reine Steißlage

Huhu,
In welcher Woche bist Du denn?
Generell heisst es das sich Kinder sogar noch unter der Geburt drehen können.
Und ja man kann in einer guten Geburtsklinik auch in BEL normal entbinden.

Ich habe mich bei Kind 1&2 für einen Kaiserschnitt entschieden, ich habe mich nicht getraut normal in BEL zu entbinden.

Meine Kinder lagen immer BEL meine kleine hatte versucht sich einmal zu drehen, scheiterte am Becken kann und drehte sich wieder in BEL, damals war ich in der 35. Woche.
Jetzt der Zwerg lag auch noch nie in SL. Ich merke er liegt quer und in BEL.

Auch dieses mal gibt es wieder einen Kaiserschnitt.

Kind 1&2 hatten keine Hüftdysplasie und bisher auch nie beschwerden gehabt.

Lg Sabrina mit JD(6), Mia(3) und Baby Sam 28+1 ssw (KS-74 Tage)

Moin!

Habe auch eine kleine BEL-Liegerin. Jetzt (36+2) fängt sie langsam an, hin und wieder widerwillig in SL zu rutschen, davor gabs nur BEL. Da ich viel Fruchtwasser habe, hat sie noch Platz zum drehen und ich mach mir keinen Übermäßigen Stress, hab aber trotzdem vorsichtshalber mal einen Termin in einem KH, das Steißgeburten macht wahrgenommen. Dort waren sie recht zuversichtlich, haben über Risiken aufgeklärt (man ist allgemein vorsichtiger und immer auf Not-Kaiserschnitt-Abruf, aber aus der Praxis konnten weder Ärzte noch Hebammen von mehr KOmplikationen berichten, als bei "normalen" Geburten). Sollte sie bei Wehenbeginn noch/wieder in BEL sein, werde ich definitiv eine spontane BEL-Geburt versuchen.

Wie kommst du darauf, dass BEL-geborene Kinder mehr HD haben sollten? Das habe ich bisher noch nie gehört, auch der spezialisierte Gyn, mit dem ich die Geburt durchgesprochen habe, sagte, dass es bislang keinerlei Langzeitstudien über mögliche Auswirkungen gäbe, Folgeschäden/langfristige Auswirkungen wären nicht bekannt.

Ich wünsch dir viel Glück, Ruhe und die für dich und dein Krümelchen richtige Entscheidung!

Mir wurde mitgeteilt, das bei Babies in "reiner Steißlage" (es gibt ja verschiedene Arten der BEL) ein sehr hohes Risiko der HD haben, vor allem, wenn Sie so lang schon so liegen.
Auch deren Chance sich zu drehen wäre wohl sehr gering, da Sie die Beine nicht mehr anziehen können (platzbedingt).
Ich bin jetzt eeeeerst in der 30. Woche, aber mein Großer lag damals von anfang an in SL und hat sich auch nicht groß rumbewegt, deswegen glaube ich da jetzt aich nicht recht dran, wenn ich auch noch hoffnungsvoll bin.

Ich bin unsicher wann ich mich in einer Klinik (60 km entfernt) zur möglichen Geburtsabsprache melden sollte. In SL wäre das alles kein Problem, aber die hiesigen KH entbinden alle kein BEL.

Hallo du,
Ich habe einen Sohnemann, der auch ab der 29. SSW immer in reiner Steißlage lag. Wir haben eine äußere Wendung versucht, aber er wollte nicht ganz rum. Haben es dann mit einer natürlichen Geburt versucht und sind auch weit gekommen. Mumu komplett eröffnet, aber es fehlten bei mir am Ende die kräftigen Wehen, weshalb ein KS dann doch gemacht wurde. Allerdings hatte ich auch nen Blasensprung, da wartet man ja nicht so lange. Ich bin jedenfalls sehr froh es so versucht zu haben. Mein Sohn durfte bestimmen, wann er soweit war, hat natürliche Wehen erlebt und es gab keine Anpassungsprobleme nach dem KS. Ich würde es wieder so machen.

Die Hüften wurden bei uns auch etwas intensiver beobachtet, aber er hat gar nichts gehabt :)
Alles Gute und Daumen, dass dein wurm sich noch dreht.

Hallo

Unsere bald Mittlere saß von Anfang an in Beckenendlage und machte keine Anzeichen, sich irgendwann zu drehen... Ich habe sie in unserem Provinzkrankenhaus (ohne Kinderklinik) spontan aus Beckenendlage entbunden... Unser kleines Krankenhaus ist sehr erfahren mit Spontanentbindungen aus Beckenendlage, daher wäre kein anderes in Frage gekommen... Es war eine tolle und intensive Geburt, ich habe mich zu keinem Zeitpunkt unwohl gefühlt und wurde wunderbar begleitet... Hätte ich gesagt, dass ich nicht mehr weitermachen will, wäre umgehend ein Kaiserschnitt gemacht worden, ich war also auch jederzeit selbstbestimmt... Wichtig für eine Geburt aus Beckenendlage ist die Erfahrung des Krankenhauses und das die werdende Mutter ihre Situation selbst bestimmen und einschätzen darf und dann auch wirklich nicht geredet, sondern gehandelt wird...

