieder aufgebaut und hatte einfach mal mit allem recht. Und hat immer ne WhatsApp geschrieben, wenn sie mal 20min später dran war... wohnt aber auch nur 5 min Fußweg von uns entfernt...
Aber das ist wie gesagt beim ersten Kind. Sollten wir uns doch wider Erwarten für ein zweites entscheiden, würde ich sie wieder haben wollen!

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Hallo. Ich bin mit Nummer 5 schwanger. Ich hatte nur bei meiner zweiten eine Hebamme. Weil ich es auch eher lästig und störend fand als hilfreich. Mir ging es Da wie dir. Nur leider hab ich jetzt wieder Eine. Da ich ambulant entbinden möchte und die mich nur nach 4 Stunden heim lassen wenn ich eine Hebamme habe. Aber da lass ich lieber täglich jemand kommen und kann daheim meine Kinder sehen und muss nicht im kkh schlafen. Würde ich im kkh bleiben würde ich auch sicher keine nehmen. Man ist einfach schön routiniert. Und bei Nummer 3 oder 4 sowieso. Bei dem hebammenmangel würde ich sie freigeben für jemand der sie wirklich benötigt. Lg lillifee mit 💙 29. ssw

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Ich glaube es ist einfach total entscheidend, was man für ein Verhältnis mit der Hebamme hat.
Meine ist eher wie eine Freundin, sie hätte Dienst seit mein Sohn zur Welt kam und ab dem zweiten habe Ich sie sowohl zur Vor- wie auch Nachsorge und ich liebe es wenn sie da ist. In erster Linie quatschen wir und trinken Kaffee. SOE hat aber auch nie “Stress“ gemacht nach der Geburt. Es würde nicht täglich gewogen und das “normale Programm“ durchgezogen.
Beim ersten Kind hab ich aber auch die andere Erfahrung gemacht. Da hab ich es auch als sehr anstrengend empfunden. Die Hebamme da mal war gerade mit der Ausbildung fertig und hat halt alles ganz genau genommen. Das war eher Stress als hilfreich oder angenehm.

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Moin!

Ich habe mein drittes Baby gerade bekommen und muss sagen, eine gute Hebamme ist Gold wert!
Und da geht es nicht in erster Linie um Fragen, die hatte ich auch kaum, sondern um den medizinischen Teil der Wochenbettbetreuung.

- Sie diagnostizierte bei meiner Tochter ein zu kurzes Zungenbändchen... wäre nie selbst drauf gekommen, warum das Baby beim Trinken nur beißt und nicht satt wird (und zum Arzt wäre ich damit auch nicht von selbst gegangen)

- Sie vermutete Plazentareste in der Gebärmutter, weil ich einen schwachen Milcheinschuss hatte ... war dann auch richtig, musste zur Ausschabung

- wegen des geringen Gewichts meiner Tochter sparte ich mir Kontrollen beim Kinderarzt, die übernahm die Hebamme bei mir zu Hause

Und dann halt das Übliche wie Nabelkontrolle, mal ne Ampulle Kochsalz mitbringen für die verstopfte Nase, Rückbildungsübungen zeigen etc.

LG, Nele
mit Junge (10), Mädchen (7) und Mädchen (4 Wochen)