Morgen Einleitung :( Was anziehen? Was erwartet mich?

Hallo ihr lieben,

unser Kind will einfach nicht :( auch nach dem Wehencocktail gestern und einem heißen Bad nicht #schmoll

muss morgen früh ins KH und soll auch stationär dableiben zur Einleitung. Was zieh ich den da wohl an? Die Sachen für den Kreissaal schon? Oder wie jetzt?

Und was erwartet mich wohl?#kratz Es wird mit Tabletten zum schlucken eingeleitet....

Hab Schiss *zitter*bibber*#schock#schwitz

lg und #danke missflz

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Hallo. Ich kann Dir gut nachfuehlen. Ich musste bei unserer zweiten Tochter einleiten. Als ich im Spital ankam machten sie zuerst CTG. Dann schoben sie mir eine kleine Tablette zum Muttermund hin. Ich war damals so in einem Nebenzimmerauf einem Bett.
Die Hebamme war sehr nett. Ich hatte damals ein T-Shirt an und Unterhosen. Auf jedenfall bequeme sachen. Vielleicht kannst du ja dann noch herumlaufen, da wuerde ich dir einen Morgenrock zum Ueberziehen empfehlen.
Ich hatte nach 1.5 Stunden nach der Tablette heftige Wehen, dass ich auf dem Bett am wohlsten war.
Im Gebaersaal hatte ich ein altes T-Shirt an, das nachgher so verschwitzt war. Ich hatte Wehen um 10 Uhr und 12.43 war die Kleine da. War nur 40 Minuten im Gebaersaal. Kein Dammschnitt noetig.Wuensche dir viel Glueck, du musst keine Angst hanen. Es geht vorbei.Gruss mon #baby 14SSW

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Hallo!

Zu der Einleitung bei meiner Tochter bin ich in ganz normalen U-Klamotten hingegangen, aber gemütliche natürlich.
Als es dann Abend wurde (leider war unsere Kleine eine penetrante Bauchhockerin ;-)#augen) und ich ins Wehenzimmer kam, habe ich mir eine Schlabberhose (so joggingmäßig eben) angezogen und ein Nachthemd drüber.
Nach der Wanne hatte ich nur noch ein Nachthemd an und das habe ich dann auch im Kreißsaal getragen...

Eine schöne Geburt wünscht
das monsterkind

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Hi missflz,

ich will dir ja jetzt keine Angst machen, aber du musst dich auf einiges gefasst machen!!!
Hier ist mal mein Geburtsbericht.
Vorsicht lang, aber sehr hilfreich...eine Einleitung muss halt nicht immer schnell gehen und sofort anschlagen!!!!!
Viel Spass beim Lesen.

1.Tag (08.09.2005):

Zuerst einmal wurde Mama ausführlich untersucht und ans CTG angekabelt. Obwohl sich herausstellte, dass noch alles "unreif" war, wurde trotzdem eingeleitet, was Papa nun gar nicht verstehen konnte. Der Vormittag gestaltete sich entspannt, da es erstmal hieß: Abwarten. Als nichts losging, wurde Mama dann in regelmäßigen Abständen an den Wehentropf gehängt. Aber so richtig losgehen wollte trotzdem nichts. Der Tag war gelaufen. Außer Buch lesen, warten, Wehentropf, warten, Rumlaufen, warten, Rommé spielen, warten (,.....) passierte eigentlich nichts....überhaupt nichts.

Als es abends hieß: "Sieht noch genauso wie heut früh aus.", war das ziemlich frustrierend. Papa wollte Mama schon wieder mit nach Hause nehmen, aber das ging ja nun nicht mehr - jetzt gab es kein Zurück. Und so machte sich Paps allein auf den Heimweg, in der Hoffnung, dass es vielleicht in der Nacht losgehen würde.

2. Tag (09.09.2005):

Was für ein schönes Datum für eine Geburt...aber es kam mal wieder anders als wir alle dachten.

