an alle Motorradfahrer(innen) - Traum einfach aufgeben?

Hallo alle zusammen,

nachdem ich mir letztes Jahr endlich meinen lang gehegten Traum vom Motorrad erfüllt habe, wurde ich entgegen der Auskunft der KiWu-Klinik (diese prophezeite uns ein MUSS der künstl. Befruchtung...) #schwanger, worüber wir uns natürlich unendlich gefreut haben#huepf.

Im Mai soll unser Krümel kommen - und alle aus der Verwandschaft/Bekanntschaft raten mir davon ab, nach der Geburt wieder zu fahren - wegen der Verantwortung usw. Meine Argumente, dass ich ja vorsichtig fahre und schließlich immer und überall was passieren kann, zählen nicht. Welche Einstellung habt Ihr denn bzw. geht es vielleicht einigen von Euch genauso, dass Ihr ganz und gar allein mit den Traum vom Mutter-Sein UND Motorradfahren dasteht?

Danke für Eure Meinungen!

M. mit Krümel, 36. SSW

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Hi,

also ich fahre war nur als Sozius mit, aber ich werde auch im nächsten Jahr wieder mitfahren..Wenns danach geht müßte man sich in einem abgedichteten Raum verschanzen, damit nix passieren kann...Diese Argumente sind doch blöd, nur weil man Kinder hat...Ausserdem kann man nie so doof denken , wie andere fahren...Man sollte seine Träume auch als Eltern ausleben dürfen, und können...:-D

LG BM 9+4

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Hallo,

kann dich da sehr gut verstehen...Motorradfahren ist auch einer meiner Leidenschaft, die ich jedoch trotz Kinder nicht aufgeben werde. Auch ich musste mir das -ins Gewissen reinreden seitens der Verwandschaft anhören#augen....im August werde ich wohl wieder fahren können#huepf Aber erstmal muss meine Maschine gewartet werden weil sie jetzt schon seit ca.2Jahren steht#hicks*hüstel*

Motorradfahren ist für mich ein stückchen Freiheit die ich mir nicht nehmen lasse#ole

Was fährst du denn für eine Maschine?

lg
Sabrina

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Sorry Sabrina,

komme jetzt erst wegen Osterfahrt zum Antworten: ne Yamaha Fazer 600 - habe ich mir schon seit meinem Ablegen des (Motorrad)führerscheins vor 6 Jahren gewünscht und nun umgesetzt. Da ich recht klein bin, konnte ich auch letztes Jahr gar nicht so viel fahren, da sie erst noch abgepolstert werden musste usw. Naja und nun wollte ich dieses Jahr durchstarten - aber nun kam unser Kleiner dazwischen:-p
Allerdings ist selbstverständlich die Vorfreude auf ihn soooo viel größer als die Wehmut über das - ohne Gewissensbisse - Motorradfahren. Aber von allen Seiten reden sie auf einen ein, dass man sich eben manchmal schon fragt, ob man nicht doch zu egoistisch ist - daher tut es gut, ein paar Meinungen zu hören, die nicht aus dem engeren Freundes- oder Verwandtschaftskreis herrühren...

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huhu ,

wenns danach geht müssten wir ja alle unsere autos stehen lassen , da ist die unfallrate deutlich höher ;-)
ich würds nicht aufgeben , es sei denn du fährst illegale rennen in der nacht :-D , ne spaß bei seite . passieren kann immer und überall was .

lg magdalena + #baby-boy 35.ssw

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Hi,

ich fahr seit Jahren leidenschaftlich Motorrad. Ich werde mein Hobby stark einschränken. Meine Maschine wird verkauft. Dann kann ich immer noch mit der meines Mannes fahren.
Passieren kann dabei immer etwas. Egal wie vorsichtig ich fahre, kann trotzdem was passieren. Wer weiß was in den Köpfen der Autofahrer vorgeht?
Aber ich kann auch gleich die Treppe runter fallen und mir das Genick brechen.
Nur weil wir Eltern werden, müssen wir ja nicht auf unser Leben verzichten. Ich denke, dass wir nächste Saison bestimmt mal wieder gemeinsam ne kleine tour fahren. Dieses Jahr fällt das wohl erst mal aus, da ich unsere Maus nicht direkt abgeben werden.

Aber da werden die Meinungen wohl stark auseinander gehen. Doch sollte es jeder doch so machen wie er es für richtig hält.

lg mausi

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Hallo,

also ich werde nach der Geburt auch wieder mitfahren, wenn es die Zeit irgendwann wieder zulässt. Und ich hoffe auch irgendwann wieder selbst fahren zu können (die Maschine von meinem Mann ist zu groß, die kann ich nicht selbst fahren sonst würde ich auch das machen).

LG Carina

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hey...

also, ich bin ja auch nur "soziusschmuck", allerdings nicht all zu leidenschaftlich. ich werde nachher vorraussichtlich nicht mehr mitfahren (is aber auch schwerst unbequem auf der maschine meines freundes). mein freund wird allerdings beim motorradfahren bleiben, obwohl er mit dem gedanken spielt, sich eine maschine für die rennstrecke zu kaufen und das fahren auf der straße aufzugeben. das liegt aber auch daran, dass sie (er und sein motorradkumpel) eher wegen der geschwindigkeit und dem "jagdinstinkt" fahren, denn wegen dem gefühl der freiheit.

lg emeri

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Hallo,

ich bin auch leidenschaftliche Sozia und ich werde die nächsten Jahre nicht mehr aufs Motorrad steigen..

Ich habe halt die Meinung, das viel schneller was passieren kann, weil man keinen Schutz um sich rum hat und ich habe nicht Jahre auf mein Wunschkind gewartet, um es irgendwann als Waise da stehen zu lassen..

Jeder muss es für sich wissen, aber weder mein Mann noch ich werden die nächsten Jahre aufs Motorrad steigen