Haushaltshilfe

Hallo ihr Lieben,

wir planen eine Hausgeburt und ich habe daher eine Haushaltshilfe bei der Krankenkasse beantragt. Diese wurde uns auch bewilligt mit einem Vertragspartner der Barmer. Mein Partner kann nun direkt nach der Geburt evtl. von zu Hause aus arbeiten. Er hat im Job im Moment sehr viel zu tun und muss zusätzlich auch noch für wichtige Prüfungen (Studium) lernen mit anderen Worten: er wird unter Tags keine Zeit haben den Haushalt zu führen und mich im Wochenbett zu versorgen. Es wäre allerdings schön wenn er wenigstens in der Wohnung wäre und man zb gemeinsam Mittagessen könnte...Nun meine Frage: kann es sein, dass die Krankenkasse uns die Haushaltshilfe streicht, wenn mein Freund physisch, wenn auch verhindert anwesend ist? hat jemand Erfahrungen?
Danke

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bist du denn krank? oder warum beantragst du eine haushaltshilfe? bzw warum bekommst du sie denn?? ich werde nach der geburt mit 2 kindern alleine sein, muss auch den haushalt führen, da mein freund direkt nach der geburt 500km weit weg muss wegen der arbeit. ich bekomm deshalb keine haushaltshilfe #kratz

ich hab selber mal bei ambulanten pflege gearbeitet, als haushaltshilfe und ich war dann bei frauen bzw familien, die krank waren, oder komplikationen hatten oder mehrlinge usw..

ich denke nicht das du die hilfe bekommst obwohl dein mann dann da ist?!

lg maria

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bei einer Hausgeburt bekommt man immer eine Haushaltshilfe, da man die ersten Tage ja nicht im Kh versorgt wird...wahrscheinlich bekommst du in deinem Fall auch eine. musst du halt beantragen...Bei mir ist es schon genehmigt und meine Ärztin hält es auch für angebracht....

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Bisher kannte ich es nur, dass man nur bei medizinischen Problemen eine bekommt, aber auch wir werden wieder eine von der Hebamme verschreiben lassen für eine Woche.

Und ja, mein Mann wird wohl diese Haushaltshilfe sein und bekommt den Verdienstausfall bezahlt.

Ich wüsste also nicht, warum du keine kriegen solltest, wenn dein Mann nur physisch anwesend ist!

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Es klingt nicht so als bräuchtest du eine von der kk finanzierte Haushaltshilfe. Zumal dein mann dann Zuhause ist.

Wenn die Geburt also normal verläuft kannst du du den Haushalt etc. Mit Hilfe deines Mannes ganz gut allein schaffen.

Lg 2+

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also das ist 1. keine Antwort auf meine Frage und 2. sieht das meine Ärztin anders. Die ersten drei Tage wird man ja normalerweise im Kh versorgt...da kommt die Haushaltshilfe die Krankenkasse eh viel günstiger und nicht umsonst hat man nach einer Hausgeburt einen gesetzlichen Anspruch auf eine Haushaltshilfe. ..

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Kannst du mir zeigen, wo das steht, denn wie gesagt, HG alleine reichte bei mir bei der letzten HG nicht aus!

Und ich hatte ein zweijähriges kleines Kind zu Hause und einen Scheidenriss und das war dann eine Begründung!

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mit welcher begründung wurde die denn beantragt bzw. bewilligt? generell steht dir soviel ich weiß keine zu, wenn du nicht irgendwelche schwerwiegenden probleme hast. dein mann kann den haushalt ja weiterführen, da er anwesend ist und ja keinen 24-stunden-arbeitsplatz hat. allerdings legen das verschiedene krankenkassen unterschiedlich aus. meine bewilligt nach entbindung nur eine haushaltshilfe, wenn die frau ALLEINE einen haushalt führt (und das die ersten tage nach der entbindung nicht schafft) und nicht, wenn ein partner vor ort ist..

wenn du allerdings ein kind (unter 12 jahren) hast und dich um dieses nicht mehr kümmern kannst direkt nach der entbindung während dein partner arbeitet, wird das wohl immer bewilligt, soviel ich weiß.