Unsere Süße hatte hinterher Probleme mit dem Ileosakralgelenken, was wir aber mit Osteopathie schnell und einfach in den Griff bekommen haben... Dieses Problem kann man auf die Geburt zurückführen, muss man aber nicht... Unser Sohn kam aus Schädellage (hat sich aber auch erst zwischen 35+4 und 36+2 gedreht) und hatte auch Blockaden im Rücken, die gelöst werden mussten...

Unsere Kleine lag bis vor zwei Wochen auch noch in Beckenendlage, sie war ebenfalls in der kompletten Schwangerschaft nicht einmal in Schädellage... Vor 2 1/2 Wochen hatte ich den letzten Termin in der Pränataldiagnostik zum Ultraschall und auch da saß sie noch wie Buddha im Bauch und machte keine Anstalten, sich drehen zu wollen... Zwei Tage nach dem Ultraschall hatte ich meinen regulären Vorsorgetermin und mein Arzt machte per Vaginalultraschall eine Muttermundkontrolle... Muttermund war noch lang und fest zu, aber "das Köpfchen wird schon auf den Gebärmutterhals drücken und das ändern!" Bitte was? Welches Köpfchen? Innerhalb der zwei Tage vom Ultraschall bis zum Vorsorgetermin hat unsere Lütte scheinbar doch noch entschieden, sich mal langsam in Startposition zu begeben... Von der Drehung habe ich nicht sonderlich viel bemerkt, sie war aktiv wie immer... Und das lustigste daran, ich war an dem Tag wieder bei 36+2, wie bei unserem Großen auch... Eine knappe Woche später hatte ich einen Termin zum Geburtsplanungsgespräch im Krankenhaus und unten lag ein wunderschöner Dickschädel... Nun komme ich grade wieder von der Vorsorge, der Kopf ist fest im Becken und drückt auf den Muttermund, alles so wie es sein soll, die Zeichen stehen auf Start...

Spätes Drehen ist also durchaus möglich... Hatte die Hoffnung auch schon aufgegeben, aber an meinen Beispielen sieht man, dass man das nicht tun sollte...

LG

Moin!
Meine Lütte lag auch so ab ca. 20. ssw. in BEL. Da es immer schwierig war die Nabelschnur darzustellen, ( und sie am Ende auch sehr kurz war) .Wurde sie an 38+2 per KS geboren .Ich hatte allerdings auch ab der 35. ssw nur noch sehr wenig Fw. (Ursache ließ sich nicht feststellen) Daher standen die Chancen das sie sich noch dreht eh bei fast Null.Und ja, sie hatte eine ausgeprägte beidseitige Hüftdysplasie mit Erkerdefekt. Sie hat 3 Monate lang 23h am Tag eine Tübinger Hüftbeugeschiene getragen. Aber jetzt sind ihre Hüften top und sie hat motorisch rasend schnell aufgeholt. Das Risiko für eine HD ist bei Mädchen auch ohne BEL um 12% höher als bei Jungs.

LG Luckynurse

Meine Tochter lag auch immer in BEL und hat nicht versucht sich zu drehen. Auch die äußere Wendung hat nicht geklappt.

Ich habe sie dann in einem erfahrenen KH spontan bei 39+6 bekommen.

Sie hatte hüftdysplasie was mich nicht überrascht hat, denn auch ich und meine Schwester hatten hüftdysplasie obwohl wir beide aus sl mit Ks auf die welt kamen.
Also lag es bei meiner Tochter sicher auch an der Genetik! Ich kenne mehrere andere babys die in BEL lagen aber kein anderes hatte hüftdysplasie.
Die hüftdysplasie wurde behoben indem sie 12Wochen lang 24stunden die Tübinger Hüftbeugeschiene trug. Jetzt ist sie19Monate und alles ist schon längst wieder wie es sein sollte.
Jetzt bekomme ich meine zweite Tochter und bin gespannt ob sie auch in BEL liegt und Hüftdysplasie hat. (Ich bereite mich jedenfalls gedanklich darauf vor.).
Lg und alles gute.
Lattemachiatto 22+4

Ich bin jetzt mal gespannt, was der FA am Mittwoch sagt, 3. große VU.

Ich danke euch allen für die Antworten. Momentan fühlt es sich eher wieder wie Querlage an, was ich nicht hoffe... oh man...