Schwanger nach Stiller Geburt wie gehts euch??

Hallo ihr lieben..
Nach meiner Stillen Geburt im April bin ich erneut schwanger..
Unser Prinz soll Anfang März zur Welt kommen.
Bei aller Vorfreude hab ich aber gerade vor Arztterminen immer wieder mal ein Hauch von Angst das wieder was passieren könnte.
Kennt ihr das?
Ist das wirklich normal?

Lg semmelhase 24te ssw

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Ich bin mir sicher dass deine Angst ganz normal und berechtigt ist. Ich selbst musste diese Erfahrung nicht machen, habe es aber bei einer Freundin erlebt die ihr Kind in der 40 ssw still geboren hatte und danach zwei weitere Schwangerschaften. In der ersten war sie sehr ängstlich und hat sogar die Geburt eingeleitet um bloß im kh.zu sein wenn die wehen los gehen.
Mit einer Therapie hat sie es aufgearbeitet.
Beim dritten Kind war sie dann plötzlich tiefen entspannt.
Ich glaube sie hat sich immer wieder deutlich gemacht wie selten das ist aber auch nicht krampfhaft versucht gegen die Angst anzukämpfen.
Alles Liebe

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Also bei mir ist es nicht nur ein "Hauch" ;-)

Aber ja, ich finde das völlig normal, solange die Angst mich nicht am Rad drehen lässt/ in Panik übergeht/ dass ich wegen jedem Pups zum Arzt gehe / dass ich mich zu Hause verkrieche oder Sonstiges.

Also ein bisschen mehr Angst und Anspannung als normal finde ich völlig im Rahmen und angemessen :-)


Alles Gute #klee

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Hallo, ich hab im Februar meine Tochter still zur welt gebracht und mein kleiner Räuber kommt Ende April. Ich habe mir diese Folgeschwangerschaft sehr gewünscht und auch wenn wir genau wissen, warum unser Kämpfermädchen gehen musste und dass ein Wiederholungsrisiko wirklich winzig ist, Angst habe ich immer. Mal komme ich gut damit klar, und mal weniger gut.

Ich hasse es zur Frauenärztin zu gehen, dabei ist sie sehr lieb, bemüht und verständnisvoll.... Aber ihre Vorgängerin hat mein Vertrauen zu Gynäkologen sehr gestört wenn nicht sogar für immer kaputt gemacht... Ich habe zum Glück eine wundervolle Pränataldiagnostikerin in der nahegelegenen Uniklinik, sie betreute meine letzte Schwangerschaft schon intensiv und nun sehen wir uns auch alle 14 Tage. Ich vertraue ihr und nach dem Besuch bei ihr, geht es mir wieder besser. Die Zuversicht hält dann auch gut 3-4 Tage 😊

Es ist immer eine Gradwanderung zwischen Angst und Zuversicht, Freude und Trauer. Was mir hilft sind meine Freundinnen. Wir kennen uns noch nicht lange, wir waren zusammen in einem Rückbildungskurs für verwaiste Mütter, wir alle haben ein Sternenkind und wir sind nun zu viert wieder schwanger. Diese Mädels sind das Beste was mir passieren konnte. Wir reden viel miteinander und man fühlt sich eben nicht alleine. Denn jede weiß und versteht die Gefühle der anderen auch wenn jeder seine eigene Geschichte und Hintergründe hat.

Wir begleiten uns zu Arztterminen und stellen uns Fragen, die andere nicht verstehn. Wir freuen uns zusammen und weinen miteinander. Sie sind eine wichtige stütze, ebenso wie meine wundervolle Hebamme und mein Engel, die Pränataldiagnostikerin der Uniklinik.
Mein Mann ist auch sehr verständnisvoll und lässt mich nie alleine. Das hilft mir sehr.

Unser Bub ist gesund. Es ist alles gut. Aber ich weiß, was alles passieren kann. Diese Angst wird nie vergehen, denn selbst wenn er auf der Welt ist, können noch viele dinge geschehen... Die angst ist immer da, man darf sich nur nicht von ihr bestimmen lassen und auch mal akzeptieren dass sie da ist. Ebenso verfahre ich mit der Trauer. Es gibt selbstverständlich auch bei mir sehr schlechte Tage, damit muss ich wohl leben, woe soll alles gut sein, wenn doch mein Kind tot ist?!

Alles gute wünsche ich dir


Yunima mit Kämpferchen fest im Herzen und kleiner Hoffnung im Bauch

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Es ist so schön von deiner erneuten Schwangerschaft zuhören.
Deine Worte halfen mir im Forum "frühes Ende".

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Darf ich fragen woran euer Kämpfermäuschen gestorben ist?

