Kostenübername - Kaiserschnitt

Hallo! #winke

Ich bin jetzt am Ende der 12. SSW und auch wenn es noch etwas früh ist, ich weiß schon seit vielen Jahren, dass ich einen Kaiserschnitt möchte. Ich habe mich über alle Punkte informiert und kenne auch die Vor- und Nachteile. Also darüber benötige ich an dieser Stelle keine Aufklärung. ;-)

Nun habe ich gestern meine Hebamme gefragt, wie das letztlich abläuft, wenn ich meinen Wunsch im Krankenhaus äußere. Sie sagte mir, dass, sofern keine Notwendigkeit besteht, das eine teure Angelegenheit werden kann, sprich 50% der OP-Kosten. Sie sprach davon, dass ein Kaiserschnitt ca. 8000€ kostet und ich entsprechend 4000€ übernehmen müsste. Das war so ihr grober Richtwert. Sie meinte außerdem noch, dass Ärzte aber wohl meistens froh sind, wenn sie das so abrechnen können und oftmals schon einen Grund finden, damit der Kaiserschnitt als "notwendig" angesehen und von den Kassen voll übernommen wird.

Tja, und nun sitz ich hier und frage mich also, wie oft es hierbei aber eben anders kommt. Ich habe von niemandem bisher erfahren, dass Kosten übernommen werden mussten. Habt ihr hiermit Erfahrungen gemacht? Musstet ihr etwas dazuzahlen? Hat der Arzt versucht euch den Kaiserschnitt auszureden?

Würde mich sehr über eure Erfahrungen freuen. #huepf

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Hallo
Nimm mir das nicht böse,aber ich würde es für richtig halten, diese wunschkaiserschnitte kosten den kassen jedes jahr ne menge geld!
Was hast du für nen vorteil?du hast ne narkose,einen offenen bauch,die gefahr von verwachsungen,die schmerzhaft sind ind du bist nach der geburt ans bett gefesselt. So hast du länger schmerzen und beschwerden wie wenn du dein kind spontan entbindet, was normal nach spätestens 24 std vorbei ist.
Ich arbeite selbst im kh und bekomme mit was es alles für folgen gibt bei den ks.
Ausserdem,lass dir das gefühl nicht entgehen,das man bei einer spontangeburt hat.

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Keine Sorge, ich nehme niemandem seine Meinung übel und du hast mich ja auch nicht beleidigt. Glaub mir, ich habe mich mit allen Bereichen auseinandergesetzt und ich werde trotz allem auch den Geburtsvorbereitungskurs machen um auch für eine Spontangeburt zur Not vorbereitet zu sein.

Ich habe schon immer panische Angst vorm Darmriss und Dammschnitt. Desweiteren macht mir eine alte Narbe zwischen Unterbauch und Intimbereich Sorgen. Und letztlich trau ich mir einfach nicht zu ruhig zu bleiben um eine natürliche Geburt durchzuziehen. Ich verfalle unter Panik ins Hyperventilieren und habe damit bereits unschöne Erfahrungen gemacht. Ich kann Frauen verstehen, die gegen einen Kaiserschnitt argumentieren, aber entscheiden muss man es nunmal selbst und ich habe da eine recht gefestigte Meinung und ich denke, dass das auch in Ordnung ist. :-)

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Huhu,
ähnliche Gründe hatte ich vor 4 Jahren auch. Und es hieß damals bei mir sectio nach mütterlicher Indikation und ich musste dafür nicht bezahlen.

Durch diese Gründe ist es ja nun kein Wunschkaiserschnitt sondern eine Indikation liegt vor.
Geh am besten ins KH und sprich mir den Ärzten offen über deine Ängste.

Lg

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#kratz das habe ich noch nicht gehört. Und ich kenne einige die einen reinen Wunschkaiserschnitt hatten.

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Ich hatte beim ersten Kind nen not ks (natürlich auf kosten der ja) und das zweite spontan. Spontan zieh ich persönlich vor :-) ich mag es nicht ans Bett gefesselt zu sein. Hätte jetzt auch ne Bauch op und es ist Horror.

