Beschäftigungsverbot wegen Passivrauch?

Meine Freundin arbeitet Vollzeit in einer Spielhalle, wo natürlich SEHR viel geraucht wird, zzgl. muss sie die Aschenbecher leeren, also ist natürlich der Umgang sehr direkt zum Rauch.
Sie selber raucht natürlich nicht.
Jetzt die Frage:

Kann sie sich ein Beschäftigungsverbot aussprechen lassen? Das vermeiden ist dort natürlich nicht möglich! Sie ist in der 14.SSW

Wie wahrscheinlich ist es, dass sie ein Beschäftigungsverbot bekommt?

Wenn sie es nicht bekommt, reicht es aus wenn man viel lüftet ect.?

Also sie selber sagt auch dass es wirklich die ganze zeit stinkt weil auch sehr viele zigarillos rauchen o. sogar Zigarren!

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Ist in Spielhallen das Rauchen nicht auch schon verboten inzwischen? #kratz

Würde auf jeden Fall mal mit dem FA drüber sprechen, allgemein ist passiv Rauchen ja nicht gerade wertvoll.

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#winke

ich kenne mich jetzt nicht ganz genau aus... aber ich meine im MUSCHUgesetzt gelesen zu haben, dass der arbeitgeber einem einen Rauchfreien Arbeitsplatz zuteilen muss... wenn er dies nicht kann wäre es somit eine verletzung des MUSCHUs..

meinem Verständnis nach müsste er dann ein BV ausstellen...da er die MUSCHU-Richtlinien nicht einhalten kann...

ob man dies nun erkämpfen muss oder er es selbst tut is die frage... gibt einen betriebsarzt?

LG

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Laut Mutterschutzgesetz hat deine Freundin Anspruch auf einen rauchfreien Arbeitsplatz. Der Arbeitgeber deiner Freundin muss dafür sorgen, dass das eingehalten wird (er könnte sie z.B. ins Büro versetzen, wo nicht geraucht wird). Wenn er das nicht kann, müsste er ihr ein Beschäftigungsverbot aussprechen.

Deine Freundin sollte also als erstes mit dem Chef sprechen und wenn der uneinsichtig ist, würde ich zum FA gehen. Im schlimmsten Fall das Gewerbeaufsichtsamt einschalten, das für den Betrieb zuständig ist.

LG Brijuni#blume