wie läuft eine Hausgeburt ab bzw eine ambulante geburt?

guten abend liebe muttis :)

ich habe zwar noch viel zeit aber mache mir doch so meine gedanken. ich habe bei meinem ersten baby in der klinik entbunden. war alles soweit ok aber ich hatte keine lust 3 tage da zu bleiben das war mir alles zu viel ich wollte nur heim. jetzt ist es so das ich überlege eine hausgeburt bzw eine ambulante geburt machen zu lassen ich habe aber null ahnung wie das alles funktioniert ich will einfach wieder heim danach, in meine umgebung und ich will meine süße nicht so lange alleine lassen papa ist zwar da aber ich will bei beiden kindern sein da habe ich ruhe und alles ist ok, und keiner kann mir rein reden wie ich was zu machen habe.

kann mir jemand tipps geben?


liebe grüße Janine mit bauchzwergi 14ssw;-)

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Hallo,

wichtig ist,dass Du eine Hebamme hast die auch Hausgeburten leitet,also such Dir so schnell es geht eine (Hebammensuche.de).

Wenn Deine Schwangerschaft normal verläuft dürfte einer Hausgeburt nichts im Wege stehen.
Denken solltest Du allerdings an die Kosten für die Rufbereitschaft (sind bei uns 400 €,davon werden 250 € von der Krankenkasse Securvita übernommen).
An was Du genau denken sollst wird Dir dann Deine Hebamme schon sagen.
Zulegen solltest Du dir allerdings ein dickes Fell,Hausgeburten werden gerne mal als unsicher & verantwortungslos eingestuft. #augen


Gruß

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es muss ja nicht unbedingt ne hausgeburt sein ich würde auch ne ambulante machen in der klinik ich will nur wieder heim so schnell wie möglich solange es mir und dem mobbel gut geht

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Dann würde ich erst recht zu Hause bleiben.
In der Klinik entbinden und dann mit einem frisch geschlüpften Zwerg nach Hause fahren ? Nö,da bleibe ich lieber gleich in meinen 4-Wänden und geniesse die Zeit mit kuscheln und kennen lernen.

Gruß

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Hallo,

also eine Hausgeburt konnte ich mir persönlich nicht vorstellen, dafür bin ich einfach der sicherheitsbewußte Typ...hab auch nur in der Klinik entbunden, der eine Kinderklinik angeschlossen ist...naja, aber das ist mein persönliches Ding. Zudem konnte ich es mir nicht vorstellen, daheim zu gebären...gerade jetzt wo schon ein Kind da ist.

Hatte aber auch (vorallem natürlich auch wieder wegen dem 1. Kind) keine Lust 3 oder mehr Tage im KH zu versauern...Hilfe braucht ich keine und mein Mann hätte auch nicht bleiben können, wäre also alleine da gewesen. Daher habe ich mich diesmal für eine ambulante Geburt entschieden.

Hatte das vorher angekündigt beim Vorgespräch (hab mich angemeldet) und das war auch ok. Hatte es natürlich auch mit meiner Hebamme und der FÄ abgesprochen und dem KiA, der ja dann die U2 und das Screening machen muss. Nach der Entbindung kam noch kurz ein KiA vorbei, weil ich Streptokokken hatte und hat das ok gegeben, dann sind wir nach Hause. Mein Sohn wurde um 11:45 geboren und um 16:15 war ich daheim...das war echt super!

Was ich wichtig fand, und ich schätze das gilt auch für eine Hausgeburt, dass du eine gute Hebi hast und auch, dass du Unterstützung hast zuhause! Man istja im Wochenbett und sollte sich schonen, auch zuhause. Ich hatte meine Schwiegermutter ein paar Tage da, war echt angenehm. ALso ich kann die ambulante Geburt zumindest absolut empfehlen!

LG Simone

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wobei das "sicherheitsbewußt" auch umgekehrt gesehen werden kann, ich gehe ja z.b. nicht ins kh, eben weil ich viele dinge vermeiden will und das risiko im kh, das es zum ks oder anderen komplikationen kommt viel viel höher ist als zu hause. grundsätzlich sind aber beide geburten was das sterberisiko für mutter und kind angeht nicht unterschiedlich.

was die betreuung nach der geburt zu hause angeht, jede frau mit kindern hat nach der geburt anspruch auf 6 tage haushaltshilfe, die braucht im normalfall noch nichtmal ein arzt verschreiben, bei meiner krankenkasse (und auch bei der davor) reichte im grunde die geburtsurkunde als bescheinigung dafür. diese haushaltshilfe kann entweder jemand fremdes sein, oder z.b. wie bei dir die schwiegermutter (die würde auch von der krankenkasse geld dafür kriegen) oder der eigene mann (aber nur wenn dieser unbezahlten urlaub nehmen muss), generell gehen verwandte ersten grades nur, wenn diese auch einen verdienstausfall dadurch haben.

