Hallo,
bei meiner 1. Entbindung kam es zu einer Atonie 2. Grades und die Placenta mußte manuell entfernt werden.
Aus dem Grund rieten mir die Ärzte bei der 2. Entbindung zum KS. Da kam es aber zu keiner Komplikation mit der Gebärmutter.
Jetzt bin ich wieder schwanger und möchte lieber spontan entbinden. Die Ärzte sagen aber, das Risiko sei trotz der guten Rückbildung der Gebärmutter beim letzten Mal immer noch zu hoch.
Wer kennt das, und hat trotz allem eine Spontangeburt "riskiert"?
Wie ist sie verlaufen?
Danke,
Simone
Wem wurde nach Atonie bei der nä. ss zum KS geraten?
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Hallo,
ich hatte nach der 1. Geburt auch eine Plazenta Retention. Welchen Grades weiß ich leider nicht. Aber ich lag 2 Std. im OP weil ich so stark nachgeblutet hab (zum Glück ohne Vollnarkose, da ich noch die PDA hatte).
Ich hab zwar jetzt noch mit keinem Arzt gesprochen aber mich ein bißchen durch Netz gelesen. Dort stand nix davon das in der 2. SS sofort ein KS anzuraten ist. Die Plazenta Retention kommt ja daher weil die Plazenta meist in vorhandenes Narbengewebe reinwächst. Das Narbengewebe kann z.B von einer vorhergegangen AS kommen. Und wenn die Plazenta sich da eingenistet hat, kann sie sich eben nicht lösen und muß manuell gelöst werden, was leider auch zu Komplikationen wie starke Blutungen führen kann. Für die Folge-SS heißt das aber keinesfalls das von vorneherin ein KS geplant werden muß. Da die Plazenta sich immer an einer anderen Stelle einnistet. Und die Chence das sich die Plazenta wieder ins Narbengewebe einnistet ist wohl sehr gering.
Ich schau mal ob ich den Link noch finde.
Woher meine Retention kam, konnte mir keiner sagen, da ich vor meiner Tochter weder eine AS, FG oder sonstige Erkrankungen der Gebärmutter die eine Vernarbung verurchen können hatte (zum Glück).
Ich werde auf jeden Fall wieder versuchen spontan zu entbinden. Und wenn ich danach wieder auf den OP-Tisch lande, hab ich eben Pech gehabt. Allerdings weiß ich noch nicht was die Geburtsklinik dazu sagt. Mitte März werd ich wohl dahingehen zur FD, dann werd ich die Ärzte mal drauf ansprechen.
Ich drück uns die Daumen das wir diesmal verschont bleiben 
Einmal reicht doch, oder?! 
LG
Nicole
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Ich hatte auch eine Atonie II. Grades und mir ging es danach echt schlecht, mehrere Tage. Jetzt hab ich auch Angst, dass es wieder zu Komplikationen kommt.
Ich habe nächste Woche in meiner Entbindungsklinik ein Gespräch mit der Hebamme und werde das Thema auf jeden Fall ansprechen. Fast 1500 ml Blut sind doch sehr viel...
Ich möchte keinen Kaiserschnitt, aber ich bleibe nach der Geburt gern am Leben, also wenn es das Risiko einer erneuten Atonie senken würde- dann würde ich ihn vorziehen...Ich hatte übrigens auch keine Krankheiten und keine Ausschabung oder ähnliches vorher. Aber ich hab wie beim letzten Mal ne Vorderwandplazenta, also hat sie sich an gleicher Stelle festgewachsen....
Auf ne spontane Geburt für uns Gleichgesinnte und auf das wir unser Blut für uns behalten 
frederike mit Nele (fast 5) und Ole (34. SSW)
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Ich hatte auch eine manuelle Plazentalösung bei der ersten Entbindung, mit massig Komplikationen.
Die zweite Entbindung wurde dann mit erhöhter KS-Bereitschaft gemacht, klappte aber gut.
Diesmal hoffentlich auch! 
Ein KS wurde mir aber nicht deswegen angeraten... ich hatte wohl extreme Verwurzelungen und Glück das die Gebärmutter gerettet werden konnte.
Über Grad oder ähnliches wurde nicht gesprochen.
Es hieß Verwachsung mit der Gebärmuttermuskulatur(Accreta?)
Drücke Dir die Daumen!
Wie gesagt bei mir hat es sich nicht wiederholt!
Liebe Grüße
Sammygirl
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Guten Morgen,
ich danke euch für eure Antworten.
Ich denke, ich werde es definitiv spontan probieren.
Für euch alles Gute und eine schöne Geburt,
Simone