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Ich habe meine Tochter Linn am 9.9.15 still zur Welt gebracht. Auf Grund eines Blasensprungs. Es hat lange gedauert bis ich wieder schwanger werden durfte. Meine Ängste gerade am Anfang waren schlimm. Meine Therapeutin hat mir viel geholfen u ich würde engmaschig betreut. Auch das Beschäftigungsverbot hat dazu beigetragen mehr sebstfürsorglich sein zu können.
Mittlerweile bin ich in der 30ssw angekommen. Ich weiß das immer was passieren kann. Aber ich spüre dieses Wunder und habe Gottvertrauen.
Alles Gute für dich.
Verena mit Till an der Hand, Linn immer im Herzen und Lova Inside

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Hey,
auch ich habe meine Tochter im April in der 34. SSW still zur Welt gebracht.
Ich bin nun fast in der 11. SSW und ich muss sagen, ich wusste, dass Ängste und Sorgen da sein werden, aber oft übermannen sie mich leider.
Ich habe eine sehr gute Psychologin, die mir immer wieder sagt, wie wichtig es ist die Ängste zuzulassen. Es gehört einfach dazu, nach alldem was uns passiert ist. Es ist für mich sehr, sehr schwer optimistisch zu sein, obwohl ich das früher immer war. Aber ich denke das dürfen wir auch zulassen.
Auch ich habe - wie Yumina - bei einem Rückbildungskurs für Frauen, deren Kind vor der Geburt gestorben ist - eine ganz nette Gruppe kennengelernt.
Wir sind nun zu viert, die wieder schwanger sind und können gemeinsam uns darauf freuen was kommt. Das hilft sehr. Ich kann dir nur empfehlen, solch positive "Tankstellen" immer wieder aufzusuchen, gleichzeitig aber auch Ängste zuzulassen und zu akzeptieren. Sie gehören einfach dazu.

Ich wünsche dir alles, alles Gute für deine weitere Schwangerschaft.

LG Martina

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Ich glaub, dass ist vollkommen normal. 😂 ich schwanke zwischen schön, Angst und Panik... und jetzt ist die Zeitspanne, die in der es bei mir war und ich möchte einfach nur, dass sie vorbeigeht.

Aber wir schaffen das alle und werden in ein paar Wochen alle belohnt. :)

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Hallo.

Ich musste auch im April meine Tochter in der 28. SSW still entbinden. Jetzt bin ich in der 10. SSW und die Ängste tauchen immer wieder auf. Trotzdem versuche ich mich zu freuen und mir nicht all zu viele Gedanken zu machen. Meine Tochter starb wegen einer CMV-Infektion. Das wird mir so natürlich nicht mehr passieren. Deshalb halte ich mich an dem Glauben fest, dass mehr SS gut gehen, als es schief geht.

Ich wünsche dir alles Liebe und Gute in deiner Restkugelzeit.

LG Nona mit einem Sohn an der Hand, einer Tochter im Herzen und Wuzerl im Bauch

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Das tut mir sehr leid für euch.
Hast du die Infektion gemerkt oder weißt du wie du dich angesteckt hast ? Ich hab davor nämlich richtig Angst.

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Die Infektion hab ich nicht bemerkt. Hat der Arzt festgestellt. Bei manchen geht's gut und bei mir leider nicht. Ich habe keine Ahnung wo ich mich angesteckt habe und will's jetzt auch nicht mehr wissen. Es ändert nichts an der Tatsache. Mehr als regelmäßig Hände waschen und generell Hygiene kann man fast nicht tun. Der Rest war Pech.

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Hallo. Ich hatte im April eine Stille Geburt bei 22+2. Heute bin ich bei 23+1. Aufgrund von Gebärmutterhalsproblemen liege ich mittlerweile im Krankenhaus. Die Schwangerschaft hat für mich leider nichts mit genießen zu tun. Ich habe ständig Angst und das leider auch berechtigterweise. Wir müssen aber versuchen unseren Kleinen und unserem Körper zu vertrauen
Lg

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Hallöchen
Gerade um die Wochen des Geschehens, war es für mich emotional schwer auszuhalten... Wird in der Zeit zwar noch nicht als Stille Geburt bezeichnet aber unsere Tochter hatte beim arzttermin in der 16. Ssw keinen Herzschlag mehr... Sie musste leider operativ "entfernt" werden, da mein Gyn kein Risiko eingehen wollte, was meine und die Gesundheit jeder weiteren folgenden Schwangerschaft evtl Schaden könnte...

Da ich aufgrund meiner Fehlgeburten in psychologischer Behandlung war, riet mir meine hausärztin dazu, mich in dieser Schwangerschaft um die zeit der 16. Ssw, mich an meine Psychologin zu wenden und meine Angst mit ihr zu besprechen... Es tat so gut mit jemandem unbeteiligten zu reden, der die Situation versteht und einen dann auch stützt... Mit meinem Mann wollte ich darüber nicht reden, da er sich diese Schwangerschaft sowieso totale sorgen macht und selber ein wenig halt bräuchte...

Es ist schwer aber sobald du die Schwelle überschritten hast ist es besser... Rede darüber und lass vergangenes in der Vergangenheit und schau nach vorne in die Zukunft... Du trägst ein neues baby in dir, was eine neue Chance hat... Gib ihm diese Chance und vertraue darauf, dass diesmal alles gut geht... Das Kind ist genetisch neu zusammengemixt worden und trägt die "GewinnerDNA"...

Alles liebe