Fetale Tachykardie/"Saltotorisch" - Wer weiss Bescheid?

Guten Morgen, Ihr Lieben!

Habe gestern schonmal gepostet:

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=2&tid=1347538&pid=8672798

Aber leider hat niemand geantwortet, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Hab mal gegoogelt, finde aber nicht viel bzw. aussagekräftiges. Wollte es jetzt nochmal versuchen, vielleicht ist jetzt jemand hier, der mir weiterhelfen kann?

@ sunflowery & kess: danke für eure Antworten, aber sie haben mir nicht wirklich weitergeholfen... #liebdrueck

LG,
Michelle mit Nic (fast3) und 'Blubb' (32.SSW)

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Liebe Michelle,

Das ist bei mir zwar schon 100 Jahre her;-) aber bei meiner Tochter damals-10 tage über Termin-bekam ich auch beim CTG gesagt: saltatorisch: ab zum Doppler.

Saltatorisch heißt nichts anderes wie dass die Herztöne zu stark schwanken von unten nach oben sinekne wieder, steigen wieder...saltatorisch eben. KÖNNTE ein Streßzeichen sein.

Mach Dir keine Gedanken und warte den Doppler ab!
Erst der zeigt ob Blubb Streß hat und raus sollte;-)

Meine geburt wurde damals eingeleitet und heute ist sie 14...Leute wie die Zeit vergeht..

Dir alles gute#pro
Marion

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Hallo, Marion!

Danke für deine Antwort. Ach ich weiß auch nicht. Bin normalerweise auch kein überaus ängstlicher Mensch, aber dieses komische CTG, kombiniert mit den wenigen Kindbewegungen in den letzten Tagen und ein relativ geringes Gewicht von 'Blubb' (ca. 1500 gramm - 32.ssw) und die Tatsache, das ich das von meiner ersten SS nicht kenne (klar, jede SS läuft anders...) machen mir jetzt doch etwas Angst... Und bis 14:00 Uhr ist ja noch soooooooooo lange!

LG,
Michelle mit Nic und 'Blubb'

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Hallo Michelle,

ich kann Dir nur von meiner Zimmerkollegin dazumals im Spital erzählen (war dort fast 2 Monate lang):

Also sie wurde eingeliefert, da man Wasseranlagerungen im Kind entdeckt hat (Bauch und Kopf). Manchmal war das CTG ok, und manchmal hat das Herz vom kleinen so schnell geschlagen, dass es das CTG nicht einmal mehr aufzeichnen konnte (über 220). Das ging auch immer sprungweise... nomal und plötzlich super schnell.

Die Arzte wussten auch nicht weiter, es gab verschiede Möglichkeiten: entweder Medikamente direkt in die Nabelschnur, dass wollte die Mama aber nicht. Da sie erst in der 24.SSW war, wollte man nicht unbedingt das Kind schon zur Welt bringen, wäre aber die letze Variante gewesen (ich glaube bei Dir würde man vielleicht eher in diese Richtung entscheiden, nach der 34.SSW sowieso). Man versuchte dann der Mama starke Herzmittel (Betablocker und so) zu verabreichen und hoffte, dass etwas bis zum Kind durchkommt. Die Mama selber musste anfangs täglich ein EKG machen und sicher zu sein, dass auch sie die starken Medikamente verträgt. Nach einem Tag ist dann tatsächlich das Wasser im Kind zurück gegangen und nach einer Woche durfte sie wieder nach Hause. Es gab aber noch mehrere Angstmomente, sie war immer wieder für mehrere Tage im Spital... aber jedes Mal konnte man es wieder stabilisieren.

Jetzt willst Du wohl das Ende der Geschichte kennen: Sie musste im Inselspital gebären, soviel ich weiss mit spez. Kinderarzt und Cardiologen. Das Kind war und ist absolut gesund!!! Aber soviel ich weiss hat es im ersten Lebensjahr noch Herzmedikamente gekriegt um sicher zu sein.

Ich hoffe, diese Geschichte hat dir etwas geholfen... Du bist nicht die Einzige... und es gibt ein Happy End.

Drücke Dir ganz fest die Daumen!

Isabel

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Hallo, Isabel!

Danke für deine Antwort. Naja, Gott sei Dank ist das US bisher immer unauffällig gewesen (kein Wasser oder so...) ausser, das 'Blubb' recht leicht für seine SSW ist. Machte mir bisher aber auch keine Sorgen, denn sein Bruder war auch kein Brocken und ich auch nicht.
Aber wenn das zusammenkommt und auch noch die Kindsbewegungen rapide abnehmen, macht man sich doch grosse Sorgen. Naja, und man fühlt sich so hilflos, irgendwie.

Und bis 14:00 Uhr ist ja noch soooo lang hin...

LG,
Michelle mit Nic und 'Blubb'