Frage an die Schon-Mütter wegen Schwangerschaftsvertretung.

Hallo,
ich hoffe mir können ein paar Mädels Auskunft geben.

Unsere Personalabteilung hat heute gesagt, dass für mich frühestens nach einer Mutterschafts/Elternzeit-Vertretung gesucht wird wenn ich bereits entbunden habe.
Ich find das etwas befremdlich und reichlich spät. Meine armen Kollegen müssen dann ja echt lang ohne Hilfe auskommen und noch dazu über die Sommermonate wo Urlaubszeit ist (ET ist Anfang August).
Ist das normal? Wann wurde denn für euch eine Vertretung eingestellt. Ich dachte eigentlich ich kann noch jemand einarbeiten......

Danke schon mal. Gem 12+1

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Hallo,
also bei uns wurde recht bald eine passende Vertretung gesucht, da sehr viel zum Einarbeiten und Erklären war. Wird diesmal (bin wieder schwanger) nicht anders werden. Bei meiner Arbeit kann man keine Vertretung ins kalte Wasser werfen #schock . Wahrscheinlich will deine Firma einfach nicht für 2 Mitarbeiterinnen bezahlen... ob das wirklich gut ist, sei dann mal so dahin gestellt.
LG

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Meine Vertreterin wird so eingestellt, dass ich sie 4 Wochen einarbeiten kann, bevor ich in Mutterschutz gehe.

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Ja so hab ich mir das irgendwie auch vorgestellt. Aber ich denke mal, dass es da keine Regeln dafür gibt. Das macht dann jeder AG so wie er denkt.
Meine armen Kollegen.

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Nö, da gibts keine Regelung. Ist ja schon völlig deinem AG überlassen, ob er überhaupt eine Elternzeitvetretung einstellt.
Kenne genug Betriebe, wo das die andern Kollegen mit übernehmen müssen

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bei uns gibt es gar keine Vertretung, meine armen Kollegen müssen solange allein zurecht kommen...

LG #winke

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Mein Chef hat bis heute noch niemanden für mich eingestellt... (ET in 2 Wochen).

Habe nur 1 Kollegin und die muss jetzt alles alleine machen -krank werden, mal frei nehmen/Überstunden abbauen/Urlaub.... geht alles nicht)

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Huhu #winke

Bist du zufällig im öffentlichen Dienst? Also da scheint das zumindest öfter vorzukommen.

Auf mehrmalige Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass meine Vertretung erst zu meinem Mutterschutz eingestellt wird bzw. sogar erst dann, wenn ich offiziell meine Elternzeit beantrage. Fand das auch etwas befremdlich, zumal ich schon mitgeteilt habe, wie lange ich in Elternzeit gehen werde, aber eben nicht offiziell. Da hieß es nur ich könnte mich ja noch umentscheiden und deshalb wäre es üblich das so zu machen.

Naja... ich habe meinen Arbeitsplatz eben an meine schon vorhandenen Kollegen übergeben. Um das Einlernen der Vertretung müssen die sich dann eben kümmern... ich kann es ja leider nicht ändern.

LG Brijuni#blume

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Ja ich bin im öffentlichen Dienst #rofl

Ich weiß nicht, manchmal sind die echt Weltfremd hier. In einer Firma wo es um Geld und ums überleben geht, lass ich mir ja so einiges einreden. Aber hier? Zumal wir eine der reichsten Gemeinden (ohne Verschuldung) in ganz D sind.

Die Begründung war wohl auch, dass ja immer noch was passieren könnte und ich dann gar nicht in Mutterschutz und Elternzeit gehe.
Ich war ja nicht dabei, meine Abteilungsleiterin hats mir erzählt. Find ich auch gaga, weil theoretisch *3malfestaufholzklopf* kann das Kind auch nach wenigen Wochen sterben und dann steht man vor dem gleichen Problem, dass man eine Vertretung eingestellt hat für jemand der wieder kommt. Also die Begründung ist gaga.

Und eine Vertretung wird ja nicht mal zum Mutterschutz eingestellt, sondern sie fangen erst nach ET an zu suchen.

Naja eigentlich ist es ja auch nicht mein Problem. Da müssen sich jetzt meine Kollegen reinsteigern wenn sie es anders haben wollen. Aber man macht sich halt Gedanken, vorallem weil wir so ein tolles Team sind.

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Dachte ich's mir fast... jaja der öffentliche Dienst! Weltfremd ist manchmal gar kein Ausdruck! ;-)

Man kann halt erst Elternzeit beantragen, wenn man der ET kennt und vorher wird nicht nachbesetzt. Effizienz ist was für die Wirtschaft! ;-)

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Frag die PA doch mal wieviel Urlaubsanspruch Du vor dem Mutterschutz noch hast, das ist bei mir nämlich viel mehr als ich und vor allem die PA dachte , so dass ich schon ca 5 Wochen vor Beginn des MuSchu's weg bin...Du hast Urlaubsanspruch für den kompletten Mutterschutz, also auch die 8 Wochen nach der Geburt zählen mit. Wenn ihnen das klar ist gut, ansonsten sollten sie doch über eine frühere Vertretung nachdenken. Und wenn nicht: Mei, mehr als darauf hinweisen kannst Du nicht, ist dann natürlich blöd für die Kollegen aber Du bist ja auch nicht der heilige Samariter... Der Vorteil für Dich wenn keine Vertretung kommt solang Du da bist: Übergabe mit internen Kollegen ist einfacher als mit externen die komplett neu einsteigen...

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Bei uns steht dem Schulleiter sobald jemand in den Innendienst geht (darf man ab dem 6. Monat) oder in den Mutterschutz sofort Ersatz zu. Evtl. kann dann nur befristet eingestellt werden bis nach dem Mutterschutz, wenn nicht klar ist, ob man Elternzeit nimmt, aber erst wenn die anfängt Ersatz zu suchen ist schon heftig!

Einarbeitung entfällt bei uns (nicht weil es nicht nötig ist, sondern weil es nicht vorgesehen ist).