Wird beim Organultraschall auf ein Down Syndrom untersucht??

Hi ihr alle.

Meine Frage steht ja schon oben. Ich finde das merkwürdig, aufs Down wird ja normal bei der Nackenfaltenmessung untersucht oder nicht?? Mein FA hat mir jetzt nen Termin einfach so zum Organultraschall gegeben und gemeint das ist Standard und wird bei jeder Frau gemacht. Es dient dazu die Organe mit speziellen Ultraschallgeräten zu kontrollieren, ob z.B. ein Herzfehler vorliegt, oder ein Zwerchfellloch da ist oder der Darm und die Nieren vom Baby in Ordnung sind. Damit nach der Entbindung die Nötigen Maßnahmen fürs Baby gleich getroffen werden könnten.

Die TE weiter unten schrieb was von Down Syndrom das geäußert wurde, aber das gehört doch normal nicht zu der Untersuchung oder??? Ich habe mich nämlich schon beim Frauenarzt strikt gegen die FD entschieden.

Lg Marina mit Bauchprinz Samuel 17+0#ei

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Jein...

Klar die NTM dient als erstes Indiz fürs Down- Syndrom. Allerdings gibt es eben auch gewisse Indizien- ich meine ein erweiteres Nierenbecken z.B., bin mir da aber nicht sicher- die eben auch auf das Downsyndrom hinweisen können.

LG

xoey

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Ok. Dann werd ich dem FA vor der Untersuchung nochmal sagen falls er nen Hinweis auf ne Körperliche Behinderung finden sollte kann er das bitte für sich behalten. Ich möchte von all dem nichts wissen. Klar wenn mein Baby nen Herzfehler hat schon aber sollte es auf ein Down hindeuten will ich das nicht wissen.

Meinst du das kann ich ihm sagen? Und er nimmt das an?

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Ich denke schon, solange sie nicht rechtlicht dazu verpflichtet sind es dir mitzuteilen.

Ich hatte es mir nämlich auch schon überlegt, dass mir alles relevante mitgeteilt werden soll, einfach um die Geburtsklinik wählen zu können, aber eben nichts was mit Trisomien zu tun hat.

Sind halt trotzdem nur Wahrscheinlichkeiten und ich könnt die Schwangerschaft dann nicht mehr genießen. Es würd trotzdem ein Wunschkind bleiben klar, aber ich würd mir zu viele Gedanken machen.

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Hallo,

also normal gehört die Nackenfaltenmessung nicht zum Organultraschall.
Die Nackenfaltenmessung muss man ja auch selbst zahlen und wird somit nur auf Wunsch gemacht.

Bei meiner Feindiagnostik wurden alle Organe kontrolliert, die Blutversorgung von Plazenta, Nabelschnur.. Alles gemessen- Köpfchen, Beine, Arme..
Geschlecht auf Wunsch. Also nichts ausergewöhnliches :-)

LG Michi 30+1

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Ok dann bin ich schon mal gespannt. Möchte nämlich auf keinen Wissen ob mein Kind eine Behinderung hat. Auch ein Kind mit Down ist ein Kind zum verlieben. Deshalb neee ich will das nicht wissen.

Aufs Geschlecht soll er schon nochmal kucken, mal schaun obs beim Jungen geblieben ist. :-)

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Ab 35 jahren braucht man diese untersuchung nicht mehr zahlen gehört zur Vorsorge dazu. Denn das Risiko ist einfach ab dem alter höher .

lg

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Hallo ich muss heute in der 14 SSW zur FD Kontrolle. dort wird geschaut ob mein kind unter Trisomie 21 leiden könnte. Das wird deshalb bei mir gemacht weil ich schon 39 jahre alt bin und deshalb risiko nach katalog b habe. Bin mal gespannt was dabie nachher rumkommt. eine Fruchtwasserpunktion habe ich abgelehnt.

lg shayma

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Hast du da dann schon was gesagt bekommen ob ein Verdacht besteht oder ob alles in Ordnung ist? Ja die soll ja auch etwas gefährlich sein die Punktion hab ich gehört.