Lg
#hasi und #ei 16 ssw

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https://www.schwangerinmeinerstadt.de/informationen/geburt/rund-um-die-geburt/wunschkaiserschnitt-kosten.aspx

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Ich hatte 2012 offiziell gesehen auch einen Wunschkaiserschnitt. Der Arzt hat meinen Sohn auf knapp 4500g geschätzt und hat mir mit den ganzen Komplikationen Angst gemacht.. Also habe ich mich für einen Kaiserschnitt entschieden. Da es nur knapp 4500g war, war es offiziell ein Wunschkaiserschnitt (ab einer bestimmten Größe/Gewicht hätte es Verdacht auf Makrosomie geheißen). Zahlen musste ich gar nichts.

Würde mich sehr wundern wenn sich da was geändert hat..
Ich bereue es ein wenig mit der Sectio, weil es nun mal auch Auswirkungen auf Folgeschwangerschaften hat. Aber das nur am Rande.

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Das ein Kaiserschnitt was kosten soll ist mir auch neu und habe ich bisher noch nie gehört

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Persönlich kann ich noch nicht mitreden.
Ich weiß aber, dass meine Freundin (privat versichert) nach Einreichen der Rechnung für ihren notwendigen (!) Kaiserschnitt bei ihrer Kasse zunächst die Rechnung nicht bezahlt bekam. Sie musste dann erst einen Bericht aus dem Krankenhaus einreichen, aus dem hervorging, warum der Kaiserschnitt wirklich notwendig war.
Wunschleistungen müssen grundsätzlich privat gezahlt werden. Warum sollte eine Krankenkasse eine medizinisch nicht notwendige Leistung zahlen?
Ich denke aber auch, dass sich viele Ärzte und Krankenhäuser über das zusätzliche Geld freuen und gegebenenfalls einen Grund erfinden.
Würde das an deiner Stelle im Vorfeld unbedingt mit dem Arzt abklären, damit du weißt, ob Kosten auf dich zukommen. Denn gerade im Moment sind Wunschkaiserschnitte ein sensibles Thema in den Medien, so dass Krankenkassen schon genauer hinschauen.

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hallo mache dir keine sorgen . dein wunsch ks wird von der kk bezahlt. ich wollte auch immer einen ks haben weil ich mich nie in den kreissaal hechelnd und schreiend gesehen habe. ich habe meinen termin auch schon gehabt

es war der 23. mai diesen jahres et 31.5.
tja und meine tochter wollte aber am 23.4 zur welt kommen und da ging nix mehr mit ks sie kam in 40 minuten einfach mal so hoppla die hopp unten raus ;-)
und ja ich habe geheckelt und geschrien #augen aber habe es nicht bereut da ich 2 tage später wieder fit war ohne schmerzen was beim ks leider nicht der fall sein wird -

drück dir die daumen das du einen ks bekommst und dein kind nicht auch so auf die welt möchte

lg bawu mit lena 15 wochen jung

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Hallo,

"Das war so ihr grober Richtwert. Sie meinte außerdem noch, dass Ärzte aber wohl meistens froh sind, wenn sie das so abrechnen können und oftmals schon einen Grund finden, damit der Kaiserschnitt als "notwendig" angesehen und von den Kassen voll übernommen wird."

Ich würde das frühzeitig mit deinem Frauenarzt absprechen! Im Normalfall schreibt SIE/ER nämlich die Überweisung für das KH mit Bitte um einen KS, also wird da dann auch der Grund angegeben und

Außedem hat deine Hebamme Recht. Die meisten Krankenhäuser haben nicht wirklich was gegen einen Kaiserschnitt, weil das viel mehr Kohle bringt als ne normale Geburt und auch noch besser planbar ist ;-). Daher bin ich mir recht sicher, dass das klar geht ohne dass du dich verschulden musst.

Da du so überzeugt bist, dass der KS der richtige Geburtsmodus für dich und dein Kind (?) ist und du keine gesundheitlichen Gründe dafür angibst, könnte man zum Beispiel psychisches Trauma oder Angst vor der Geburt als psychischen Grund angeben und ich denke, damit läg man dann ja sogar richtig ;-).

Ich persönlich wollte und will keinen Wunsch-KS kann dir daher nicht sagen, wie das bei mir ablief, aber dennoch habe ich Erfahrung mit dem KS (mein 1. Kind war einer) und auch mit Schwangerschaft, Geburt, Abläufen im KH rund um Geburt, etc. und denke du musst dir keine großen Gedanken machen. Das läuft.

Gruß, Nora