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Ja sicher, das kann man natürlich so oder so sehen...ich persönlich fühle mich einfach in einen KH wohler und sicherer, aber das ist wie gesagt ansichtsache und muss jeder für dich entscheiden.
Bei uns war diese Entscheidung (für ein KH mit Kinderklinik) übrigens beim ersten Kind schon goldrichtig, da unsere Tochter leider eine Infektion hatte (wohl wegen meinem grünen Fruchtwasser) und auf die Neugeborenenstation musste für einige Tage :-(

Das mit der Haushaltshilfe wusste ich garnicht, gut zu wissen....vielleicht brauche ich es ja nochmal ;-)

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Hallo

ich hab meien zweite Tochter zu hause bekommen.
Das läuft normalerweise so das du dir möglichst früh ind er SS eine hausgeburtshebamme suchst die wneigstens einen teil der Vorsorge bei dir macht damit ihr euch gut kennenlernt und sie auch genau über diene SS, dein baby und deine Wünsche für die geburt bescheid weiß.
Deine Hebamme geht dann ab 37+0 in Rufbereitschaft und ist dann Tag und Nacht für dich einsatzbereit. Ab dem Tag dürfen Babys offiziell zu Hause geboren werden. Du bekommst vorher eine Liste mit Dingen die du bereithalten solltest (das meiste davon hat man eh im Haus)
Wenn die Wehen einsetzen rufst du deine Hebamme an, sie rückt mit alles was evtl gebraucht wird bei dir an. Je nachdem was du möchtest udn wie die lage der Dinge ist bleibt sie dann bei dir bis dein Kind geboren wirst, sie kontrolliert die Herztöne (normalerweise nur per Dopton udn nicht per CTG und auch nur alle paar Wehen mal für ein paar Sekunden), unterstützt dich wenn du das möchtest bei den Wehen läßt dich aber auch ganz allein machen wenn dir das lieber ist. Und weil das Thema auch gern aufkommt, sollte irgendwann etwas nicht zu 100% optimal verlaufen wird ganz in Ruhe abgebrochen und in die Klinik gefahren, in der Regel im eigenen Auto und ganz in Ruhe. Auch wenn du an irgend einem Punkt der Geburt sagst du willst lieber in die Klinik, dann fahrt ihr eben.
Selbst eine Wassergeburt ist zu Hause möglich wenn man das möchte (es gibt aufblasbare Geburtspools).
Nach der Geburt kuschelst du dich mit deinem Baby und dem Papa ins Bett, die Hebamme sammelt kurz allen Müll ein (du mußt also hinterher nicht noch aufräume) und wenn ihr ausgibig gekuschelt habt macht die Hebamme die U1 (zum wiegen und messen braucht es nun wirklich keine Klinik) meist direkt bei dir am Bett und guckt ob bei dir alles in Ordnung ist. Kleinere Sachen kann sie normalerweise selber nähen und vieles was in der Klinik genäht wird kommt eigentlich auch ohne aus. Nur für richtig große Sachen müßte man dann in die Klinik, aber das passiert bei Hausgeburten noch seltener als es in der Klinik passiert (weil dir niemand erzählt wann, wie, wie oft und wie lange du zu pressen hast sondern du das ganz nach gefühl machen darfst).
und so ca 2 Stunden nach der geburt fährz die hebamme wieder nach hause, bringt meist den Müll direkt ind ie Tonne udn wenn du sie nicht behalten willst entsorgt sie auch die Plazenta. Für euch bleibt also so gut wie keine Arbeit übrig.

Den Fersenbluttest darf sie auch machen wenn der KiA das an sie delegiert (auch bei einer ambulanten Geburt) und wenn du nen netten KiA hast kommt er für die U2 zu dir nach Hause, sonst hast du da aber auch (mit Nachfrist) 14 Tage Zeit zum KiA zu kommen.

Wenn du es dir vorstellen kannst iste s iene großartige Sache und ich persönlich werde ohne größere Not nie wieder ein Baby in einer Klinik bekommen. Allerdings kenne sich die wenigsten Leute mit dem Thema aus und halten es für komplett Verantwortungslos, weshalb man sich gut überlegen sollte wem man davon erzählt.

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HI!

Na ne ambulante Geburt ist eigetnlcih ganz easy... hingehen wenns Kind kommen will, Kind kriegen, 3-4 "obligatorische" Stunden dableiben und wenn mit dir und Baby alles OK ist lässt du dihc von deinem Mann abholen. Fertigsch ;-)

Ich bin nach der zweiten Geburt trotz Einleitung und PDA und Abstilltablette morgens nach Haus gegangen (Mitternacht entbunden). Doc war morgens nur nochmal kurz da zur groben Nachuntersuchung, KiA hat sich den Zwerg morgens nochmal angeguckt und los gings.

Ich bin nach der Geburt die ersten 3-4 obligatorischen Tage im KH geblieben und mein Fazit ist auch: never wenns nicht unbedingt sein muss.

LG Zartbitter 35.SSW (die die zweite ambulante Geburt plant)