Hausgeburt = Rufbereitschaft: Kostenübernahme?!

Hallo, ihr Lieben!

Nachdem ich ja heute erfahren habe, dass die Krankenkasse doch nichts zur Rufbereitschaft der Hebamme dazu tut, frage ich mich folgendes:

wenn ich also tatsächlich eine Hausgeburt wollte, dann müsste ich aber auf jeden Fall die Kosten für die Rufbereitschaft selber tragen. Oder verstehe ich das falsch?!

Ich habe zwischendurch überlegt eine Hausgeburt zu machen, bin aber eher geneigt eine ambulante Geburt im Krankenhaus zu machen und dann direkt nach Hause zu gehen, wenn es uns gut geht. Oder eben spätestens nach der U2. Ich hätte halt gerne mit meiner Hebamme entbunden. Wenn ich aber die 400 EUR Rufbereitschaft komplett selber zahlen muss, dann sprengt das doch unseren Rahmen. Dann würde ich doch hier ins Krankenhaus in der Stadt gehen und dort entbinden und meine Hebamme für die Vorsorge ab der 30. SSW und die Nachsorge in Anspruch nehmen.

Aber die Frauen, die tatsächlich eine Hausgeburt haben möchten, die müssen die Rufbereitschaft ihrer Hebamme dann selber zahlen, oder?! Es sei denn, sie sind in einer Krankenkasse, die die Rufbereitschaft zum Teil mitträgt.

Liebe Grüße
Claudia mit Ciara (6 Jahre) und #baby#paketboy21+3

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Hallo Claudia, ich hab erst heute morgen nochmal mit meiner Krankenkasse darüber diskutiert, aber genau so ist es, leider.
Aber da ist echt nix zu machen.
Ich hab auch schon mit meiner Krankenkasse verhandelt, aber die lassen sich nicht überzeugen.
So wird dann entbinden doch noch richtig teuer.

Aber was tut man nicht alles für eine schöne Atmosphäre.

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Das hast Du alles richtig verstanden. Oder man hat ne Hebi wie meine, die verzichtet auf die Bereitschaftspauschale. Sonst hätte ich mir das auch 2 mal überlegt. Wobei mein Mann sagte das das für ihn kein Grund wär in ein KH zu gehen, man kann sich das Geld ja ein paar monate eher schon zusammen sparen.

LG Leo, die hoffentlich in ein paar Tagen ihr Kind daheim entbindet

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Rufbereitschaft ist Rufbereitschaft und das gilt für beide Geburtsorte gleichermaßen.

LG

Gabi

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Eiegntlich ist es frech wenn man bedenkt was die KK an Geld spart wenn Frau daheim gebärt.

Wobei mitlerweile nicht nur die Securvita sondern auch die AOK seit ein paar Wochen den Betrag bis zu einer bestimmten Höhe trägt

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Laut AOK ist es immernoch eine freiwillige Leistung auf Kulanz. Ich hab das was du schreibst schonmal gelesen, aber die AOK bestätigt das nicht. Hast du da was schriftliches zu ? Gern auch per PN

lg

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Bei uns ist es so:

Ich muss die Rufbereitschaft bezahlen, sobald ich der Hebi den Auftrag dazu erteilt habe und unabhängig davon, ob ich sie tatsächlich in Anspruch genommen habe.

Von der KK bekomme ich einen gewissen Betrag erstattet, wenn die Hebi tatsächlich die Geburt begleitet hat.

Dabei wäre es egal, ob Hausgeburt oder als Beleggeburt (ambulant oder nicht, spielt keine Rolle).

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Ja, die Rufbereitschaft muss man dann selber zahlen. Mir persönlich ist es das allemal wert. Meine Kasse übernimmt 250€, den Rest zahlen wir selber.

LG

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Hallo,

ja, also ich hätte es damals selber tragen müssen. Es wären ca. 300 Eur gewesen. Jedoch war mir das nen bißchen viel und die einzige Hebi, die das angeboten hat, ist ca. 70 km weit weg. Also habe ich mich dann gegen eine Hausgeburt, sondern für eine Ambulante Entbindung entschieden.

Würde ich auch jederzeit wieder machen, wenn es nochmal so weit sein sollte.
Geburtshäuser gibt es hier in der Gegend auch keine. Dann blieb mir nur die Option der ambulanten Entbindung. :-D

Lg
Inka

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Hallo

viele wechseln deswegen die KK. Mir waren es die 500€ (250 für jede meiner beiden Hebammen die bei der Geburt dabei waren) mehr als Wert. Aber für uns stand die hausegburt von anfang an fest (und auch für eine Klinikgeburt mit Beleghebamme muß man normalerweise eine Rufbereitschaftspauschale zahlen). Also sind über die komplette SS jeden Monat ein Teil der Pauschale in die Spardose gewandert.

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Guten Abend!
Auch ich muss leider die Rufbereitschaft für meine Beleghebamme selber zahlen. Meine KK beteiligt sich leider nicht. Wobei ich auch 400 € Pauschale nicht gerade wenig finde. Ich zahle die Hälfte und eine Bekannte sogar nur 150€.

Aber trotzdem solltest du dir überlegen ob es das nicht wert ist. Habe auf einer Geburts-
station lange gearbeitet und leider ist es immer wieder vorgekommen, dass eine Hebamme mehrere Patienten betreut hat. Einzelbetreuung kann dir kein KH gewährleisten - nur eine Beleghebamme, welche auch dich direkt nach einer ambulanten Geburt zuhause betreut.
Denk nochmal darüber nach.

Eine lieben Gruß

bea+Julian 26 ssw#verliebt