Fruchtwasseruntersuchung? Mein Alter 37, Erfahrungen?

Hallo,

ich hatte das auch überlegt da ich 38 bin. Hab mich aber dann für eine Nackenfaltenmessung entschieden. Wenn diese schlecht ausgefallen wäre hätte ich wohl noch eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Im Endeffekt solltest Du Dir überlegen was Du machen würdest wenn das Ergebnis vielleicht nicht so ist wie Du wünschst. Wenn Du auf keinen Fall eine Abtreibung in Erwägung ziehen würdest dann solltest Du gar nichts von beidem machen.

lg kula100

Hallo Sandra,

ich habe die Fruchtwasseruntersuchung vor 2 Jahren auch machen lassen da war ich 34 - in dieser Schwangerschaft - bin jetzt auch 37 lasse ich diese nicht machen. Es kann bei der Untersuchung zu einer Fehlgeburt, Fehlbildungen etc. kommen - hätte man mir damals die Risiken aufgezählt und wäre ich besser informiert gewesen hätte ich diese nicht machen lassen. Die Untersuchung tut nicht wirklich weh - es wird mit eienr Nadel in die Bauchdecke gestochen - allerdings musst Du nach der Untersuchung 2 Tage liegen - wenn Du bereits Kinder hast solltest Du Dir vorher Gedanken machen wie diese versorgt werden.

Ich würde nur noch eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen wenn ich das Kind nicht behalten wollte wenn es Fehlbildungen hat. Solltest Du es dennoch behalten wollen würde ich Dir von einer Fruchtwasseruntersuchung abraten.

Hier nochmal ein informativer Link:

http://www.onmeda.de/behandlung/untersuchungen/fruchtwasseruntersuchung.html?p=4

Hoffe, Dir ein bißchen geholfen zu haben -

eine schöne Schwangerschaft

LG Johanna

ich bin so alt wie Du habe auch 2 gesunde Kinder ein FG und bin jetzt wieder schwanger.Ich habe mich gegen eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden ,hatte ja FD und Nackenfaltenmessung und das war ok.Meine Hebi meinte auch wenn man nicht voll hinter den Konsequenzen notfalls steht sollte man keine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen(Abtreiben ) ..Aber das muß jeder selbst für sich entscheiden

Hi Sandra,

Vorteil der FU: Gewissheit

Nachteil: das Fehlgeburtrisiko nach einer FU liegt ungefähr zwischen 0,5 und 1 Prozent (u.a. abhängig von der Erfahrung des Arztes).

Da bei mir im letzten Jahr im Rahmen einer Nackenfaltenmessung eine andere Auffälligkeit festgestellt wurde und ich letztendlich diese Schwangerschaft mit einem nicht lebensfähigen Kind abbrechen lassen musste, gehe ich dieses Mal direkt den kürzesten und risikoärmsten Weg:

Bei 12+0 habe ich einen Termin im Pränatalzentrum, wo ein entsprechend ausgebildeter und erfahrener Arzt (Degum III) einen sehr ausführlichen Ultraschall machen wird. Wenn, und nur dann, Auffälligkeiten festgestellt werden sollten, ziehe ich evt. eine FU in Erwägung.
Das Risiko ein vielleicht völlig gesundes Kind durch die FU zu verlieren, ist mir persönlich trotz der niedrigen erscheinenden Zahlen einfach immer noch zu hoch.

LG Tenea (10+5)

Hallo,

ich bin 39 und habe mich über die Risiken informiert. Das Risiko ein gesundes Kind durch eine Fruchtwasseruntersuchung zu verlieren ist größer als ein krankes Kind zu bekommen.

Ich weiß nicht 100% ob ich schwer behindertes Kind behalten würde, wenn ich wüsste - ich weiß aber auch, dass ich auch nicht 100% dahinterstehen würde es abzutreiben. Aber ich weiß ganz sicher, dass ich gern vorher wüsste, wenn etwas nicht stimmt - solange meinem Kind mit der Untersuchung nicht geschadet wird.