Als Papa diesen Morgen in die Klinik kam und vielleicht hoffte, dass sich über Nacht etwas getan hätte, hatte er sich gewaltig geirrt. Gleicher Befund wie am Vortag.

Nun hieß es: Irgendetwas machen, was die Geburt endlich in Gang bringen würde.

Also steckte die Hebamme Mama Akkupunkturnadeln in den Fuss und ins Bein. Das sah echt lustig aus!

Inzwischen hatte sich auch Paps ein tolles Spiel ausgedacht, um die Laune aller Beteiligten wieder etwas zu bessern. Er bastelte Pingerpüppchen aus Fingergummis und hielt sie Mama (je nach Laune) vors Gesicht.

Das änderte zwar auch nix am Befund, aber es trug wenigstens zur Verbesserung der Laune bei. Danke Papi.

Falls ihr jetzt denkt:`Bis jetzt ist das doch der reinste Spaziergang.´, habt ihr euch aber getäuscht. Mama hatte nämlich schon sehr regelmäßige und starke Wehen, wie ihr hier an den unteren "Hügeln" sehen könnt:

Ja, das waren die reinsten Bilderbuchwehen - nur dass sich am Muttermund nicht wirklich etwas tat. Der Wehentropf lief inzwischen bei 10ml/h - Höchstdosis ist normalerweise 8ml/h. Am Abend hatten wir es wenigsten soweit gebracht, dass die Zervix vollständig weg, aber der Muttermund noch geschlossen war. (Nebenbei: Mama quälte sich trotzdem - die Schmerzen waren extrem.) Als Papa dann wieder nach Hause fuhr, bekam Mutti wie am Vortag ein Beruhigungsmittel zum Einschlafen und Entspannen.

3.Tag (10.09.2005) - endlich Geburtstag!!!:

Heut morgen wurde einfach beschlossen, dass mein Zuhause gesprengt werden soll. Kaum verweigert man den Auszug, sprengen sie einem das Haus unterm Hintern weg - einfach so...die trauen sich was!!!

Früh als Paps in die Klinik kam, war die Fruchtblase schon gesprengt worden. Der Muttermund hatte sich über Nacht auf gerade mal 1 cm geöffnet. Nun hieß es "Handeln"! Und Umziehen. Jedenfalls für Mama, denn sie zog jetzt endlich in den Kreissaal. Den ganzen Vormittag über ging vorbildlich Fruchtwasser ab und wir warteten alle gespannt auf die nächste Untersuchung. Wie weit würde der Muttermund offen sein??? Auch die Schmerzen wurden (dank Wehentropf 10ml/h) wieder extrem und waren kaum mehr auszuhalten. Und als dann mittags auch noch die erschütternde Nachricht: "Muttermund immernoch 1 cm." verkündet wurde, war es um Mamas Ausdauer und Kraft ganz geschehen. Sie hatte einfach keine Lust mehr, was gut zu verstehen war. Nach drei Tagen: Muttermund 1cm - das war echt der Horror, wenn man bedenkt, dass er sich auf insgesamt 10 cm öffnen muss.

Jedenfalls waren nachmittags die Wehen so stark, dass Mama es nicht mehr aushielt (hatte inzwischen auch schon Schmerzmittel bekommen) und Papa Angst bekam, sein Schatz würde ohnmächtig vor Schmerzen. Da sich Mama zusätzlich verkrampfte und dadurch erst recht nix losging, bekam sie eine PDA. Obwohl sie davor immer Angst gehabt hatte, war ihr aber in diesem Augenblick alles egal. Während der PDA wurde Paps aus dem Kreissaal geschickt und Mama bekam wehenhemmende Mittel. Von 100 auf 0 - das blieb nicht ohne Folgen: Mama schüttelte es am ganzen Körper - es war schrecklich! Und der Anästhesist musste doch tatsächlich 3mal ansetzen, bis er es endlich geschafft hatte. Die Zeit bis dahin verging natürlich wie im Schneckentempo und auch Papa (draußen auf dem Gang) kam sich mittlerweile ziemlich verar**** vor. Aber als Paps wieder bei Mama war und die PDA wirkte, waren die Wehenschmerzen weg und Mami konnte sich endlich mal entspannen und auch wieder ein wenig rumscherzen.

