Entscheidung Fruchtwasseruntersuchung !! Pro und Kontra!!

Ich muss mich jetzt schon damit auseinandersetzen, denn ich wurde darauf hingewiesen, dass zum Zeitpunkt der Geburt 35 bin, werde es in ein paar Tagen...

Helfen könnt ihr mir sicher nicht, dass weiss ich, aber mich würde jede meinung interessieren, die eine Entscheidungsfindung eventuell leichter für mich macht...

Also das Pro und auch das Kontra, wieso ja oder wieso nein..

Im Mom bin ich für ein klares, naja fast klares nein..

Wäre dankbar für Meinungen oder auch Erfahrungen !!

Vielen lieben Dank für Antworten und eventuelle Erfahrungsberichte, auch negative...denn auch die gehören dazu.

salatschnecke

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Der Fruchtwasseruntersuchung geht doch erstmal die weniger unproblematische Nackenfaltenmessung voraus, oder? Nur wenn es da Auffälligkeiten gibt, macht man doch die Fruchtwasseruntersuchung.
Also du müsstest dir vorher im klaren sein, was dir das Ergebnis bringt! Wie würdest du im Falle einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einer Behinderung des Ungeborenen und sogar der definitiven Diagnose reagieren? Käme ein Abbruch in Frage? Wenn nicht, brauchst du auch die Untersuchung nicht...

Ich glaube, wenn du keine Vorbelastungen in der Familie hast, würde ich es nicht machen... Man macht sich nur verrückt. Genieße die Schwangerschaft und freu dich auf dein Baby...

Liebe Grüße #blume

2

Sicherlich hast du vollkommen recht, aber scheut sich nicht jeder vor diesem Gedanken?? Zu wissen, was man dann tut, kann ich garnicht sagen, ich weiss es nicht...vorbelastet bin ich nicht, ja und wegen meinem Lupus muss ich ab der 16.ssw sowieso zur Feindiagnostik, alle 2 wochen...das hatte ich beim Joshi auch,....

ja, du hast recht, man macht sich so verrückt...das schlimme, man wird einfach so schnell mit einer tatsache konfrontiert, zu einem zeitpunkt, wo man noch garnicht realisiert ss zu sein...

danke für deine Meinung

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Hallo!

Meine Kollegin hatte bei ihrer Tochter auch eine FU machen lassen, da sie 35Jahre war.
Bei ihr ist alles unproblematisch verlaufen, den Tag selber mußte sie noch ruhig liegen & alles war gut.
Ihr Outing bekam sie da auch fest.

Ich würde auch erst die Nackenfalte messen lassen in Kombination mit dem BT.
Ich habe es bei meinem Sohn & auch jetzt wieder machen lassen. (Mit gleichem Ergebnis, also gut:-))
Die Untersuchung wird ab 35 bezahlt, habe jetzt 134€ zahlen müssen, weil noch 34.

Ich habe es auch nur machen lassen, um sicher zu gehen, dass wirklich alles gut ist....zur Beruhigung.

Ich wünsche dir alles Gute!#klee#herzlich#klee

(Bei uns in der Clique sind übrigens alle mit Ü30 schwanger geworden - alle Kinder süß & gesund )

Liebe Grüße

*KATJA*#herzlich

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hallo,
ich kann meiner Vorrednerin nur zustimmen. Bin 37 Jahre alt und bei Geburt 38. Habe erst die Nackenfaltmessung gemacht. Die hat ergeben das das Risiko sehr gering ist: Deshalb brauche ich keine weitere Untersuchung. Würde dir eher die NFM empfehlen.

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Ja dazu hat mir meine FA auch geraten, sie meinte, dass dies schon oft ausreichen würde, um weitere Entscheidungen leichter treffen zu können....danke für deine meinung

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HI Schnecke,

ich werde auch noch vor ET 35 ... und ich lasse weder NF noch Fruchtwasseruntersuchung machen ...

In meiner Familie gibt es keine Genkrankheiten und ich würde es sowieso nie über's Herz bringen, mein Baby töten zu lassen (es ist doch bereits jetzt ein kleiner Mensch) ... auch wenn mein Freund signalisiert hat, dass er kein behindertes Kind möchte ...

Ich hoffe & bete, dass alles in Ordnung ist !!!

LG
Palinka

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Ich bin 41 und werde eine FU machen lassen. Statistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit für ein behindertes Kind recht hoch und ich möchte Gewißheit haben.

Was wäre, wenn genau dies dabei herauskäme, kann ich nicht sagen. Wir haben theoretisch beschlossen, ein schwerkrankes Kind nicht zu bekommen, doch was geschieht, wenn der praktische Fall eintritt, weiß ich nicht.

Ich habe meinen Jüngsten mit 35 bekommen und damals nur die NFM gemacht und ein Ersttrimesterscreening.
Mir hat das damals gereicht.

Vorbelastungen in der Familie gibt es auch nicht bei uns.

Dennoch fühle ich mich mit FU für diese Schwangerschaft sicherer.

Gruß Hezna #klee

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Hm ... "früher" hätte ich Nein gesagt.
Inzwischen bin ich doch eher FÜR eine Fruchtwasseruntersuchung, denn dabei geht es ja nicht nur um das Risiko für Trisomie 21.