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ich habe mir gerade die ganzen kommentare durchgelesen, die bisher geschrieben wurden und frage mich, warum du die frage überhaupt gestellt hast, ob die kk euch die haushaltshilfe streicht, wenn dein freund anwesend ist. laut deiner aussage, ist das dann doch gar keine frage, weil alleine die hausgeburt grund für die hilfe ist... und die kk hat es doch schon bewilligt..? wenn du einen anspruch darauf hast, warum soll das dann noch nachträglich gestrichen werden...

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Die krankenkasse genehmigt es, wenn niemand anderes im haushalt die augabe voll übernehmen kann.
Ein arbeitender ehemann gehört dazu, es sei denn er arbeitet eben nicht. Das er in einem homeoffice arbeitet bedeutet ja -leider (habe da eigene erfahrungen mit einem informatiker)- nicht das er entsprechende betreuung gewährleisten kann.

Nur mal für die *putz doch selber fraktion*:
Bei einer hausgeburt kann IMMER eine haushaltshilfe beantragt werden, genehmigt wird es meistens wenn kleine kinder im haushalt leben die sonst nicht versorgt wrrden können.
Es ist schade das so wenige frauen um die möglichkeiten wissen, gerade in den ersten tagen ist es medizinisch durchaus sinnig sich nicht so zu belasten. So ein antrag ist durchaus auch sinnig, wenn man ambulant entbindet, oder aber nach der Entlassung nicht so fit ist. So eine beteuung daheim ist für die kassen wesentlich lukrativer als muttis, die sich ein pasr tage ins krankenhaus legen um sich *zu erholen* (was ich persönlich daheim in meinem bett wesentlich besser kann...)
Früher gab es da mehr familienunterstützung im wochenbett, heute ist das weitaus seltener.
Für diese fälle ist eben die haushaltshilfe da, damit eine frau in der sensiblen pbase eben nicht über die eigenen grenzen belastet werden muss, was im ersten moment heldenhaft aussieht, aber folgeprobleme verursachen kann die wesentlich langwieriger und teurer sind. Das ist gut, man hat darauf anspruch - nicht ohne grund. Ist es nicht berechtigt wird es nicht bewilligt
- und das hat nix mit faulsein, sondern mit intelligenter nutzung von möglichen, der frau zustehenden ressourcen (ich denke viele probleme, vor allem in der stillbeziehung am anfang, liessen sich vermeiden durch entsprechende wochenbettpflege).

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Doch noch jemand da,der nicht gleich Gift versprüht!

#pro für diese Antwort!

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Ich muss aufpassen das ich kein gift versprühe anhand dieser superdummen uninformierten postings. Jede frau hat ja sogar anspruch auf stationäre betreuung, die haushaltshilfe ist die wesentlich günstigere variante- auch für die kassen. Wie bedürftig man danach ust, bzw. Wie fit ist individuell. Ich denke manche stillprobleme, aber auch manche startspiralen in die Wochenbettdepression liessen sich vermeiden wenn frauen und familien in dieser zeit mehr/bessere hilfe bekommen würden.
Früher haben die frauen auf den feldern weitergearbeitet, sagte mir neulich jemand.
Ich konnte nur nicken: ja, und ein nicht geringer prozentsatz ist damals verstorben. Die geringere möttersterblichkeit ist nicht nur der kaiserschnittmöglichkeit geschuldet, sondern zu einem nicht unbeachtlichen teil den besseren Lebensumständen....

Bei vielen hier lese ich raus:
Wie kannst du es wagen, ich musste da auch durch!
Das ist erstmal eine psychologisch normale reaktion, eine art neid zum einen und sagen wir es so
- wenn ich rückblickend zugebe, das eine haushaltshilfe wohl sinnig gewesen wäre, fühlt sich das *augen zu und durch* wahrscheinlich eher doof als heldenhaft an...
Ich denke die wenigstens Frauen werden, wenn sie ehrlich zu sich selbst sind, behaupten das es bestimmt für jede frau gut ist nach der geburt aufzustehen und den haushalt weiterzuschmeissen. Im job haben wir mutterschutz, in der familie zunehmend weniger, und nicht die sozialen strukturen das aufzufangen. Ich halte eine gute Betreuung von wöchnerinnen für extrem wichtig, für mutter und baby, und auch finanzpolitisch als vorbeugende massnahme für sinnvoll.

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