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Die FA sind verpflichtet mir das so mitzuteilen und mich Risiko nach katalog b einzustufen weil ich eben schon 39 jahre alt bin. Da besteht die möglichkeit von 1: 150 das mein Kind unter Trisomie 21 leiden könnte. Meine Freundin ist 40 jahre und entbindet im april sie bekommt einen gesunden jungen. Sie musste auch diese Untersuchungen durchmachen. Ich brauch das auch nicht zahlen gehört zur Vorsorge dazu in meinem alter.
lg

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huhu =)

klär das sonst vorab mit dem arzt der den erw. US macht (macht dein FA das selber? ich muss dafür in eine spezialklinik) und sage, dass du keine Infos über eventuelle trisomien willst..

mach ich auch so, da wir uns gegen die NTM/NFM entschieden haben...

das hauptaugenmerk liegt beim erw. ultraschall aber wirklich auf den organen.

LG, juli-mami

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HI

Ja ich werd ihm das vorher dann nochmal ins klar darlegen dass ich nichts über eine Behinderung wissen will egal was es ist. Ich freue mich so aufs Baby und mir ist es total egal wie es wird hauptsache es kommt in ca 161 Tagen zu mir. :-)

Ja das macht mein FA selber, der würde auch die NTM und NFM machen, der hat alle Geräte, ist ne große Praxis und sehr neu.

Lg

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Hey, ich kann dir nur raten, mach die FD, es ist wirklich eine wunderschöne Untersuchung. :-)Ich hatte meine vor 15 Tagen, meine Mama und meine beste Freundin waren dabei, und ich sage dir, es war einfach nur schön, meinen Bauchzwerg auf dem 3D Ultraschall auf einem großen Bildschirm betrachten zu können. Er sieht schon so perfekt, so fertig und vollkommen aus -wahnsinn und da war ich gerade mal in der 23. Woche. Ich dachte nur, das ist dein Sohn, den du da siehst. Die wirklich megakurze Enttäuschung darüber, dass es keine Püppi, sondern ein kleiner Lausbub wird (habe erst bei der FD erfahren, dass es ein Sohnemann wird :-), war sofort wie weggeblasen, ich hätte am liebsten geweint vor Glück, aber irgendwie war ich doch gehemmt, vor meiner Mum und meiner Freundin, ich weiß ist doof, aber weinen vor anderen fällt mir schwer. Dafür habe ich jetzt, wo ich es schreibe Tränen in den Augen. Und ich habe wunderschöne Bilder von meinem kleinen Mann bekommen.#verliebt Lass dir dieses Glück nicht entgehen.

LG Rosalie und Bauchkeks#ei 24+4

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Ich muss mir das alles noch genau überlegen, solange man mir nicht sagt ob mein Schatz ne Behinderung hat oder nicht wäre das ok. :-)

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Hi!

Die FD ist KEINE Standardleistung! Auch wenn viele FA inzwischen standardmäßig überweisen (und irgendwie immer ein Grund finden, den sie draufschreiben...).

Die FD wird einige Wochen nach der NFM gemacht und es wird insgesamt nach Fehlbildungen geschaut. Bei DS kommen zB Herzfehler überproportional häufig vor, und nach Herzfehlern wird geschaut.

Es geht aber insgesamt auch um die Hirnentwicklung, ob der Darm okay aussieht, das Herz, Nieren, WS, und auch der mütterliche Durchfluss (frühe Hinweise auf Gefahr einer Gestose) wird untersucht.

LG
Singa

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Noch was: auch wenn du dir das Recht, dir etwaige Behinderungen nicht sagen zu lassen auf keinen Fall nehmen lassen willst und das auch nicht solltest: Fehlbildungen (die in diesem Zusammenhang auftreten können) würde ich mir schon sagen lassen, einfach, um das Baby nach der Geburt optimal versorgen zu können (Geburtsklinik).

In der BEkanntschaft ist es im letzten Jahr bei zweien so gewesen: Herzfehler bzw. Darmfehlbildung wurden in der FD erkannt, beide Kids mussten nach der Geburt sofort operiert werden, sonst hätten sie es nicht geschafft. Da die Eltern das wussten, ist alles gut gegangen. Fraglich, ob man zumindest in dem Darmfall rechtzeitig genug erkannt hätte, was da los ist (ohne FD).