Bei der nächsten Untersuchung kurz nach der PDA war der Muttermund immerhin 4 cm geöffnet, aber eine Dosis wirkt nur ungefähr 2 Stunden und so gingen die Schmerzen nach dieser Zeit wieder von vorn los. Der Anästhesist wurde erneut gerufen und gab Mama noch eine Dosis. Mittlerweile dachte Mama schon, dass das Ganze mit einem Kaiserschnitt enden würde....

Nach einer weiteren Stunde (so ca. 17 Uhr) hieß es auf einmal, dass sich der Muttermund vollständig geöffnet hätte. Mama wollte es erst gar nicht glauben. So plötzlich?! Aber es war so und ich war bereit zum Auszug!!!

Den Rest wisst ihr ja: 18:21 Uhr war ich, geboren und die Kinderärztin untersuchte mich erstmal von Kopf bis Fuss...als ob ICH 6 Finger hätte oder 2 Köpfe?! Nein so was.

Und als mich Mama dann endlich an die Brust nehmen konnte, waren die ganzen Schmerzen und die endlose Zeit mit einmal vergessen. Ich habe meiner Mami und meinem Papi ganz tief in die Augen gesehen - es war einfach traumhaft!!! Der schönste Augenblick in meinem Leben!!!

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Bei meinem Großen wurde damals auch eingeleitet, mit einem Gelzäpfchen.
Ich hatte damals T-Shirt, Jacke und eine Jogginghose an.
Hauptsache bequem und du musst dich dann nicht noch groß umziehen.

Bei mir wurde das Zäpfchen gegen 8 Uhr morgens gelegt und bis 12 Uhr tat sich nicht so richtig was.
Gegen 13.30 Uhr wollten sie mich schon wieder heimschicken, aber um ca. 14 - 14.30 Uhr ging´s los. Dann ging alles recht schnell, um 16.38 Uhr war der Knirps schon da, die Zeit reichte nicht mal mehr für ein Bad oder eine Spritze, geschweige denn für eine PDA.

Der Nachteil beim Einleiten ist, dass man in der Regel recht schnell mitten in die Wehen "hineingeworfen" wird und nicht so allmählich, wie bei einer spontanen Geburt.

Bei meinem zweiten Kind hatte ich dann eine PDA und das war für mich einfach klasse.

Kopf hoch, das wird schon.
Du hast eine breite Palette an Hilfsmitteln, die du dir geben lassen kannst, wenn du meinst.
Und danach ist sowieso alles wieder vergessen, wenn du dein #baby auf dem Bauch liegen hast!

Schon allein deswegen würde ich glatt mit dir tauschen wollen... ;-)

Ich wünsch dir viel Glück!

LG Ulrike

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hm, was dich erwartet, ist wohl schwer zu sagen...scheint ja doch unterschiedlich zu sein. als bei darline eingeleitet wurde, wurde das erste mal gel am 8.11.01 früh um 7 vor den mumu getan und am 10.11.01 (JA, es sieht wenigstens schick aus, das datum) 1:45 war sie da...und das auch mit durchgehend wehen (nur abends gabs was zur schmerzlinderung und entspannung...an schlafen war trotzdem kaum zu denken, man is da viel zu hibbelig).
also im vergleich zu einer spontan startenden geburt fand ich das schon grauenvoll...klar, danach war alles halb so wild, aber als ich dann vergleichsmöglichkeiten hatte ist mir erst richtig aufgefallen, wie schlimm es war.

wollte dir jetzt keine angst machen, aber ist eben ein erfahrungsbericht!!!

anziehen erst mal bequeme u-sachen und dann schaun, wies voran geht.

lg und viel viel glück anita mit #babynr.4 25+1 im bauch

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Danke an eure berichte und erfahrungen, ich werde das abwarten was passiert und dann berichten. aber angst habe ich ohne ende! schönen abend!