Es gibt da die Möglichkeit der Nackenfaltenmessung. Ich habe das in der letzten Schwangerschaft von meiner Ärztin machen lassen (da war ich 37) und die hat mir noch gleichzeitig Blut abgenommen. Zum Glück war sie diesmal in der besagten Woche nicht da und ich musste ins Krankenhaus. Dort hat man mir nämlich gesagt, dass diese Methode inzwischen überholt ist.

Man schaut nach der Nackentrasparenz und nach vielen anderen Faktoren (Herz, Gehirn, Verhältnis der Knochen, Nasenform usw.) Daraus ergibt sich ein viel besseres Bild aus dieser total veralterten Wahrscheinlichkeitsberechnung, die für keinen eine wirklich Aussage hat. Bei mir war alles soweit gut und da war es natürlich leicht, mich gegen die Fruchtwasseruntersuchung zu entscheiden.

ich kenne aber auch viele Frauen, die die Untersuchung haben machen lassen, weil sie sicher sein wollten, ein gesundes Kind zu bekommen.

Alles Gute
manonne

Hi Sandra,

also ich kann nichts schlechtes von der FWU berichten. Bin auch 37 und habe sie in der 16. Woche gemacht.
Du musst wissen was du möchtest. Wenn du auf gar keinen Fall ein SSWAbbruch machen möchtest dann brauchst du sie nicht machen.
Die Untersuchung ist nicht schlimm. Piekst ein bischen mit der Nadel und dann dauerts keine 2 Minuten, da ist alles vorbei.
Hinterher habe ich drei Tage gelegen. Wenn man sich daran hält dann passiert da auch nichts mit einer Fehlgeburt. Man muss sich aber auch wirklich daran halten. Nix machen.
Bei mir ist alles super gelaufen und alles in Ordnung. Bin jetzt 22.Woche.

Alles Gute
LG Angie

Hallo!!
Also ,du hast zwei gesunde KInder ,bist 37Jahre alt,für mich wäre da kein Grund für eine Fu!!!Ich habe mein letztes KInd mit 41Jahren bekommen und habe keine machen lassen.Ich war mir aber auch sicher dass ich das KInd in jedem Fall wollte!!!!In der 21.Woche habe ich eine Feindiagnostik machen lassen und ich war ,ehrlich,sehr froh ,dass alles in Ordnung war!!Naja,aus meinem Felix wurde dann wohl nichts und ich wußte dann ,dass es eine Lina würde.
das Risiko einer Fehlgeburt wäre mir auch viel zu groß!!!Du hast zwei gesunde KInder ,warum sollte es diesmal nicht so sein???Eine Garantie für ein gesundes KInd kann dir niemand geben!! Liebe Grüße MOna

Hallo Sandra,

bin 36 Jahre und es ist meine 1.SS. Hab mich nach reichlichem Belesen und Gesprächen mit meiner FÄ und anderen "Älteren" gegen eine ausschließliche NFM und für eine Frühfeindiagnostik in der 14.SSW in einem Pränatalzentrum entschieden. Dort wurde neben ganz vielen Werten auch die Nackenfalte gemessen. In der 20.SSW war ich dann auch zum Organscreening dort und jetzt in der 26 SSW nochmal, obwohl meine FÄ meinte, ich bräuchte nicht. Aber lieber einmal mehr schauen...Man hat zwar keine 99 %igeGewissheit wie bei einer FU, aber ich für mich ein besseres Gefühl als eine FU zu machen!

Viel Glück

Die Fruchtwasseruntersuchung macht nur Sinn wenn du bereit bist das Kind so spät noch abzutreiben, weil die Ergebnisse dir ein behindertes Kind vorhersagen.

Nur wenn du in solchem Fall abtreiben möchtest macht die Sinn, sonst ja nicht.

Und da ich in meinem Fall eine Spätabtreibung nicht machen lassen würde habe ich mich gegen eine solche Untersuchung entschieden, ich habe auch keien Nackenfaltenmessung machen lassen, in der sehe ich nicht viel Sinn.

Es gab also nur entsprechende Feindiagnostiken und da war alles ok, aber selbst wenn dem dort nicht so gewesen wäre, ich hätte mein Kind so genommen wie es kommt.

Und letztlich kann auch unter der Geburt oder danach noch was passieren was eine Behinderung zur Folge hat, es schützt also ja nicht wirklich etwas vor einem solchem Schicksal.

LG
doreen