LG
Singa

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ne ne das ne FD keine Standardleistung ist weiß ich aber der Organultraschall hat er gesagt kostet nix und macht er bei jeder Schwangeren. :-)

Da stimme ich dir voll und ganz zu, ich lasse mir natürlich das Ergebnis sagen falls ein Herzfehler, ein Problem mit dem Darm ect vorliegt aber ich will keine Aussage über eine Behinderung wie das Down Syndrom haben.

Bei ner Freundin hat man auch Festgestellt dass ihr Mädchen ein Zwerchfellloch hatte und sie konnte nach Geburt gleich gut versorgt werden.

Danke für deine Antwort.

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Hi

Also wir hatten uns auch gegen die NFM entschieden, haben die FD aber freiwillig (gab keinen besonderen Anlass dafür) machen lassen. War auch sehr interessant und wir waren ganz fasziniert. Während der Untersuchung fragte die Ärztin nach der NFM und als wir meinten "haben wir nicht machen lassen" grinste sie nur und meinte, "naja die Ärzte gucken trotzdem danach." und wäre was auffällig gewesen, wären wir wahrscheinlich zur FD geschickt worden. Da wir die aber auf eigenen Wunsch haben machen lassen gehe ich nicht davon aus, das unser Zwerg etwas hat.

...irgendwie ist man nach so einer Aussage schon beruhigter, auch wenn es eine eigentlich egal ist.

LG pirate mit KrümelMo 37+3

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Hmmm versteh ich das jetzt richtig das der FD der Organultraschall ist? Oje... Ich dachte ich hätte mich beim FA klar genug ausgedrückt als ich gesagt habe ich will sowas nicht.

Danke für deine Antwort.

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Das ist der Punkt...

Also: NFM und FD sind keine Standardleistungen

1. Screening - da machen viele Ärzte die NFM mit (ob sie das nun dürfen/ sollen oder nicht)
2. Screening - landläufig "Organultraschall"/ "Organscreening" - das ist NICHT vergleichbar mit der FD!!! Es ist der normale 2. US, der nur etwas (!!) ausführlicher ist, aber bei weitem nicht so ausführlich wie eine richtige FD bei einem Degum II Spezialisten (=Pränataldiagnostiker).
Sollte beim 2. Screening etwas auffälliges herauskommen, überweist der FA zur FD.

LG
Singa

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Soweit ich weiss, wird nicht speziell auf Trisomie 21 untersucht (und kann auch so nicht festgestellt werden), nur ist es wohl so, dass gewisse "Symptome" wie z.B. Herzfehler, erweiterter Augenabstand, flaches Nasenbein darauf hinweisen können. Und das schaut man sich beim Organultraschall natürlich ganz genau an (insb. das Herz). Andersherum gesagt, beim Organultraschall können Auffälligkeiten festgestellt werden, die auf eine Trisomie 21 hinweisen könnten (aber nicht müssen).

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Dann finde ich die Untersuchung nicht gut. Ich möchte doch nicht wissen ob es eine Behinderung hat oder nicht. Und ein Herzfehler oder eine Darmschlinge ist ja keine Behinderung...

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Nein, ein Herzfehler z.B. an sich ist keine Behinderung - nur wenn der frühzeitig festgestellt wird, kann ganz oft entweder schon pränatal oder direkt nach der Geburt etwas unternommen werden. Deshalb halte ich die Untersuchung für sehr sinnvoll. Es ist nur so, dass bestimmte solche "Fehler" ein Indikator für eine Trisomie 21 sein können (und das quasi bei der Untersuchung ein solcher vager Verdacht festgestellt wird, sprich Kind hat Herzfehler xy und noch irgendeinanderes Symptom, dieses kommt häufig im Fall von Trisomie 21 vor, es könnte also eventuell sein, dass Kind Trisomie 21 hat). Ob eine Trisomie tatsächlich vorliegt, kann letztlich nur durch einen Chromosomentest festgestellt werden - und das muss ja niemand machen, der nicht möchte (geht ja eh nur durch Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie).

Nur, weil eventuell ein Verdacht auf eine Behinderung festgestellt werden könnte, auf den grossen Organultraschall zu verzichten, halte ich aber für unklug, weil wie gesagt, so einige Unregelmäßigkeiten frühzeitig festgestellt werden können, auf die oft sehr gut und sinnvoll reagiert werden kann.