Hebamme??? Was genau macht die? WICHTIG!!!

Hi Andrea,

ruhig Blut

Meistens kommt die Hebamme zur Nachsorge nach der Geburt, das zahlt die KK. Sie guckt sich das Baby an, guckt sich Dich an, ob alles ok ist mit Gebärmutterrückbildung, Wochenfluss etc., hilft bei Stillproblemen, erklärt alles über Babypflege, wiegt das Baby (nicht jedes Mal), kümmert sich um die Nabelpflege und so weiter, badet mit Dir das Baby beim ersten Mal.

Viele haben auch ein paar Übungen zur ersten schonenden Rückbildungsgymnastik auf Lager.

Du kannst auch die Vorsorge bei ihr machen, alternativ zum Frauenarzt. Aber eine Hebamme hat halt keinen Ultraschall.

Bei der Entbindung ist sie normalerweise nicht dabei, außer Du entbindest zu Hause. In der Klinik haben die ihre eigenen Hebammen und nur selten sind "Fremdhebammen" zugelassen, da müsstest Du beim KH nachfragen.

Du sagst ihr Bescheid, ca. 2 Tage bevor Du nach Hause kommst, denn das ist für sie wichtig. Und ungefähr weiß sie ja den Termin.

Du kannst Dir irgendeine Hebamme suchen, z.B. über http://www.hebammensuche.de, praktischerweise würde ich eine nehmen, die nicht weit weg von Dir wohnt.

Und triff sie unbedingt bald mal zum Kennenlernen, denn sie sollte Dir halbwegs sympathisch sein. Schließlich ist sie später Ansprechpartnerin für die vielen Anfangssorgen mit Baby und auch Hausbesuche haben ja was Intimes.

Und Du hast Recht, jetzt zu suchen, denn wenn Dein Kind ungefähr um Weihnachten rum kommt, sind viele im Urlaub und es kann schwierig werden ...

LG
Barbara

Hi Andrea,

ich bin noch ein bisschen müde , aber ich gebe Dir mal das weiter was ich so weiß.

Eine Hebamme ist für die Vorsorge in der Schwangerschaft und auch für die Nachsorge nach der Geburt da. Auch für die Hilfe beim Stillen hast Du Anspruch auf eine Hebamme. Das wird alles von der Krankenkasse übernommen.

Dann gibt es natürlich noch die Möglichkeit sich eine Beleghebamme zu suchen. Diese Hebammen haben Verträge mit bestimmten Krankenhäusern und begleiten die Frau auch während der Geburt. Hierfür muss man aber eine Rufbereitschaftspauschale zahlen (liegt je nach Bundesland bei ca. 200 EUR). Diese Pauschale wird (soweit ich weiß) kaum von irgendeiner Krankenkasse übernommen und ist also eine Privatleistung die die Frau selbst zahlen muss. Vorteil ist halt, dass die Hebamme jederzeit für die Abrufbereit ist und solange bei Dir bleibt bis das Baby auf der Welt ist. Sozusagen das Rundum-Sorglos-Paket .

Diesen Vorteil hast Du bei einer reinen Vor- und Nachsorgehebamme nicht. Diese begleitet Dich vor der Geburt und danach. Aber während der Geburt musst Du Dich halt mit der Hebamme "zufriedengeben" die gerade in der Klinik Dienst hat. Je nach Länge der Geburt können das auch mehrere sein (Schichtwechsel).

Im Prinzip ist es egal, für was Du Dich entscheidest. Falls Du aber eine Beleghebamme haben möchtest, dann solltest Du Dich beeilen, da diese oftmals schnell "ausgebucht" sind.

Zu dem Thema kann man auch toll googeln und bekommt reichlich Info's.

LG
Anja 32. SSW

Guten Morgen!

Ich hab bei "meiner" Hebi GVK, Vorsorge zwischendurch und Nachsorge "gebucht" bzw. schon gemacht. Ins Krankenhaus kann ich sie nicht mitnehmen, weil das in unserer Klinik nicht möglich ist, aber wenn ich Glück habe, hat sie sogar Dienst!

Ich fühl mich bei ihr echt super aufgehoben, weil sie alles so sagt wie es ist und nicht lange drumrum redet, kann aber net jeder vertrage, deswegen ist vorher kennenlernen bestimmt eine gute Idee.

Alles Gute weiterhin

Bela, 34. SSW