Eine Bekannte hat ihr Baby in der 14. Ssw gehen lassen - sie und ihr Mann haben sich dazu entschieden, nachdem bei der Fruchtwasseruntersuchung drei verschiedene Gendefekte herauskamen, mit denen das Kind die 30. SSW nicht überlebt hätte. :-(
Klar, sie hätte das Baby bis zum Ende austragen können.
Aber ob man das psychisch packt?
Die Frage, ob es "leichter" ist, so etwas zu wissen und so eine Entscheidung zu treffen, oder ob es "leichter" ist, eine problemlose und sorglose SS zu haben bis zu dem Tag, an dem dein Baby in deinem Bauch stirbt, du keine Bewegungen mehr spürst und das Menschlein fast fertig sozusagen zur Welt bringen musst, das ist alles wohl sehr persönlich und ich für meinen Teil könnte glaube ich mit der Variante besser leben, wenn so etwas früh festgestellt würde. :-(

Tut mir Leid, ein trauriges Thema, und ich hab hier sehr drastisch geschrieben, ich hoffe, ich habe niemanden verletzt. :-(

Ich wünsch dir alles Gute in der SS und für deine Entscheidung, du musst für DICH richtig entscheiden. #liebdrueck

LG!
liasmama

9

ich würde auch erst einmal die nicht-invasiven methoden nutzen, sprich eine NFM machen lassen, um evtl chromosomenanomalien auszuschliessen.

habe dies unabhängig vom alter in beiden ssw machen lassen (ist in der schweiz standard für alle), das ergebnis war so klar, dass weitere untersuchungen nicht notwendig waren.
ich hätte mich auf jeden fall für eine fruchtwasseruntersuchung entschieden, unabhängig davon, was ich mit dem ergebnis gamcht hätte. denn erstens kann das ergebnis sein, dass keine chromosomenanomalie vorliegt, dann bin ich doch unendlich erleichtert und muss mir für den rest der ssw keine sorgen mehr machen!
sollte das ergebnis das gegenteil ergeben, dann kann ich mich darauf einstellen und mich darauf vorbereiten, was dieses ergebnis für mich bedeutet, sprich ich kann mich damit auseinandersetzten, was ein leben mit einem behinderten kind in diesem konkreten fall für mich bedeutet. schon alleine deshalb würde ich klarheit bevorzugen .....

alles gute für deine entscheidungsfindung #blume

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Hallo,

ich bin nun ganz frisch mit unserem Dritten Kind schwanger,ich werde 36 bei der Geburt sein#huepf.

Ich werde keine Fruchtwasseruntersuchung machen,da ich einen Abruch nicht mit mir vereinbaren könnte.

Ich denke genau das ist der Punkt.Was wäre wen?, darüber solltest du Dir halt im Klaren sein.
Würdest du das Kind dann wegmachen.?
Weißt du meine persönliche Meinung ist,verlaß dich auf dein Gefühl,vieles ist auch Geldmacherei und es wird mit den Ängsten der Schwangeren gespielt.
Als ich damals mit 33 schwanger war und ich keine spezielle U gemacht habe (wo ich hätte selberzahlen sollen) war mein Arzt sauer und meinte dann nur "ein behindertes Kind wäre doch Scheiße"#schock#schock das war sein Wortlaut ,das werde ich nie vergessen.
Ich habe Wochenlang Ängste gehabt ,hab mir Seiten mit behindete Kinder angeschaut.Da wurde mir klar,ich könnte so oder so keinen Abruch vornehem.#schmoll#schmoll,ab da ,gings mir wieder gut.
#huepf#huepf.
Ich hab ein kerngesundes kleines Mädchen bekommen,#ole .

Mach dich nicht verrückt,.

LG Katzenstiefel#klee ,versuche deine Kugelzeit richtig!!!!!! zugeniesen.

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Also ich bin ja schon 37 und würde mich auch für ein Nein entscheiden .Allerdings sollte bei der Feindiagnostik was rauskommen was ich ja nicht hoffe dann überleg ich es mir vielleicht doch anders.Aber nur wegen dem Alter eine machen zu lassen und damit eine FG in Kauf nehmen nein Danke

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Hallo,
also ich habe bisher zwei FU´s machen lassen. Und in dieser Schwangerschaft wird es wieder so sein.
Ich kenne immerhin drei Familien, die ein Kind mit Down-Syndrom haben. Und ich muß ganz ehrlich sagen, daß ich persönlich mich nicht in der Lage sehen würde, diese Aufgabe wirklich so zu bewältigen, wie es dann ein müßte. Allein mit gutem Willen dazu und "ich schaffe das schon" ist es m.E. absolut nicht getan. Ich persönlich muß an dieser Stelle ganz klar sagen, ich könnte diese Herausforderung wohl bewältigen, wenn ich müßte. Aber ich denke nicht, daß ich es wirklich gut könnt. Und das würde eben nicht reichen!
Ab der zweiten Schwangerschaft kommt für mich noch ein ganz anderer Aspekt hinzu, da ich ja bereits ein gesundes Kind hatte. Was wäre, wenn ein weiteres Kind mit einer Chromosomenscädigung auf die Welt kommt? Ein solches Kind benötigt alle Aufmerksamkeit und Fürsorge. Vielleicht sowieso mehr, als ich je geben könnte. Würde ich damit nicht dann auch bewußt meinem gesunden Kind ein ganz großes Stück seiner Kindheit und meiner Aufmerksamkeit und Fürsorge berauben?
Natürlich man kann jetzt das Argument anbringen, daß auch bei der Geburt noch etwas passieren kann. Das stimmt, aber das ist dann wirklich absolut höhere Gewalt und liegt gar nicht mehr in meiner Hand. Das bedeutet für mich einen großen Unterschied. Vor allem auch für die Akzeptanz der Situation für damit mein eigenes Leben.
Aus diesen Gründen für mich ein klares Ja zur FU. Nackenfaltenmessung wiederum halte ich für unsinnig. Das sind Anhaltswerte, keine klaren Ergebnisse. Das kann man dann auch gleich sein lassen. Dazu muß ich sagen, daß bei einer der Familien, die ich kenne, die Nackenfaltenmessung sehr gute Ergebnisse zeigte. Das Kind hat troztdem Trisomie 21.
LG
olegre