sooooooooooo `ne angst vor thrombose ...

hallo zusammen,

wie im betreff schon beschrieben, habe ich unsägliche angst vor einer thrombose.
mir tun oft die beine weh, was aber wahrscheinlich an der wachsenden belastung liegt. ich versuche, so viel wie möglich zu laufen und ganz wenig zu sitzen.
weiß jemand, was es für risikofaktoren gibt ? hatte jemand von euch schonmal eine thrombose und wie musstet ihr euch verhalten ? wie habt ihr es gemerkt ? ich weiß, man sollte sich nicht verrückt machen, aber ich neige leider dazu ;-) ...
vielen dank im voraus für eure antworten !
michatsch

1

wieso verschreibst du dir nicht selbst Stützstrümpfe. Bekommst du vom FA oder vom Hausarzt. Hab ich auch vorsorglich gemacht.........

lg
rutschus+33.

2

#liebdrueckMach dich nicht verrückt!! Bleib ruhig!!

Hast du eine Gerinnungsstörung sodass du zu Thrombosen neigst?? Wenn nicht, musst du absolut keine Angst haben!

Ich habe leider eine Gerinnungsstörung sodass ich absolut zu Thrombosen neige. :-( Und derzeit nehme ich nichts ein, da ein Hämatologe meinte es ist noch nicht nötig. Ich habe auch Angst. Denn seit gestern tut mir auch mein rechts Bein weh weil ich lag jetzt 3 Tage im KH.

ABER es ist keine Thrombose. Denn eine Thrombose merkst du! ;-) Mein Papa hatte schon mehrere... und das sind sooolche Schmerzen die man nicht aushält.
Meine Schwester hatte auch schon mal eine, die hatte auch höllische Schmerzen mit Fieber dazu.

Also mach dir keine Sorgen, wenn du eine hast, dann verpasst du sie sicher nicht. ;-)

Lg Nadja 16.ssw

3

Hallo michatsch,

ich hatte damals wahnsinnige Schmerzen, konnte gar nicht mehr auftreten.

Bei mir kam es weil ich operiert wurde, geraucht habe und die Pille nahm...

Lass Dir Stützstrümpfe verschreiben, die habe ich auch, einfach damit ich mir keine Gedanken mache.

LG
Julie

4

Ich habe ein erhöhtes thromboserisiko wegen einer genetischen Blutgerinnungsstörung. Bei mir wird in der SS ca. alle 2 Monate der Venenfluss mit Ultraschall gemessen. Ich habe aber überhaupt keine Probleme bisher und hatte auch noch nie eine Thrombose oder Krampfader.

Es gibt spezielle Venengymnastik, Stützstrümpfe und sonst kann man vorsorglich Heparin spritzen.

Wieso hast Du denn solche Angst vor einer Thrombose? Hattest Du schonmal eine? Eine SS erhöht das Risiko einer Thrombose genauso wie z.B. die Pille.

LG himi

5

Hallo Michatsch,

Deine Angst vor Thrombosen kann ich sehr gut verstehen. Ich selbst hatte schon einmal eine Thrombose vor knapp vier Jahren. Bei mir wurde dann die Erbkrankheit Faktor-V-Leiden diagnostiziert. Das heißt, dass das Blut schneller gerinnt als bei gesunden Menschen. Unter normalen Umständen musste ich Marcumar nehmen. Jetzt während der SS spritze ich mir täglich ein niedermolekulares Heparin, trage sexy Thrombosestrümpfe und hoffe natürlich inständig, dass ich keine weitere Thrombose bekomme. Bei mir fing es damals mit Schmerzen im Knie an (Der Thrombos saß oberhalb vom Knie). Die Entwicklung war dann ziemlich rasant. Täglich wurden die Schmerzen döller, die Wade war sehr stark angeschwollen (vom Umfang sechs cm mehr als die andere Wade), hatte eine bläuliche Färbung und ich hatte stets und ständig das Gefühl, dass mir die Wade jeden Moment explodiert - jedenfalls abends. Morgens sah die Wade dann wieder ziemlich normal aus. Wenn Du bereits eine Thrombose hast, muss diese mit Heparin (Spritzen) und Thrombosestrümpfe behandelt werden. Du musst dann auch viel liegen und darfst Dich kaum bewegen, damit sich der Thrombus nicht löst und das Wandern bekommt. Dann wird es nämlich gefährlich. Durch das Heparin wird der Thrombus nach und nach aufgelöst.

Sofern Du keine Thrombose hast, tust du eigentlich genau das Richtige. Bewegung, Bewegung, Bewegung..... Risikofaktoren sind z.B. genetisch bedingt (z.B. Thrombosehäufigkeit in deiner Familie). Wenn man besonders korpulent ist, ist die Thrombosegefahr auch erhöht. Außerdem werden Thrombosen auch durch Rauchen und die Pille begünstigt.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein bissl helfen.

lg sporty1980

6

Hallo michatsch,

ich muß meinen Vorrednerinnen widersprechen, denn eine Thrombose merkt man leider nicht immer.

Ich mußte damals ab der 22.SSW im KH liegen, Geburt war bereits in der 25.SSW. Wenige Stunden später hatte ich eine Lungenembolie OHNE schmerzhafte Thrombose.

ABER ich habe eine Gerinnungsstörung die mir bis dahin nicht bekannt war und erst einige Tage nach KH Aufnahme (in der SS) wies ich die Fa darauf hin, daß ich imobil bin und Heparin spritzen müßte.

SS ist leider ein Risikofaktor, aber stell dir vor:
mein 1.Kind wurde in der 43.SSw zuhause geboren, wegen eines Dammrisses°3 war ich auch ziemlich imobil und ich entwickelte keine Thrombose.

Wenn du öfter Beine hochlegst, dich weiterhin bewegst, viel trinkst, ggf. Kompressionsstrümpfe trägst, wird dir nichts passieren.
Hab keine Angst!

LG von belala, die mit dem 3.Kind schwanger ist, Heparin spritzt und ASS nimmt

7

mensch, ich danke euch !
vor allem für die lieben worte und eure erfahrungsberichte. mannomann, was ihr da schon teilweise durchgemacht habt ...
mein opa hatte diverse thrombosen, deswegen die angst. ansonsten ist in der familie nichts weiter bekannt.
kann ich denn diese gerinnungsstörung mittels bluttest beim hausarzt bestimmen lassen ? also, ich meine so ohne dringendem verdacht ?

8

Sprich wirklich mal beim FA oder HA vor.
Wenn dein Opa mehrere Thrombosen hatte, ist anzunehmen, daß eine Gerinnungsstörung vorliegt, die aber NICHT vererbt werden muß.

Ob ein HA oder FA dich dann wirklich zum Spezialisten überweist, ist eventl fraglich.
Auf jeden Fall wird ein normaler Gerinnungsstatus NICHT die entscheidenden Ergebnisse bringen.

LG belala